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Geschichte der Stadt Büdingen

Um 700

Beginn des Kirchenbaus St. Remigius in Büdingen-Großendorf, Hölzerne Eigenkirche eines fränkischen Grundherrn

 

847

Vorkommen eines Ortsnamens "Büdingen" (?) in der Bischofschronik von Worms

 

Um 1050

Umbau und Aufstockung der Kirche St. Remigius in salischer Zeit zur heutigen Gestalt (jahresringchronologisch datiert)

 

1131

Die Herren von Büdingen - Gerlach und Ortwin - werden erstmals urkundlich erwähnt, davon wird der Ortsname "Büdingen" abgeleitet

 

Nach 1170

Die Herren von Büdingen werden Burggrafen von Gelnhausen

 

1200

Unter Hartmann von Büdingen wird die romanische Wasserburg vollendet

 

1207

Urkundliche Erstnennung der "bona in Butingin" (d.h. Tausch einiger "Güter" in Büdingen)

 

1219

Erste urkundliche Erwähnung der Burg Büdingen

 

1240

Gerlach II., Herr von Büdingen, wird zuletzt 1240 genannt und in einer Urkunde von 1247 als verstorben erwähnt. Mit ihm stirbt das edelfreie Geschlecht der Herren von Büdingen im Mannesstamm aus. Erben sind die Herren von Hohenlohe-Brauneck, von Ysenburg-Kempenich, von Trimberg, von Hohenlohe und von Ysenburg

 

1241

Die rheinischen Erzbischöfe unternehmen einen Zerstörungszug in die staufische Wetterau, auf dem Burg Büdingen erste Zerstörung erleidet

 

1258

Ludwig von Ysenburg ist Miterbe der Herren von Büdingen

 

1259

Erste Erwähnung von Gerichtshoheit in Büdingen ("noster iurisdictio")

 

1287

Vorzeitige Landteilung unter die Söhne Heinrichs von Ysenburg. Das Wort "oppida" steht für die Gesamtheit der in der Urkunde genannten Orte, ausschließlich der Burg Büdingen, die Teil der Alt-Büdinger Erbschaft war

 

1290

Die Mark Büdingen wird in einem Streit zwischen den Herren von Ysenburg und den Herren von Breuberg erwähnt

 

1317 - 1327

Büdingen wird als "villa", als "Stadt", als "oppidum" urkundlich erwähnt

 

1323

Burg und Gericht Büdingen sind im Alleinsitz der Ysenburger, nach Aussterben der Herren von Breuberg als Miterben

 

1330

Kaiser Ludwig der Bayer verleiht Luther von Ysenburg, Herrn von Büdingen, für seine Stadt das Marktrecht und das Recht, in seinem Gebiet "zwölf Schutzjuden zu halten" (die Luther vor Gefahr und Schaden zu schützen hat)

 

1344

Erwähnung der Kapelle in der Burg Büdingen

 

1353

Heinrich II., Herr von Büdingen, begnadet seine Stadt mit dem großen "Freiheitsbrief", einer Art erster Staatsverfassung. Der Bau der ersten Mauer um die "Altstadt" wird beendet. In der Stadt organisieren sich die "Schützen", die Vorläufer der heutigen "Schützengesellschaft"

 

1366

Der Orden der Wilhelmiten verkauft sein Haus und seine Kapelle in der Stadt Büdingen an Heinrich von Ysenburg

 

1377

Die (hölzerne) Marienkapelle in der Stadt wird in Stein aufgemauert

 

Um 1380

Das "Waldweistum" über den Büdinger Reichswald wird aufgeschrieben, d.h. Aufzeichnung der entsprechenden Rechtsgewohnheiten und Rechtsbelehrungen

 

1390

Die "Neustadt" erhält durch Johann I. von Ysenburg, Herrn von Büdingen, dieselben Rechte und Freiheiten wie die "Altstadt". Die "Neustadt" wird ummauert

 

1400 oder später

Das "Uralte Rathaus von 1400" wird als Verwaltungssitz (?) erwähnt. Weitere Quellen nennen 1454 - als erste urkundliche Erwähnung - und das 2. Drittel des 15. Jahrhunderts als Baubeginn

 

1423

Diether von Ysenburg, Herr von Büdingen, gewährt den Bürgern seiner Stadt in einem "Häckerbrief" das Recht des Weinschanks ihres eigenen Gewächses vom Herbst an, "so die Weingähren", bis Fastnacht

 

1428

Diether von Ysenburg, Herr von Büdingen, setzt die Bürger von Büdingen in den Genuss von Ungeld, Zoll und Wegegeld gegen Zahlung einer Pauschalsumme von 60 Gulden

 

1442

Die Herrschaft Büdingen wird zu einer Grafschaft und die Herren von Ysenburg zu Reichsgrafen erhoben

