Feinstaub in Städten – 3 Tipps für effektive Gegenmaßnahmen

 

Feinstaub und Luftverschmutzung sind vor allem in städtischen Ballungsgebieten sehr große Probleme. Auch in der Nähe von Industrieanlagen und an großen Verkehrsadern haben Anwohner mit einem großen Feinstaubaufkommen zu kämpfen. Laut einer aktuellen Schätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO wird sogar die Lebenserwartung durch Feinstaub beeinträchtigt. Im Durchschnitt kann sich durch die Feinstaubbelastung die Lebenszeit um bis zu neun Monate verkürzen. So sind private Haushalte selbst in der Pflicht, sich gegen die übermäßige Feinstaubbelastung zu schützen. Selbst auf großer Entfernung zu städtischen Ballungsgebieten und Industriegebieten werden gesundheitsschädliche Schadstoffe transportiert. Die meisten Stoffe werden dabei durch chemische Prozesse in der Atmosphäre entwickelt, so dass die Probleme des globalen Klimawandels und der Luftverschmutzung eng miteinander verknüpft sind. Die umweltpolitischen Maßnahmen dagegen würden durch ein Verbot von Dieselfahrzeugen in Innenstädten bereits in Gang gesetzt. Doch ist auch weiterhin ein länderübergreifendes Vorgehen von Nöten, um bundesweit für gesündere Lebensverhältnisse zu sorgen. So sind weiterhin private Haushalte gefragt, sich selbst gegen die enorme Feinstaubbelastung zu wehren und Maßnahmen zu ergreifen, die für eine saubere Luft sorgen. Aus diesem Grund haben wir Ihnen drei hilfreiche Tipps zusammengestellt, wie Sie mit sehr einfachen Mitteln das Feinstaubproblem in den Griff bekommen können.

 

Luftverschmutzung

Luftverschmutzung – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Tipp 1: Auf Raumluftreiniger setzen

In vielen Ländern der Welt zählen Raumluftreiniger schon zum allgemeinem Standard der Hauseinrichtung. Vor allem in sehr smogbelasteten Städten können so ein Großteil von Feinstaubpartikeln in der Luft reduziert werden. Länder wie China, die USA, Kanada und England gehen dabei mit einem guten Beispiel voran und nutzen einen Luftreiniger schon lange im Haushalt. Nun erobern auch Hersteller für Luftreinigungsgeräte den deutschen Markt und schaffen es die Schadstoffe aus der Luft zu beseitigen und damit für gesündere Atemluft zu sorgen. Dabei ist die Auswahl in Baumärkten und im Internet schon gigantisch groß, so dass es vielen Haushalten schwerfällt die richtige Wahl zu treffen. Dabei driften auch die Preise für effektive Luftreiniger sehr weit auseinander. In einer Preisspanne von 50 bis 1.000 Euro können mittlerweile Luftreiniger erworben werden, die die Raumluft spürbar verbessern.

 

Tipp 2: Feinstaubemissionen im Haushalt senken

Eine andere Methode, um die Raumluft zu verbessern, ist es, die Feinstaubemissionen durch den eigenen Haushalt zu reduzieren. Hier sind vor allem private Haushalte gefragt selbst etwas gegen die immer weiter steigenden Werte von Feinstaub zu tun. So lässt sich die Feinstaubbelastung reduzieren, indem man auf einen bewussten Umgang von Heizenergie setzt. Dies reduziert nicht nur den Anteil von Feinstaub in der Luft, sondern spart auch noch Geld. Demnach soll ein Raum nur soweit beheizt werden, wie weit es für das eigene Wohlbefinden Zuhause notwendig ist. Ebenso kann man mit einem Umstieg auf Ökostrom auch etwas gegen die Feinstaubbelastung unternehmen. Strom aus Kohlekraftwerken verursacht immer noch erhebliche Feinstaubemissionen.

 

Tipp 3: Öfter mal aufs Fahrrad steigen

Wer öfters mal das Auto stehen lässt, tut nicht nur was für die Umwelt, sondern auch etwas für die Gesundheit des Körpers. Demnach sollte man vor allem auf kurzen Strecken das Auto stehen lassen und lieber auf verbrennungsmotorlose Alternativen umsteigen.

 

Radfahren

Radfahren – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

19. April 2018     >> Zurück zum Archiv