Fortschreitende Digitalisierung: So spaltet sie die Arbeitswelt

 

Seit Jahren wird von einer zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche gesprochen. Auch in der Arbeitswelt scheint diese langsam angekommen zu sein. Doch was genau bedeutet das für Arbeitnehmer und was wissen sie darüber? Wie die repräsentative Continental-"Karriere-Umfrage" zeigt, scheint das Phänomen alles andere als leicht verständlich zu sein.

 

Der digitale Wandel ist nicht aufzuhalten

Wer sie selbst noch nicht nutzt, hat zumindest schon von ihr gehört – die Cloud. Ob Bilder, Musik, Videos oder Dokumente – in diesem virtuellen Speicher finden persönliche Dateien aller Art Platz, was die Cloud zunehmend beliebt macht. Auch immer mehr Unternehmen greifen auf Lösungen wie Managed Cloud Hosting zurück – wie hier vom Anbieter 1und1. Generell ist die Cloud ein Teil der Digitalisierung, der sowohl das Privat- als auch das Arbeitsleben erleichtern soll. Doch was wissen Arbeitnehmer eigentlich über den digitalen Wandel, und wie stehen sie dazu?

 

Bildrechte: Flickr 3D Cloud Computing - Chris Potter CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

 

Digitalisierung – wichtig für das Arbeitsleben?

Im Rahmen einer Studie im Auftrag von Continental befragte das Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas) im letzten Jahr rund 1.000 Studierende und Berufstätige (35 bis 50 Jahre) unter anderem zum Thema "Digitalisierung". Und offenbar halten Arbeitnehmer viel davon. Rund 68 Prozent der Berufstätigen denken nämlich, dass der digitale Wandel eine hohe Bedeutung für das Arbeitsleben hat. Rund 38 Prozent der Berufstätigen sind fest davon überzeugt, dass das Leben dadurch vereinfacht wird. Und auch wenn rund 43 Prozent der Befragten mit der Digitalisierung mehr Chancen als Risiken verbinden, sieht ein Großteil reichlich Bedarf beim Ausbau der digitalen Infrastruktur.

 

Auch im Beruf wird alles digital – ist das gut oder schlecht?

Was sich Digitalisierung nennt, scheint für die Arbeitswelt also durchaus Vorteile zu bringen. Doch was genau ist unter dem Begriff eigentlich zu verstehen? Mit dieser Frage hatten so einige in der Studie Befragte ihre Schwierigkeiten. Zum einen konnten viele nicht erklären, worum es beim digitalen Wandel eigentlich geht. Zum anderen wussten sie nicht genau, welche Auswirkungen er auf sie persönlich bzw. ihr Berufsleben haben wird. Gleichzeitig befürchten fast zwei Drittel der Befragten, dass im Zuge der Digitalisierung der Stress am Arbeitsplatz und dementsprechend arbeitsbedingte Krankheiten zunehmen. In vielen Unternehmen scheint also noch reichlich Nachholbedarf zu bestehen, wenn es darum geht, über neue Entwicklungen und Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt aufzuklären. Schließlich hat jede Medaille zwei Seiten, die man beide gut kennen sollte.

 

11. Januar 2017     >> Zurück zum Archiv