 

1458

Die Bürger der Stadt Büdingen errichten das "Rathaus". In dessen Erdgeschoss befinden sich die Markt- und Kaufhalle, darüber der Fest- und Speisesaal sowie die Amtsstube

 

1459

Graf Diether von Ysenburg, der Bruder Graf Ludwig II., wird zum Erzbischof von Mainz gewählt und ist damit Erzkanzler des "Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation"

 

1461 - 1511

Graf Ludwig II. zu Ysenburg und Büdingen arrondiert seine Grafschaft und läßt Büdingen zur Residenz und Festungsstadt ausbauen

 

1476 - 1491

Graf Ludwig II. und seine Gemahlin Maria lassen an der Stelle der Marienkapelle die Liebfrauenkirche errichten

 

1477

Graf Diether von Ysenburg, der Bruder Graf Ludwig II., gründet als Erzbischof die Mainzer Universität

 

1480 - 1510

Graf Ludwig II. läßt einen mächtigen Mauergürtel vor die ältere Stadtmauer von 1390 legen und mit 22 Türmen und Halbschalen bestücken. Es entsteht die "Festungsstadt Büdingen"

 

1485

Graf Ludwig II. erläßt eine Feuerordnung und veranlaßt damit die Massivbauweise der Erdgeschosse

 

1494

Fertigstellung der Mühltorbrücke

 

1495

Kaiser Maximilian verleiht dem "Edlen Ludwig von Ysenburg, Grafen zu Büdingen", das Recht, die Missetäter im Bereich der Gerichte Büdingen, Gründau, Selbold und Wolferborn, die er vom Reich als Lehen hat, allein durch die Schöffen zu Büdingen in ihrer gewöhnlichen Ratsstube verurteilen zu lassen. Es entsteht eine zentrale Gerichtsbarkeit in der Stadt Büdingen

 

1495

Das "Rathaus" wird ausgebaut und sein Staffelgiebel (aus Stein) errichtet

 

1495

Das Taufsakrament, das alte Vorrecht der Mutterkirche, wird aus der Remigiuskirche in die Stadtkirche übertragen. Die Remigiuskirche büßt endgültig ihre Bedeutung ein und wird im Laufe der Zeit zur Friedhofskapelle

 

1498

Bau des "Stadtborns" vor dem Rathaus

 

Um 1500

Die Stadt läßt das Gasthaus "Zum Schwanen" als Ganzsteinhaus errichten

 

1503

Die Errichtung des "Untertors" (Jerusalemer Tor) ist vollendet

 

1506

Kaiser Maximilian besucht auf seinem Reiseweg aus den Niederlanden nach Wien Graf Ludwig II., ein möglicher Anlass zur Fertigstellung der Westmauer mit Untertor ("Jerusalemer Tor")

 

1510 - 1511

Im Rahmen der Festungsarbeiten wird die gesamte Südseite verstärkt und an der inneren Mühlpforte der burgähnliche Herrensitz "Steinernes Haus" für einen Grafensohn, Johannes V., errichtet

 

1529

Erstmalige Erwähnung der städtischen Ziegelhütte

 

1533

Vollendung des Wachtbaus am äußeren Schloßhof

 

1543

Einführung der Reformation durch Berufung des Pfarrers Schmelz aus Königstein, der "lutherisch predigte"

 

1558

Überschwemmung der Alt- und Neustadt

 

1562

Erbauung des sogenannten "Freyhauses", evangelisches Pfarrhaus in der Kirchgasse

 

1562

Erster, urkundlich belegter "Hexen-Prozeß" gegen sechs angeklagte Frauen

 

1569

Graf Georg zu Ysenburg und Barbara, geborene Gräfin zu Wertheim, lassen den Büdinger "Oberhof", ein herausragendes Beispiel deutscher Renaissance-Architektur, als Residenz errichten

 

1576

In diesem Pest-Jahr sterben viele Bewohner Büdingens

 

1578

Kaiser Rudolf II. verleiht dem Grafen zu Ysenburg und Büdingen das Recht, in der Stadt den "Jubilate-Markt" abzuhalten

 

1578

Die Lateinschule wird zwischen Marienkirche und dem Kirchturm erbaut

 

1590

Durch einen Kaminbrand im Oberhof entsteht ein Großbrand. 48 Wohngebäude samt Scheune und Stallungen brennen in der "Neustadt" nieder. Durch Funkenflug entzündet, brennt das talabwärts gelegene Großendorf vollständig ab

 

1601

Unter Graf Wolfgang Ernst I. wird das Schloß im Stil der Spätrenaissance ausgebaut und der Marstall errichtet

 

