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Geschichte der Stadt Düsseldorf

Im Jahre 1135 wird Düsseldorf erstmals in einer Urkunde erwähnt.

 

Rund 50 Jahre später erwerben die Grafen von Berg "Dusseldorp". Ein wichtiges Datum in der Geschichte der Stadt ist der 5. Juni 1288. An diesem Tag findet die Schlacht von Worringen statt. Die Kölner Erzbischöfe wollen einen großen Staat am Niederrhein schaffen, die Grafen von Berg und Johann von Brabant wehren sich. Mit Hilfe Düsseldorfer Bauern siegt Johann von Brabant über das Bistum Köln. Zum Dank erhebt Graf Adolf von Berg am 14. August 1288 Düsseldorf zur Stadt. Damit erhielt das Städtchen, das damals etwa so groß wie die heutige Altstadt war, eine Befreiung vom Zoll und durfte einen Markt einrichten. Damals war die junge Stadt nur von einem Wall und einem Graben umgeben. Erst 100 Jahre später wurde die gewachsene Stadt mit einer Mauer geschützt.

 

Im Jahre 1488 sucht die Pest ihre Opfer in der Stadt.

 

Herzog Wilhelm der Reiche (1539 - 1592) sorgt dafür, daß die Stadtmauer verstärkt wird. Gleichzeitig wird die Burg zu einem Schloß ausgebaut. Ein Turm davon ist noch heute als Schloßturm erhalten. 1573 entsteht auch das alte Rathaus, in dem noch immer das Stadtparlament zusammenkommt.

 

1545 wird das erste Gymnasium in der Stadt eingerichtet. Es wird schnell berühmt und hat rund 1000 Schüler.

 

1614 wird Düsseldorf als Hauptstadt der Bezirks Jülich-Kleve den Fürsten von Pfalz-Neuburg zugesprochen. Wolfgang Wilhelm ist von 1614 bis 1653 Herzog des Landes. Dank seiner klugen Neutralitätspolitik und den verstärkten Stadtmauern bleibt Düsseldorf weitgehend vom 30jährigen Krieg verschont.

 

Marktplatz in Düsseldorf, Aquarell von Thomas Rowlandson, 1791

Johann Wilhelm, 1658 im Düsseldorfer Schloß geboren, wird 1679 Landesfürst über die Herzogtümer Jülich und Berg und damit bis zu seinem Tode 1716 Regent in Düsseldorf. Der volkstümliche Regent baut seine Residenz aus und fördert nach Kräften Kunst und Wissenschaft, vor allem aber die Musik. Das Reiterstandbild von "Jan Wellem" steht heute noch vor dem Rathaus.

 

1755 läßt Kurfürst Karl Theodor Schloß Benrath als Lust- und Jagdschloß bauen. Eine bürgerliche Kultur entwickelt sich in dieser und in der folgenden Zeit. So kommen viele Dichter und Denker in die Stadt, vor allem zu den Brüdern Jacobi. Auch Goethe kommt zweimal nach Düsseldorf. 1795 wird Düsseldorf von Napoleons Truppen besetzt.

 

1811 besucht Napoleon die Stadt. Ihm zu Ehren wird die Stadt ausgebaut und herausgeputzt. Ein Hafen wird angelegt, der den Schiffen bei Hochwasser Schutz bietet.

 

Mit der Niederlage Napoleons und dem Wiener Kongress fällt Düsseldorf 1815 an Preußen.

 

Zwar wird Düsseldorf nicht Sitz der Provinzialregierung, aber mit der Berufung von Wilhelm von Schadow (1789 - 1862) an die Kunstakademie und Felix Medelssohn-Bartholdy als Musikdirektor erlebt die Stadt ein Blüte der Kunst. Die Kunstakademie wird berühmt, Schüler kommen aus der ganzen Welt. Die "Düsseldorfer Schule" wird zu einem festen Begriff in der Malerei.

 

1838 werden die ersten Eisenbahnlinien aus Düsseldorf heraus gebaut. Die Eisen- und Stahlindustrie siedelt sich in der Stadt an. Röhren und Werkzeugmaschinen aus Düsseldorf, später auch chemische Erzeugnisse erlangen Weltruhm. Zunehmend lassen sich auch die Verwaltungen der Firmen aus dem Ruhrgebiet in der Stadt am Rhein nieder. Es folgen 1852, 1880 und 1902 Industrieausstellungen. Die Stadt wächst stark.

 

1870 wird die Eisenbahn im Stadtteil Hamm errichtet, es ist die erste Brücke im Stadtgebiet.

 

1898 folgt die erste Straßenbrücke nach Oberkassel.

 

Der Erste Weltkrieg sorgt für einen wirtschaftlichen Niedergang, als die Regierung nach dem Versailler Vertrag die Reparationsleistungen nicht bezahlen kann, wird das Rheinland, auch Düsseldorf, von Frankreich besetzt.

 

1926 findet die "Gesolei" statt, die Ausstellung für Gesundheit, Sozialfürsorge und Leibesübungen.

 

Im Zweiten Weltkrieg wird die Stadt zu über 40 Prozent zerstört, 90 Prozent sind zumindest beschädigt. Dr. Wiedenhofen und Freunde versuchen in den letzten Kriegstagen im April, direkt mit den Alliierten zu verhandeln und die Stadt zu übergeben. Der Plan mißlingt, fünf Männer werden wegen Hochverrats standrechtlich erschossen.

 

Am 17. Juli 1946 wird Düsseldorf Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen.