Willkommen im Club

Werden Sie deutsche-staedte-Fan bei Facebook

Folgen Sie uns bei Twitter

Willkommen im Club

Werden Sie deutsche-staedte-Fan bei Facebook

Folgen Sie uns bei Twitter


Menu

Logo

Region

Insel Sylt

Insel Sylt

Strandkorb
Leuchtturm in Kampen
Strand bei Westerland
Anleger List mit MF SyltExpress

 

Schiene und Straße

Auf Sylt ist – wie auch auf den nordfriesischen Nachbarinseln – motorisierter Individualverkehr zugelassen. Die Insel verfügt über ein gut ausgebautes Straßennetz, sowie große strandnahe Parkplätze, die in der Regel jedoch kostenpflichtig sind. Mit dem PKW erreicht man die Insel per DB-Autozug mit dem Sylt-Shuttle, auf den in Niebüll die Fahrzeuge verladen werden, über die Marschbahn mit dem Hindenburgdamm.

 

Neben den Autozügen verkehren über den Hindenburgdamm Nah- und Fernverkehrszüge (IC) der Nord-Ostsee-Bahn und der DB. Die Bahnhöfe der Insel sind (von Ost nach West): Morsum (Sylt), Keitum und Westerland. Der Hauptbahnhof mit ZOB und Hauptverkehrknotenpunkt liegt im Zentrum in der Inselmetropole Westerland.

 

Die Sylter Inselbahn

Von 1888 bis 1970 verfügte die Insel Sylt über Schmalspurbahnen mit 1.000 mm Spurweite, die anfangs von mehreren Gesellschaften gebaut und betrieben wurden. Die erste Strecke der Sylter Inselbahn befuhr ab 1888 in den Sommermonaten die etwa 4,2 km lange Strecke vom Hafen Munkmarsch in die Inselmetropole Westerland, weitere Strecken von Westerland nach Hörnum im Süden der Insel und von Westerland nach List im Norden folgten ab 1903 bzw 1907.

 

Während der beiden Weltkriege ergänzten Reichswehr bzw. Wehrmacht dieses Streckennetz um einige Kilometer, um ihre oft abgelegenen Lager und Geschützstellungen anzubinden. So wurden große Teile des Ellenbogens bei List mit einem Schienennetz versehen. Diese Strecken wurden jedoch unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg vollständig abgebaut.

 

In den 1950er Jahren erlebte die Inselbahn einen erneuten Aufschwung, der den Siegeszug des Individualverkehrs auf Sylt jedoch auch nicht aufhalten konnte. So wurden Nord- und Südbahn am 29. Dezember 1970 stillgelegt; die alte Ostbahn von 1888 war bereits im Sommer 1927 aufgegeben worden. Den Personenverkehr verlegte die Sylter Verkehrsgesellschaft (SVG) nun auf Linienbusse.

 

Nordbahn

 

Dampfzug der Sylter Inselbahn um 1933 auf der Strecke der Nordbahn

 

Öffentlicher Personennahverkehr

Auf der Insel wird der ÖPNV durch die Linien- und Charterbusse der Sylter Verkehrsgesellschaft (SVG) -vormals Ruy Prahl- sichergestellt. Die Busse der SVG fahren auf vier Linien in relativ enger Taktung sämtliche Inselorte an. Innerhalb Westerlands verkehren zusätzlich so genannte Stadtbusse. Zentraler Busbahnhof, der von allen Linien der Insel angefahren wird, ist der ZOB am Westerländer Bahnhof.

 

Radwege

Als Radfahrer kann man auf ein hervorragend ausgebautes Radwegenetz von ca 250 km Gesamtlänge zurückgreifen, welches alle Inselgemeinden erschließt. Es gibt kaum eine Stelle, die nicht bequem per Rad erreicht werden kann. Als durchgehender Radweg, der die Insel von nord nach süd durchquert, dient die Trasse der ehemaligen Sylter Inselbahn.

 

Luftanbindung

Sylt ist weiterhin über den Flughafen Sylt im Linien- und Charterverkehr zu erreichen. In der Sommersaison wird dieser Flughafen mittlerweile von vielen deutschen Großstädten und Ballungszentren aus direkt angeflogen und hat somit in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung für den Tourismus gewonnen.

 

Schiff

Zwischen der Nachbarinsel Rømø und dem Hafen in List besteht eine Fährverbindung mit der Römö-Sylt-Linie. Sylt verfügt insgesamt über vier Häfen, von denen der nördlichste in List und der südlichste in Hörnum öffentlich sind. Von diesen Häfen fahren Seebäderschiffe und Ausflugsdampfer zu den Nachbarinseln sowie zu Kurzseefahrten in das Wattenmeer. Zusätzlich hat sich dort eine touristische Infrastruktur mit Restaurants, Fischbuden und Souvenirläden etc. entwickelt. Diese Häfen bieten als Schutzhäfen daneben Anlegeplätze für Sportboote; aber auch Fahrzeuge der Krabben- oder Muschelfischer machen hier fest. Die beiden übrigen Häfen in Munkmarsch und Rantum sind im Eigentum von Yachtclubs und nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sylt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.