1601

Graf Wolfgang Ernst I. erneuert mit einer Stiftung die alte "Lateinschule" zu einer Art "Provinzialschule", als Vorläuferin des heutigen Wolfgang-Ernst-Gymnasiums, dass das älteste Gymnasium im Großherzogtum Hessen ist

 

1617

Bau der Lohstagbrücke

 

1618 - 1648

Im "Dreißigjährigen Krieg" bleibt Graf Wolfgang Ernst I. bis 1628 neutral. Trotzdem hat die Grafschaft unter nicht enden wollenden Einquartierungen, Truppendurchzügen und Fouragelieferungen zu leiden

 

Um 1620

Einrichtung eines Thiergartens

 

1625

Hochwasser in der Stadt Büdingen

 

1632

Die Pest fordert wieder zahlreiche Opfer

 

1633 - 1634

Dem "Hexen-Wahn" fallen 114 Menschen zum Opfer. Der erste nachweisbare Prozeß ist 1562 geführt worden

 

1634

Kaiserliche Truppen (Kroaten) nehmen die Stadt Büdingen ein, vertreiben die Schweden und wüten schlimm. Häuser werden niedergebrannt und viele Bürger erleiden den Tod

 

1635

Das Kirchenbuch verzeichnet in diesem weiteren Pest-Jahr 512 Seuchenopfer

 

1635 - 1642

Die Stadt Büdingen und die Grafschaft zu Ysenburg werden der Sequester (Zwangs-)Verwaltung der Landgrafen von Hessen-Darmstadt unterstellt

 

1652 - 1653

In diesem Jahren erleiden 54 Personen den "Hexen-Tod"

 

1670 - 1671

Im Thiergarten wird das Sommerschloß für Johann Ernst zu Ysenburg errichtet

 

1691 - 1700

Im Büdinger Wald wird in einem Bergwerk Kupfer gewonnen

 

1692

Hochwasser in der Stadt Büdingen

 

1698

Erbauung des "Westernacher’schen Hauses" auf dem Damm

 

1712

Graf Ernst Casimir I. erläßt das "Toleranzedikt" und lädt insbesondere Glaubensflüchtlinge ein, nach Büdingen zu kommen und sich anzusiedeln

 

1712 - 1724

Vor dem "Untertor" (Jerusalemer Tor) entsteht infolge des Edikts die "Vorstadt"

 

Nach 1700

Errichtung des Marktbrunnens, Laufbrunnen mit Brunnenstock und wappenhaltenden Löwen, der 1754 verändert wird

 

1715

Das Waisenhaus "Am Hain" wird durch Ernst Casimir, Graf von Ysenburg und Büdingen gebaut

 

1717

Johann Friedrich Regelein aus Nürnberg eröffnet eine Buchdruckerei

 

1731

Die Stadt Büdingen hat 2093 Einwohner

 

1732

Errichtung des "Fürstenhofes" zwischen den Mauern von 1390 und 1503 unter dem Grafen Ernst Casimir I. (zwischen 1851 bis 1867 Sitz der Hess. Postexpedition)

 

1739

Eine Postverbindung zwischen Büdingen und Frankfurt am Main wird hergestellt. Wöchentlich einmal fährt eine Postkutsche, zweimal reitet ein Bote

 

1739

Hochwasser in der Stadt Büdingen

 

1755 - 1758

Die Stadt erbaut das Gasthaus "Zum Stern" vor dem Untertor in der Vorstadt. Sie verzichtet auf den ysenburgischen Wegzoll in Hitzkirchen

 

1757

Hochwasser in der Stadt Büdingen

 

1766

In Büdingen wird eine Sammelstelle für Auswanderer nach Rußland eingerichtet. In kurzer Zeit lassen sich über 300 Paare unter diesen "Emigranten" in der Stadtkirche trauen, da Zarin Katharina II. die Große von Rußland gewünscht hatte, die angeworbenen Deutschen sollten verheiratet sein. Eigentlicher Grund für dieses Heiraten war das zuvor bestehende Heiratsverbot wegen fehlenden Vermögens

 

1769 - 1774

Graf Ludwig Casimir II. läßt die "Lutherische Kirche" in der Schloßgasse für die lutherische Gemeinde erbauen (von 1829 bis 1879 beherbergt sie das Gymnasium, anschließend bis 1994 das Amtsgericht Büdingen)

 

1775

Die Liebfrauenkirche erhält einen Barockturm

 

1780

Zunftordnung für die Handwerker im Büdinger Land

 

1794

Pfarrer Keller begründet das "Büdinger Gemeinnützige Wochenblatt"

 

1803

Die Stadt Büdingen hat 1995 Einwohner

 

1806

Die Grafschaft Ysenburg-Büdingen wird dem Fürstentum Isenburg-Birstein einverleibt

 

