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Region

Niederlausitz

Niederlausitz

Braunkohle Tagebau
Osterreiten
Johannisreiten
Marktplatz in Cottbus

 

Die Niederlausitz ist eine Region und ein ehemaliges Territorium im Süden des Landes Brandenburg, im nördlichen Sachsen und im Westen Polens. Ihr Zentrum ist die Stadt Cottbus.

 

Die Niederlausitz ist der nördliche Teil der Lausitz. In der Niederlausitz ist, wie auch in der südlich angrenzenden Oberlausitz, das westslawische Volk der Sorben beheimatet.

 

Das Territorium der Niederlausitz ist begrenzt durch die Flüsse Spree im Norden, Bober im Osten, Schwarze Elster im Süden und Dahme im Westen.

 

Die nördliche Grenze der Niederlausitz verläuft nördlich von Golßen bis Hartmannsdorf, folgt dem Spreebogen bzw. der Spree über Schlepzig, Pretschen weiter bis nördlich Zaue zum Schwielochsee. Von dort geht es nördlich Friedland und Mixdorf in der Ziltendorfer Niederung an die Oder und schließlich ostwärts bis Niemaschkleba (poln. Chlebowo), einem Teil der Landgemeinde Gubin, in Polen. Die östliche Grenze verläuft in Polen etwa entlang der Linie Niemaschkleba–Sommerfeld. Der Ort Sommerfeld (poln. Lubsko) selbst gehört nicht zur Niederlausitz. Sie folgt dann ab Legel (poln. Lagoda) bis Christianstadt (poln. Krzystkowice) dem Bober und biegt westlich des Bober nach Kunzendorf (poln. Kunice Zarskie), einem südöstlichen Stadtteil von Sorau (poln. Zary) ab.

 

Im Südosten bildet etwa die Linie Kunzendorf bis Groß Särchen (poln. Zarki Wielkie) an der Lausitzer Neiße die Grenze und folgt von dort entlang der ehemaligen brandenburgisch-sächsischen Grenze bis 1952 zur Schwarzen Elster dieser dann bis Lauchhammer (früher Mückenberg). Im Südwesten wechselte die Grenze für die Niederlausitz als Verwaltungsgebiet (u.a. Markgrafschaft) mehrfach. So gehörten Finsterwalde, Senftenberg, Doberlug-Kirchhain und Sonnewalde jede Stadt für sich in unterschiedlichen Epochen auch mal zu sächsischem Gebiet, auf Karten ist die Grenze zwischen der Herrschaft Dobrilugk, heute Doberlug-Kirchhain und der Grafschaft Brehna als am stabilsten erkennbar. Seit 1993 gibt es den Landkreis Elbe-Elster, abgeleitet vom Elbe-Elster-Land, womit man die westliche Grenze entweder der alten Linie Buchhain über Trebbus und Luckau bis Schenkendorf (westlich von Golßen) oder entlang des Landkreises Oberspreewald-Lausitz sehen kann.

 

Tourismus

Von touristischer Bedeutung ist traditionell der Spreewald. Bedeutsam sind auch die Stadt Cottbus sowie die aus gartenarchitektonischer Sicht bedeutenden Parks des Fürsten Pückler, der Branitzer Park in (Cottbus-)Branitz und der Fürst-Pückler-Park Bad Muskau. Durch die Renaturierung und Flutung der ehemaligen Tagebaue ist zudem die Tourismusregion Lausitzer Seenland im Entstehen.

 

Die Niederlausitz wird von Radfern- und -regionalwegen erschlossen. Im Osten begrenzt der Oder-Neiße-Radweg die Region. Zentral wird sie vom Spreeradweg durchquert. Als regionale Routen bieten sich der Froschradweg und die Niederlausitzer Bergbautour (länderübergreifend Brandenburg und Sachsen) an. Im Norden im Spreewaldraum schließen der Gurken-Radweg und die Fürst-Pückler-Tour an. Im Südwesten leitet der Elster-Radweg zum Elberadweg.

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Niederlausitz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.