Die besten Jahre für PC Spieler

 

Vermutlich wird jeder Gamer eine mehr oder minder abweichende Hitliste der besten Jahre im Gamingbereich haben. Und natürlich sind dafür auch nicht nur die veröffentlichten Spiele sondern auch technische Entwicklungen ausschlaggebend. Es soll hier ein repräsentativer Querschnitt gegeben werden, welche Entwicklungen und Veröffentlichungen am ehesten im Gedächtnis geblieben sind. Sicher wird der Leser erstaunt feststellen, dass man heute über so manchen Hype von vor gar nicht allzu langer Zeit nicht einmal mehr spricht. Dennoch sind Highlights Wegmarken, die die Entwicklung der Gamingindustrie maßgeblich beeinflusst haben.

 

Ein erst kürzlich erfolgter wichtiger Schritt, der immer mehr Fans findet, ist sicherlich die Tatsache, dass Casinos online gehen. Wer sich in dieser neuen Spielewelt umsehen will, findet viele Beispiele wie etwa das Spiel Joker‘s Cap. Auch dieser Trend hängt in seinen technischen Anforderungen sicherlich mittelbar mit den großen Klassikern des Gamings zusammen.

 

Games

Games – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Entwicklungen, die inzwischen selbstverständlich sind

Die namhaften Games aus dem Jahr 1999 waren Titel wie Team Fortress Classic, Rollercoster Tycoon oder auch Alpha Centauri. Rückblickend haben sie alles eines gemeinsam: sie sind sehr langsam. Dennoch sind diese Spiele als Klassiker auch heute noch beliebt und gefragt, denn die Stories und auch die Animationen waren wegweisend für die Entwicklung. Einige dieser Spiele erfahren Updates oder gar Re-Launches. Es scheint, dass auch Gamer durchaus ein Gefühl für die „gute alte Zeit“ haben und auf manche Spiele aus dem Anfangszeiten nur schwer verzichten können.

 

Noch früher, 1993, kamen Titel wie Wing Comander, Master Of Orion oder Rebel Assault auf den Markt. Man könnte sagen, diese Spiele waren die ersten PC-Games im heutigen Sinne. Damals ein echter Event, sind sie noch heute grundlegend was den Spielaufbau und auch die Infrastruktur beim Programmieren angeht. Einer der großen Namen damals war Lucasarts. Was die Qualität von Animationen angeht, so kann man sagen: In diesem Jahr lernten die Bilder in PC-Games richtig laufen.

 

1998 war eines der Jahre, die auch auf die heutige Spielentwicklung noch Einfluss hat. Der Grund: Spiele wie Baldur‘s Gate formten die Technik hinter 3 D Shootern, wie sie bis heute Anwendung findet. Manche Spiele aus diesem Jahr, wie etwa StarCraft werden immer noch von vielen Fans gespielt und konnten sich durch regelmäßige Updates sowie Erweiterungen der Stories behaupten. Überhaupt war 1998 das Jahr, in dem die Spielstory zu Ehren kam. Die ersten Games, die gewissermaßen interaktiven Spielfilmcharakter hatten, kamen auf den Markt und dieses Format hält sich bis heute.

 

Das 21. Jahrhundert veränderte auch die Spielelandschaft

Einige Jahre schien sich auf dem Gamingsektor nicht so viel zu tun. Doch 2007 erschienen Spiele, die eigentlich nicht so recht ins Klischee von PC-Games passen wollten. Der Grund: Die Stories orientierten sich an realen Situationen in der Welt und regten zum Nachdenken an. Spiele wie Bioshock, World in Conflict oder auch Peggle überzeugen mit einer reichhaltigen Story und Aufgaben, die strategisches Denken, Reaktionsschnelligkeit und Lernfähigkeit vom Gamer fordern. Die Zeiten, in denen man am PC oder der Konsole ein paar Knöpfe drückte und damit Punkte bekam, waren damit vorbei.

 

2015 schließlich, ist gefühlt bisher das intensivste Jahr in der Gamingszene. Nie zuvor kamen so viele Spiele in so vielen verschiedenen Genres auf den Markt wie damals. Eine weitere wichtige Neuerung: Die sogenannten E-Sports kamen auf. Hier spielen Mannschaften auf Wettkampfebene gegen einander. Es geht dabei um teils horrende Preisgelder und sogar Sender wie Eurosport waren erstaunt, wie hoch die Zuschauerquoten bei solchen Events eigentlich waren. Seither sind Bayern München oder auch Schalke 04 längst nicht mehr nur wegen ihrer Fußballprofis in aller Munde. Sie sind zwei Beispiele für viele namhafte Vereine weltweit, die seither E-Sports Abteilungen unterhalten, Nachwuchs fördern und so einen Weg ins Profi-Gaming anbieten.

 

Vom angenehmen, oft etwas schrullig wirkenden Zeitvertreib wurde in den letzten Jahren aus dem PC-Gaming eine Sportart, die sogar beruflich ausgeübt werden kann. Grund dafür sind nicht zuletzt die ungeheuren technischen Entwicklungen der letzten Jahre, die auch vom Gaming angetrieben und gefördert werden. Die Spieler von gestern und vorgestern sitzen heute in vielen Unternehmen als Entwickler und setzen die Wünsche und Träume von damals um. Aus Spiel kann Leidenschaft, Beruf und schließlich Entwicklung werden. Ebenso ist es schön, dass sich in den letzten Jahren die Sichtweise der Medien auf leidenschaftliche Gamer doch verändert hat. Vorurteile verschwinden und auch PC-Spiele dürfen inzwischen ihr Gutes haben, wie etwa die enorme Schulung des Reaktionsvermögens oder vorausschauenden Denkens bei Gamern.

 

Controller der Xbox

Controller der Xbox – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

26. April 2018     >> Zurück zum Archiv