1810

Der "Eselsborn", eine in Sandstein gefasste Brunnenanlage "Am Hain" wird gebaut

 

1815 - 1816

Das Fürstentum Isenburg-Birstein wird auf dem Wiener Kongreß zwischen dem Großherzogtum Hessen-Darmstadt und dem Kurfürstentum Hessen-Kassel aufgeteilt. Büdingen fällt an Hessen-Darmstadt

 

1817

In Büdingen vereinigen sich Reformierte und Lutheraner zur evangelisch-unierten Kirchengemeinde

 

1822

Verwaltung und Justiz werden im Großherzogtum Hessen-Darmstadt getrennt. Büdingen wird Sitz der Kreisverwaltung sowie Kreisstadt und erhält ein "Landgericht"

 

1822

Die "Provinzialschule" (seit 1601) wird Landesgymnasium, das sich als "Wolfgang-Ernst-Gymnasium" seit 1829 bis 1879 in der ehemaligen "Lutherischen Kirche" in der Schloßgasse befindet

 

1830

Die Bauernunruhen erstrecken sich auch auf Büdingen. Von der Stadt aus ziehen die Aufständischen in verschiedenen Richtungen in die Wetterau und in den Vogelsberg

 

1834

Die Einwohnerzahl der Stadt Büdingen beträgt 2676

 

1837

Gründung der Spar- und Leihkasse in Büdingen

 

1838

33 Gemeinden des Kreises Büdingen schließen sich zusammen und errichten eine Spar- und Darlehnskasse

 

1839

Die "Handwerkerschule" (die spätere "Gewerbeschule") wird gegründet

 

1839

Der Jüdische Friedhof wird angelegt

 

1839

Die "Carlspforte", der ehemalige Eingang zur "Altstadt", wird abgebrochen

 

1840

Graf Ernst Casimir III. wird durch Dekret des Großherzogtums Hessen-Darmstadt in den erblichen Fürstenstand erhoben. Aus "Landesherren" werden aufgrund des Artikels 4 der Deutschen Bundesakte von 1815 "Standesherren"

 

1840

Die Einwohnerzahl der Stadt Büdingen beträgt 2924

 

1845

Errichtung einer Kleinkinderschule

 

1848

Revolutionäre Unruhen werden durch den Fürsten Casimir und seiner Verzichtspolitik beigelegt

 

1856

Gründung eines Krankenunterstützungsvereines in Büdingen

 

1860

Erbauung des sogenannten "Meliro’schen Hauses" an der Mühltorbrücke

 

1862

Hochwasser in der Stadt Büdingen

 

1867 - 1868

Das "Mathilden-Hopital" wird auf Initiative des Pfarrers Wilhelm Thylmann, des Hamburger Kaufmanns Wöll und des fürstlichen Hauses gegründet

 

1869 - 1870

Die Eisenbahnlinie Büdingen-Gelnhausen wird als Teilstück der Gesamtstrecke Gießen-Gelnhausen gebaut

 

1870 - 1871

Im oberen Rathaussaal wird während des Deutsch-Französischen Krieges ein Lazarett eingerichtet

 

1871

Die Einwohnerzahl der Stadt Büdingen beträgt 2512

 

1872

Aufstellung des Kriegerdenkmals am Großendorf für die im Krieg 1870/71 gefallenen Büdinger

 

1874 - 1904

Die "Zeche Hedwig" beliefert die Stadt Büdingen und Umgebung mit Brennmaterial

 

1875

Die Einwohnerzahl der Stadt Büdingen beträgt 2557

 

1879

Das "neue" Gymnasium mit Turnhalle und Direktor-Wohnhaus wird in der Gymnasiumstraße gebaut.

 

1880

Die israelitische Kultusgemeinde richtet ihre Synagoge und einen Schulsaal ein

 

1884

Die landwirtschaftliche "Winterschule" wird eröffnet

 

1884

Errichtung einer Ortskrankenkasse zu Büdingen

 

1885

Der Verschönerungsverein errichtet am Pfaffenwald einen Pavillion

 

1885

Die Einwohnerzahl der Stadt Büdingen beträgt 2711

 

1888 - 1895

In Büdingen wird eine Wasserleitung gebaut und mit einer Teilkanalisierung begonnen

 

1893 - 1894

Errichtung der Glashütte oberhalb des Bahnhofes

 

1894

Die katholische Kirche "St. Bonifatius" wird in der Gymnasiumstraße gebaut

 

1895

Gründung der Schlachthausgenossenschaft Büdingen

 

1895

Die Einwohnerzahl der Stadt Büdingen beträgt 2989

 

1896

Gründung der Molkereigenossenschaft Büdingen

 

1897

Einweihung der neuen Sparkasse

 

1898 (?)

Der Neustadtbrunnen "Auf dem Sand" wird als Verkehrshindernis abgebrochen. Teile davon befinden sich heute im "Heuson-Museum im Rathaus"

 

1899

Büdingen erhält Anschluss an das Fernsprechnetz

 

1902

Der Badeverein richtet das erste Freibad oberhalb der Stadt am Seemenbach her

 

1902

Erbauung der "Fürstlichen Rentkammer" in der Straße "Am Hammer" ("Am Hain")

 

1902 - 1903

Der Besitzer der Glasfabrik läßt die ersten Büdinger Sozialwohnungen für seine Arbeiter in der Düdelsheimer Straße errichten

 

1903

Errichtung der höheren Töchterschule in der späteren Brunostraße

 

1904 - 1906

Erbauung des Klärwerkes

 

1905

Die Einwohnerzahl der Stadt Büdingen beträgt 3406

 

1906

Neubau des "Mathilden-Hospitals"

 

1908

Die Brücke in der Brunostrasse wird fertiggestellt

 

1910

Das städtische Gaswerk, die "Gasanstalt", wird errichtet

 

1910

Die Einwohnerzahl der Stadt Büdingen beträgt 3298

 

1911

Die neue Volksschule, die "Stadtschule", wird in der Brunostraße gebaut

 

1913

Büdingen erhält elektrisches Licht

 

1919

Vorführung der ersten Stummfilme im "Hotel Stern" und "Hotel Fürstenhof"

 

1919

Das Staatsbauamt (Kreisbauamt) Büdingen bezieht seine Räume im "Steinernen Haus" und bleibt dort bis 1958

 

1920

Gründung der landwirtschaftlichen Bezugs- und Absatzgenossenschaft

 

1925

Die Ärztliche Verrechnungsstelle wird in Büdingen gegründet

 

1925

Der Landkreis Büdingen baut das Landratsamt an der Saline

 

1925

Die Einwohnerzahl der Stadt Büdingen beträgt 3500

 

1927

Errichtung der "Leo-Hütte" in den "Sieben Bächen", die im Jahr 1972, nach einem Brand, neu aufgebaut wird

 

1933 - 1938

Erste Ausschreitungen gegen jüdische Mitbürger nach der Machtergreifung Hitlers, 1936 letzter Gottesdienst in der Synagoge, 1938 haben alle (?) jüdischen Bürger Büdingen verlassen

 

1932

Der freiwillige Arbeitsdienst richtet sich im Thiergarten, auf dem Herrnhaag und der ehemaligen Wollspinnerei ein

 

1933

Der "Märchenbrunnen" der Stadtschule wird eingeweiht

 

1935

Zwischen Orleshäuser und Lorbacher Straße werden Kasernen der Deutschen Wehrmacht errichtet. Büdingen wird Garnisonsstadt

 

1938

Nach Übernahme vom Badeverein baut die Stadt ein neues Freischwimmbad in den Jägerwiesen

 

1939

Die Einwohnerzahl der Stadt Büdingen beträgt 4508

 

1945

Die amerikanischen Truppen marschieren gegen Ende des Zweiten Weltkrieges kampflos in Büdingen ein und errichten ihre Militär-Administration über die Stadt und ihr Umland

 

1945

Bei der Bombadierung der Wehrmachts-Kasernen werden vier Soldaten getötet

 

1946

Die Einwohnerzahl der Stadt Büdingen beträgt 6005

 

1946

Mit der Niederlassung von Industriebetrieben in den nächsten Jahren (Sonnenschein, Metallbetrieb, Spedition) ist in Büdingen Anfänge eines wirtschaftlichen Neubeginns zu verzeichnen

 

1949

Die Einwohnerzahl der Stadt Büdingen beträgt 6335, davon 1007 Flüchtlinge

 

1949

Die katholische Kirche in der Gymnasiumstrasse wird erweitert

 

1950

Erster Bauabschnitt der "Flüchtlingssiedlung" in der "Friedrich-Fendt-Straße"

 

1950

Fertigstellung der Brücke in der Vogelsbergstrasse über den Kälberbach

 

1950

Einführung der Müllabfuhr

 

1951

Im Schloss wird das Schlossmuseum eröffnet

 

1951

das Kreiswappen für den Kreis Büdingen wird beschlossen

 

1952

Einführung der elektrischen Straßenbeleuchtung

 

1953

Erbauung des ersten neuen Kindergartens in der Brunostraße

 

1953

Eröffnung der Büdinger Volkshochschule

 

1953

Bau des Kreisverkehrs, 1986 Umbau, umbenennung in "Loudeac-Platz"

 

1956

Die neue Kläranlage "Über der Seeme" wird in Betrieb genommen

 

