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Region

Oberpfälzer Wald

Oberpfälzer Wald

Wegkreuz in der Nähe von Weiden in der Oberpfalz
Burg Trausnitz
Kirche St. Josef in Bechtsrieth
Burgruine Leuchtenberg

 

Der Oberpfälzer Wald (tschechisch Böhmischer Wald) ist eine Mittelgebirgslandschaft, südlich des Fichtelgebirges und nördlich des Bayerischen Waldes, entlang der Grenze zwischen Deutschland und Tschechien.

 

Der Oberpfälzer Wald breitet sich in einer Länge von über 100 km zwischen den Städten Waldsassen im Norden und Waldmünchen im Süden aus. Nach Süden geht er in die Cham-Further Senke, Neumarker Senke, Neumarker Pass und Neugedeiner Furche über, die ihn vom Böhmerwald trennen.

 

Kennzeichnend für das Gebirge sind tiefe Täler, Burgen und Ruinen, weite Fernsichten, abgelegene Kirchen und Kapellen. Charakteristisch sind auch die Rodungsinseln. Im Mittelalter wurden für die zahlreichen Eisenhämmer, die an den Flüssen und Bächen standen, große Waldflächen abgeholzt. Die damals erfolgten Rodungen sind nach den seitdem erfolgten Wiederaufforstungen noch erkennbar.

 

Die für den Oberpfälzer Wald charakteristischen Burgen und Burgruinen wurden vom 11. bis zum 13. Jahrhundert als Befestigungsanlagen errichtet.

 

Geologie

Geologisch besteht er, als Teil der Böhmischen Masse, im wesentlichen aus verschiedenen Gneisen mit z.T. eingeschalteten Redwitziten und Kalksilikaten. Ferner gibt es große Granit-Intrusiva wie den Flossenbürger oder den Leuchtenberger Granit. Im Westen und Norden treten auch Serpentinite auf. Der südliche Teil des Oberpfälzer Waldes gehört zum Moldanubikum (polymetamorphe Gneise), während der äußerste Norden um Waldsassen bereits zum Saxothuringikum gehört.

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Oberpfälzer Wald aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.