Schleswig-Holstein (Ländercode SH, Landeshauptstadt: Kiel, Fläche: 15.799 qkm, Einwohner: 2,808 Millionen), Gründung am 23. August 1946, ist das nördlichste Land der Bundesrepublik Deutschland und wird als das Land zwischen den Meeren – Nord- und Ostsee – bezeichnet. Nach dem Saarland ist Schleswig-Holstein das zweitkleinste Flächenland. Es grenzt im Norden mit der Bundesgrenze an die dänische Region Syddanmark, im Süden an die Länder Hamburg und Niedersachsen sowie im Südosten an Mecklenburg-Vorpommern.
Seefahrt
Das Land hat insgesamt 46 öffentliche Häfen und Anlegestellen, von denen vier überregionale Transitfunktionen erfüllen: Kiel, Lübeck/Travemünde und Puttgarden an der Ostsee, Brunsbüttel an der Nordsee. Kiel und Lübeck sind ebenso für den Güterverkehr nach Skandinavien sowie zunehmend nach Osteuropa wichtig. Lübeck-Travemünde und auch Kiel sind zudem wichtige Fähr- und Kreuzfahrerhäfen. Puttgarden ist der deutsche Hafen der Vogelfluglinie nach Dänemark. Brunsbüttel ist ein wichtiger Hafen für Massengüter und entwickelt sich derzeit außerdem zu einer bedeutenden Basis für die Offshore-Windenergieindustrie. Gemessen am Güterumschlag waren 2006 die größten Häfen:
- Lübeck (einschließlich Lübeck-Travemünde): 30,6 Millionen Tonnen
- Brunsbüttel: 7,7 Millionen Tonnen
- Kiel: 5,0 Millionen Tonnen
- Puttgarden: 3,8 Millionen Tonnen
Der Nord-Ostsee-Kanal ist mit über 41.000 Schiffsbewegungen jährlich die meistgenutzte künstliche Wasserstraße der Welt. Der Schiffsverkehr auf dem Kanal hat sich zwischen 1998 und 2006 knapp verdreifacht.
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Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)