1956

Die Einwohnerzahl der Stadt Büdingen beträgt 6554

 

1958

Die "SG 05 Büdingen" weiht ihr Sportheim auf der Bruchwiese ein

 

1956

Einführung der neuen Nummernschilder für alle KFZ-Typen mit dem Kennzeichen "BÜD"

 

1956

Einweihung des neuen Feurwehrgerätehauses am Sportplatz

 

1957

Neubau des Arbeitsamtes am "Junkerngarten"

 

1958

Der Marktplatz wird als Parkplatz freigegeben

 

1958

Das Kopfsteinpflaster der Straßen "Vorstadt", "Neustadt", "Altstadt" und "Obergasse" werden mit Teer überzogen

 

1958

Büdingen erhält "An der Saline" eine Polizei-Großraumstation

 

1958

Die Amerikaner erweitern Ihren Hubschrauberlandeplatz

 

1959

Im ehemaligen "Westernacher’schen Garten", an der äußeren Stadtmauer entlang, entsteht eine Miniatur-Golf-Anlage

 

1959

Der Schulträger Kreis Büdingen läßt die Kreisberufsschule Büdingen-Süd errichten

 

1959

Der Verkehrsverein eröffnet in Verbindung mit der Stadt am Marktplatz das Verkehrsamt

 

1960

Die Stadt legt in den "Sieben Bächen" einen Wildpark an, der in den Folgejahren zunehmend beliebtes Ausflugsziel wird

 

1960

Das "Ehren- und Mahnmal" vor der Stadtschule wird eingeweiht

 

1960

Der Oberhof wird durch Schenkung des Fürsten Otto Friedrich an die Stadt übergeben

 

1961

Einweihung der Allgemeinen Ortskrankenkasse

 

1961

Einweihung des Kreisgesundheitsamtes in der Seemenbachstraße

 

1961

Die Einwohnerzahl der Stadt Büdingen beträgt 6347

 

1962

Die Stadt gibt die 1. Kunstmappe heraus

 

1962

Eröffnung eines Kneipp-Kurheimes am Wilden Stein

 

1962

der kreis übernimmt die Trägerschaft des Gymnasiums in Büdingen

 

1962

Amtliche Aufforderung an die Bürger zur Entfernung von Holz, Baumaterial oder sonstigen Gegenständen auf öffentlichen Strassen und Plätzen

 

1963

Errichtung des Alten-Wohnheimes der Arbeiterwohlfahrt am Dohlberg

 

1963

Einweihung der "Seemenbachbrücke" zwischen Emil-Diemer-Anlage und Seemenbachstraße

 

1963

Richtfest der 110 Wohnungen der Wohnungsbaugenossenschaft

 

1963

In dem Gebiet "Auf der Tann" wird vom Jugendherbergswerk eine Jugendherberge erbaut

 

1964

Baubeginn der Umgehungsstraße von Büdingen (Gymnasiumstraße - Mühltorstraße - Richtung Rinderbügen)

 

1964

Im Zuge der Baumaßnahmen "Umgehungsstraße" muss die Pferdeschwemme und ein Laufbrunnen an der Mühltorbrücke weichen

 

1964

Eröffnung des "Peka-Kaufhauses", Nachfolger Joh, am Kreisverkehr

 

1964

Einweihung der Feuerwehr-Gerätehalle in der Hannerstraße, vormals auf der Bruchwiese (Sportplatz)

 

1964

Eröffnung der Kurklinik der Arbeiterwohlfahrt am Pfaffenwald

 

1964

Einweihung der Kneipp- Anlage in der Gemarkung "An der Erle"

 

1965

Das Bürgerhaus der Stadt Büdingen wird eingeweiht; darin befindet sich auch die Stadtbücherei

 

1965

Einweihungsfeier der Geschäftsstelle des DRK in der Brunostraße

 

1965

Inbetriebnahme des neuen Gaswerkes in der Thiergartenstraße

 

1965

Um- und Neubau des Hauses der AOK in der Gymnasiumstraße

 

1965

Umstellung der Gasversorgung auf Propan-Luft-Gemisch

 

1965

Einweihung der neuen Grünanlage im Meliorsgraben

 

1966

Neueröffnung des Verkehrsamtes auf dem Damm

 

1966

Bau des Parkplatzes an der Abfahrt zum Wildpark

 

1966

Einweihung des "Bernd-Rosemayer-Hauses". 1972 wird das Hotel von der Stadt zum Bürgerhaus dazu gekauft

 

1966

Gründung des Wasserverbandes Nidder-Seemenbach

 

1966

Der "Alt-Büdinger-Rundweg" wird freigegeben

 

1966

Errichtung des neuen Gotteshauses "St. Bonifatius" in der Gymnasiumstraße durch die katholische Kirchengemeinde

 

