Sport- und Freizeitmöglichkeiten in Berlin

 

Die Hauptstadt hat neben ihrem großen kulturellen Angebot auch viele Freizeit- und Sportmöglichkeiten zu bieten. Offiziell hat Berlin etwa 2.000 Sportvereine für Breitensport. Mehr als eine halbe Million Menschen widmen sich aktiv in den Vereinen dem Einzel- und Mannschaftssport, sowohl amateurmäßig als auch professionell. Etwa 150 Mannschaften sind in den Bundesligen vertreten, wie die Berliner Fußballvereine Herta BSC, aktuell in der ersten Fußball-Bundesliga, und 1. FC Union Berlin, aktuell in der zweiten Fußball-Bundesliga. Im Profihandballsport spielen die Herren der Füchse Berlin in der ersten Handball-Bundesliga, die Frauenmannschaft in der zweiten Handball-Bundesliga. Der Eishockeyclub Eisbären Berlin betätigt sich auf dem glatten Eis in der Deutschen Eishockey Liga und die Volleyballmannschaft des Berliner Sportvereins SC Charlottenburg "Berlin Recycling Volleys" trägt ihre Spiele in der Volleyball-Bundesliga aus. ALBA Berlin spielt in der Basketball-Bundesliga und die Wasserfreunde Spandau 04 sind deutscher Wasserball-Rekordmeister.

 

Mit der AVUS hatte Berlin acht Jahrzehnte lang Deutschlands legendärste Motorsportrennstrecke und der Berliner Sportpalast im Stadtteil Schöneberg war von 1910 bis 1973 eine vielbenutzte Halle für Veranstaltungen mit mehr als 10.000 Besuchern und erlebte in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts mit Eishockey und Boxen einen Boom. Doch auch Golfen, Segeln, Tennis, Pferdesport und wie schon erwähnt Boxen sind beliebte Sportarten der Berliner. Man muss aber nicht unbedingt in einem Verein sein, um in Berlin Sport zu treiben oder die Freizeit zu genießen, schon gar nicht als Reisender oder Tourist. Das passende Erlebnisgeschenk für alle Weltenbummler und Globetrotter und auch Berlinreisende findet man aber sicher bei Erlebnisgalaxie mit Topgeschenken und Ticketshop wie Base Flying, House Running, Nordic Walking Stadtführung oder Outdoor Survival Camp in oder im Raum Berlin.

 

Olympiastadion in Berlin

Olympiastadion in Berlin – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Sportveranstaltungen

In ihrer Geschichte war die Stadt Berlin vielfach Austragungsort großer internationaler Sportereignisse. Mit den hier stattfindenden Olympischen Sommerspielen wurde 1936 das Olympiastadion eröffnet und im selben, aber mehrfach umgebauten, Stadion wurden 2006 Vorrunden-, ein Viertelfinal- und das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft ausgetragen. Für die Fußball-Weltmeisterschaft 1974 wurde das Stadion bereits teilüberdacht und von 2000 bis 2004 wurde die Arena grundlegend umgebaut und modernisiert. In 2009 fanden hier die Weltmeisterschaften in der Leichtathletik statt. Jährliche sportliche Großveranstaltungen sind das ebenfalls im Olympiastadion staffindende DFB-Pokalfinale im Fußball, der Berlin-Marathon, eine der weltgrößten Läufe in dieser Sportart, und die Leichtathletik-Veranstaltung ISTAF Berlin.

 

Großer Tiergarten

Im Zentrum der Stadt Berlin liegt der Große Tiergarten zentral im gleichnamigen Stadtteil. Die größte Parkanlage der Hauptstadt erstreckt sich auf etwa 210 Hektar Wiesenfläche und hat bemerkenswerte 25 Kilometer Spazierwege. Die sogennante "grüne Lunge der Stadt" war früher kurfürstliches Wildgehege. Ende des 19. Jahrhunderts entstand daraus ein Landschaftspark. Heutezutage nutzen viele Berliner den ruhigen, naturnahen, weiträumigen landschaftlichen Park als Naherholungsgebiet. Auch Schloss Bellevue, seit 1993 Amtssitz des Bundespräsidenten, befindet sich im Tiergarten.

 

Wälder

Berlin ist eine grüne Stadt, denn etwa ein Fünftel der Stadtfläche ist mit Wald bedeckt und gilt mit etwa 29.000 Hektar als größte Stadtwaldfläche Deutschlands. Der Spandauer Forst und der Grunewald, der von der Grunewaldseenkette durchzogen ist, sind die größten Berliner Wälder. Die hohe Besucherzahl von mehreren Millionen Waldspaziergängern pro Jahr ist immer wieder die Herausforderung für die Verwaltung, diese mit Naturschutz und Forstnutzung in Einklang zu bringen.

 

Flüsse und Seen

Neben den Flüssen Havel und Spree befinden sich im Berliner Stadtgebiet kleinere Fließgewässer sowie zahlreiche Seen. Der 273 Hektar Große Wannsee ist eine Ausbuchtung der Havel. Mit ihm besitzt Berlin-Zehlendorf ein viel frequentiertes Naherholungsgebiet. Bekannt ist vor allem das Strandbad Wannsee am Ostufer, als städtisches Frei- und Familienbad. Es verfügt über einen Kilometer langen Sandstrand. Das größte Freibad Berlins wurde 1907 eröffnet und 1930 erweitert. Vom Schiffsanleger Wannsee fahren zahlreiche Schiffe ab, entweder zu Rundfahrten über die Havel oder nach Potsdam, Werder oder Glienicke. Westlich an den Großen Wannsee reihen sich der Kleine Wannsee, Stölpchensee, Griebnitzsee, Glienicker Lake und Pohlesee an. Der Herthasee liegt im Westen des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villenkolonie Grunewald, der Schlachtensee im Südwesten Berlins in Steglitz-Zehlendorf. Der größte Berliner See ist aber der Große Müggelsee mit dem gleichnamigen Strandbad im Südosten der Stadt im Stadtbezirk Köpenick. Er ist besonders bei Wassersportfreunden sehr beliebt, denn Segeln und Surfen sind hier auf dem gesamten Seegebiet erlaubt.

 

Segelboote auf dem Müggelsee

Segelboote auf dem Müggelsee – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

18. Juli 2018     >> Zurück zum Archiv