Erholsamen Schlaf Abend für Abend

 

Schlafgewohnheiten

Die Naturvölker legten sich bereits kurz nach Sonnenuntergang schlafen. Aber auch tagsüber wurde geschlafen, wenn dies die Arbeit zulies. Die Nähe zu anderen und eventuell zu Tieren bestimmte Wärme und Klima das Schlafgemachs. Inuit definierten die Kälte der Nacht über die Anzahl der Hunde, die nötig waren, um warm zu bleiben. Bei Ackerbauern änderte sich der Schlafrhythmus häufig mit der Jahreszeit (Aussähzeit, Erntezeit). Der Römer an sich erledigte viele Tätigkeiten gerne im Liegen oder vom Bett aus: Regieren, Feiern, Essen, Schreiben und sogar Reisen; für Ausflüge ließ er seine Sklaven gerne das Tragbett mitnehmen, das sich auch zum Einkauf auf dem Markt oder Sklavenmarkt eignete. Im Mittelalter kannten die einfachen Menschen kein Bett und kein Schlafzimmer; die Bauern schliefen mit dem Vieh unter einem Dach. Auf den Burgen waren die Betten groß und breit und der Ritter schlief darin mit mehreren Familienmitgliedern, zuweilen dazu noch ein Gast. Der Sonnenkönig Ludwig XIV. nannte über 400 Luxusbetten sein Eigentum. Das Zubettgehen, aber besonders das morgendliche Aufstehen liefen nach einer sorgfältig einstudierten Zeremonie ab. Und im Schlafzimmer hielt der König noch im Morgenrock die ersten Audienzen ab. Auch die Damen der königlichen Gesellschaft empfingen im Prunkbett liegend in großer Toilette Freundinnen und Freunde. Aber noch im 20. Jahrhundert schliefen viele Menschen im Wohnzimmer oder in der Küche, weil sie sich ein eigenes Schlafzimmer nicht leisten konnten. Mit der Erfindung des künstlichen Lichts haben sich unsere Schlafgewohnheiten eklatant verändert: Die Aktivitäten werden in die Abend- oder Nachtstunden verlegt. Dafür schläft man morgens eben etwas länger. Eines ist aber heutzutage allen gemeinsam: Die meisten Menschen sehen vor dem Zubettgehen fern.

 

Bettwäsche

In der Nähe von Durban in Südafrika fanden Forscher der Universitäten von Johannesburg, Tübingen und Boston in einer Höhle das älteste Bett der Welt. Hiernach hatten sich die Einwohner bereits vor 77.000 Jahren als Zudecke zwischen Gräsern, Binsen und Ried entschieden. Lästiges Frischbeziehen fiel aus: Das Nachtlager wurde einfach abgefackelt, wenn es schmutzig war. Es ist unklar, seit wann genau es Bettwäsche gibt. Arten von Betten existieren bereits seit mehreren Jahrtausenden. So schliefen bereits die Ägypter 3.400 v.Chr. auf einem erhöhten Untergrund, da dies bequemer war. Auch Assyrer und Perser betteten sich weich, ebenso wie die Bewohner des Römischen Reiches. Der Ursprung der Bettwäsche liegt darin, dass früher Strohmatten und Tierfelle zum Liegen genutzt wurden. Es ist überliefert, dass das erste Bettlaken aus Leinen bestand und von den Ägyptern hergestellt, aus der Flachspflanze gewebt wurde. In Europa wurde seit dem 17. Jahrhundert ebenfalls Leinen zu Kissenüberzügen und Bettlaken verarbeitet und die Erzeugnisse wurden dann oft als Mitgift für die Ehe verwendet. Etwa seit Mitte des 19. Jahrhunderts boomte der Anbau von Baumwolle in den USA und die Verwendung dieses Materials für Bettwäsche wurde sehr beliebt, da es leichter anzubauen und zu verarbeiten war. Zudem verbreitete sich immer mehr der Einsatz maschineller Webmaschinen und die Bettwäsche wurde bis zum späten 19. Jahrhundert auf diesen hergestellt. Zusätzlich vermischte man die Baumwolle mit weiteren Materialien, wie etwa Polyester. Bettwäsche gibt es heue in Hülle und Fülle und in allen Farben.

 

Die richtige Auswahl der Bettdecke

Man verbringt in der Regel zwischen sechs und acht Stunden in seinem Bett – und das jede Nacht. Im Idealfall sorgt das für einen erholsamen Schlaf, der für einen gesunden Menschen unerlässlich ist. Gesundheitsschädliche oder krankheitsfördernde Stoffe und Substanzen haben demnach im Bett nichts verloren. Das gilt auch für Bettdecken. Deshalb fällt die Entscheidung beim Kauf bei einem immer größer werdenden Angebot immer schwerer. Beim Bettdecken Test bekommen Sie eine schnelle Übersicht und außerdem eine gute Entscheidungshilfe geboten.

 

Man unterteilt in

  • Sommerdecken: Atmungsaktive Decken mit geringer Wärmehaltung sorgen im Sommer für kühle und erholsame Nächte. Anschmiegsam garantieren sie eine optimale Körperanpassung.
  • Winterdecken: Auch im Winter keine kalten Füße! Weiche kuschelige Decken mit hoher Wärmeklasse für tiefen erholsamen Schlaf. Auch bei sehr niedrigen Temperaturen sorgen hochwertige Bettdecken für mollige Wärme.
  • Ganzjahresdecken: Hochwertige Decken sorgen Dank ihrer speziellen Beschaffenheit für eine optimale Wärmeleitung und sind zu jeder Jahreszeit eine clevere Lösung. Im Sommer spenden sie angenehme Kühle, im Winter halten sie wohlig warm.
  • Vier-Jahreszeiten-Decken: Die Allrounder bestehen aus einer Winter- und einer Sommerdecke und lassen sich mittels Druckknöpfen praktisch verwandeln. Somit erhalten Sie zusammengeknöpft eine zuverlässig wärmende Winterdecke, teilbar in eine angenehme Übergangsdecke und eine leichte Sommerdecke.

 

21. Oktober 2015     >> Zurück zum Archiv

 

Himmelbett

Himmelbett - Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)