1966

1. Kunstfest auf Initiative von Bruno Großkopf in Verbindung mit der Stadt Büdingen

 

1966

Größtes Hochwasser seit 20 Jahren

 

1967

Schulträger Kreis Büdingen und Schulverband Büdingen errichten die Haupt- und Realschule (Mittelpunktschule) am Dohlberg

 

1967

Das "Haus Walburga" in der Gymnasiumstraße, Altentagesstätte der katholischen Kirche, wird seiner Bestimmung übergeben

 

1967

Der Zweckverband Oberhessische Versorgungsbetriebe errichtet an der Straße zwischen Büdingen und Orleshausen ein neues Umspannwerk

 

1967

Fertigstellung des neuen Dienstgebäudes der Polizei an der Saline

 

1967

Neubau und Erweiterung des Viaduktes an der Eisenbahnbrücke der bahnlinie Giessen - Gelnhausen an der Gymnasiumstrasse

 

1967

Auflösung der Bahnmeisterei

 

1967

Die Einwohnerzahl der Stadt Büdingen beträgt 6798

 

1968 - 1969

Bau des Wasserwerks "Am Sandhof" mit Anschluss an den Hochbehälter "Am Pfaffenwald"

 

1968

Das "erste moderne Hallenbad" im Kreis wird am 30. März vom Landrat Moosdorf der Öffentlichkeit übergeben

 

1968

Die Stadtverwaltung verläßt das Rathaus in der Altstadt und zieht in die ehemalige Realschule in der Straße "Zum Stadtgraben"

 

1968

Errichtung und Einweihung des Neubaus des Mathilden-Hospitals

 

1969

Fertigstellung des Schwesternwohnheimes beim Mathilden-Hospital

 

1969

Hochwasser in Büdingen

 

1969

Einweihung der Kuranstalt im Schloßrundbau

 

1969

Errichtung des Alten- und Pflegeheimes des DRK am Wildenstein

 

1969

Abbruch der "Möller’schen Schule" auf dem Damm

 

1969

Die Stadt errichtet eine neue Leichenhalle auf dem Friedhof

 

1969 - 1970

Abbruch des aus dem 17. Jahrhundert stammenden Wohnhauses "Junkernhof" im Großendorf

 

1970

Beginn der Renovierungsarbeiten an der Remigiuskirche

 

1970

Schulstreik in Büdingen wegen des "Nummerus Clausus"

 

1970

Beginn der Altstadtsanierung

 

1970

Der Parkplatz an der Mühltorstrasse wird gebaut

 

1970

Bau der Trafostation mit Glaspavillion auf dem Damm; 1997 erfolgte der Abbruch des Glaspavillions

 

1970 - 1972

Umbau des Historischen Rathauses zum "Heuson-Museum im Rathaus"

 

1971

Einweihung des umgebauten neuen Freibades in den Jägerwiesen

 

1971

Einweihung des neuen Postamtes in der Düdelsheimer Straße

 

1971/72

Freiwillig werden im Rahmen der kommunalen Gebietsreform die Stadt Büdingen und zunächst zwölf bislang selbständige Gemeinden zur "Großgemeinde Stadt Büdingen" vereinigt: Aulendiebach, Büches, Büdingen, Calbach, Diebach am Haag, Dudenrod, Eckartshausen, Lorbach, Orleshausen, Rinderbügen, Rohrbach, Vonhausen und Wolf

 

1972

Durch Gesetz werden die Landkreise Friedberg und Büdingen zum "Wetteraukreis" mit der Kreishauptstadt Friedberg zusammengefaßt. Gleichzeitig erfolgt durch Gesetz die Eingliederung der Gemeinde Düdelsheim sowie der Gemeinden Michelau und Wolferborn in die Stadt Büdingen

 

1972

Brand der Leo-Hütte und Neuaufbau

 

1972

Neues Jugendzentrum im Oberhof

 

1973

Das "Altstadtfest" findet zum ersten Mal statt und gewinnt in den folgenden Jahren zunehmend an Anziehungskraft

 

1973

Aufstellung eines 72 m hohen Fernseh-Empfangsmastes "Am Pfaffenwald"

 

1975

Das Industriegebiet "Thiergarten-Süd" entsteht

 

1975

Offizielle Eröffnung des "Heuson-Museums im Rathaus" als erstes Regionalmuseum im Lande Hessen in Anwesenheit des Hess. Kultusministers

 

1975

Die Schulpartnerschaft zwischen Wolfgang-Ernst-Gymnasium in Büdingen und dem Lycee in Loudéac (Bretagne/Frankreich) wird begründet

 

1976

375-Jahr-Feier des Bestehens des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums mit Festakt und Festschrift

 

1977

Die Einwohnerzahl der Stadt Büdingen und ihren Stadtteilen beträgt 16450

 

1977

Hochwasser in Büdingen

 

1980

Einweihung des neuen Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke in der Thiergartenstraße

 

1980

Gedenken an die Verleihung des Marktrechtes an die Stadt Büdingen im Jahr 1330

 

1981

Einweihung des Neubaus der "Kreuzkirche" der Evangelisch- Methodistischen- Kirche in der Düdelsheimer Strasse

 

1982

Das "Goldene Buch" der Stadt Büdingen wird angeschafft

 

1982

Einweihung des 2. Kindergartens der Stadt Büdingen in den Weiherwiesen

 

1983

Sanierung des "Uralten Rathauses von 1400" und Errichtung eines Trauzimmers und einer Bürgerstube

 

1983

Verschwisterung zwischen Büdingen und Loudéac/Bretagne

 

1983

Das Wappen und die Flagge der Stadt Büdingen werden genehmigt

 

1983

Errichtung der neuen Gruppenkläranlage zwischen Büdingen und Büches

 

1985

1. Künstlermarkt rund um die Marienkirche

 

1985

Sanierung des Untertors von 1503 mit freigelegtem Rücksatz beendet

 

1986

Eröffnung der Musik- und Kunstschule Büdingen

 

1986

Einweihung des Loudéac-Platzes am Kreisverkehr

 

1986

Das "Lapidarium" am "Uralten Rathaus" wird eingerichtet

 

1987

Die Stadtverordnetenversammlung strebt eine Partnerschaft mit einer Stadt in der DDR an; offizielle kommunalpolitische Kontakte mit Herzberg kommen aus politischen Gründen nicht zustande

 

1987

Eröffnung des neuen Jugendclubs in der Obergasse

 

1988

Erste Aus- und Rücksiedler aus der Sowjetunion und Polen kommen in die ehemalige Kurklinik am Pfaffenwald (Fischerhof "An der Schildwache")

 

1988

Einführung der Wertstofftonne

 

1988

Vorstellung des Rahmenplanes für die Sanierung der Altstadt

 

1988

Enthüllung einer Gedenktafel zur Erinnerung an die Ausschreitungen gegen die Juden 50 Jahre nach dem Pogrom am 9. Nov. 1938, an ihre Vertreibung, Leiden und Vernichtung am "Historischen Rathaus"

 

1989

Verschwisterung der Stadt Büdingen mit Tinley Park/Illinois USA

 

1989

Einweihung des Neubaus des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums in der Wilhelm-Lückert-Straße im Neubaugebiet am Dohlberg

 

1990

Verschwisterung der Stadt Büdingen mit Herzberg/Brandenburg nach der Vereinigung Deutschlands

 

1990

Eröffnung der "Historischen Schmiede Schmück" als Teil des Heuson-Museums im Rathaus

 

1991

Feierliche Enthüllung des Gedenksteins auf dem Gelände der "Armstrong-Barracks" für drei gefallene amerikanische Soldaten im Golf-Krieg

 

1991

Vollendung der Sanierung des Oberhofs und Eröffnung des "Kulturzentrums"

 

1991

Die Stadt Büdingen gibt die 2. Kunstmappe heraus

 

1991

Die Post gibt die Wohlfahrtsbriefmarke mit dem Fürstenhof als historische Poststation heraus

 

1991 - 1997

Das Institut der Kommission für Archäologische Landesforschung wird in der ehemaligen Fürstlichen Rentkammer am Hain eingerichtet und schließt im Jahr 1997

 

1992

Der Modellbau-Club Büdingen (gegründet 1964) richtet das "Modellbau-Museum" im Oberhof ein

 

1992

Einweihung des neuen Busbahnhofes am Büdinger Bahnhof

 

1992

Die Telekom errichtet "Am Pfaffenwald" einen neuen Sendeturm

 

1993 - 1996

Eröffnung des neuen Jugendzentrums im "Alten Gymnasium"; die Schließung erfolgte im Jahr 1996

 

1994

Eröffnung des Kreisverkehrs mit dem Namen "Tinley-Park" am Schulzentrum am Dohlberg

 

1994

Abschluss der Sanierungsarbeiten am Melor’schen Haus an der Mühltorbrücke

 

1994

Der Neubau des Amtsgerichtes Büdingen auf der Stiegelwiese wird eingeweiht

 

1996

Die Einwohnerzahl der Stadt Büdingen beträgt 21.857

 

1998

Sanierung des Marktplatzbrunnens

 

1998

Erbauung der Markthalle auf dem Damm, nach Abbruch des Glaspavillions

 

1998

Einweihung des 3. Kindergartens in der Strasse "Über der Seeme"

 

Quelle: Stadtinformationssystem www.buedingen.net