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Pfälzerwald

Pfälzerwald

Burg Altdahn
Pfälzerwald
Burg Trifels
Burg Trifels

 

Die Mittelgebirgslandschaft Pfälzerwald (so die amtliche Schreibweise, häufig auch Pfälzer Wald, in naturräumlichen Gliederungen auch Haardtgebirge) im Bundesland Rheinland-Pfalz ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands, wobei sich dies auf eine einigermaßen enge Interpretation des Begriffes „zusammenhängend” bezieht. Seine Ausdehnung beträgt, je nach naturräumlicher Abgrenzung, 1589,4 qkm entsprechend 158.940 Hektar oder 1771 qkm entsprechend 177.100 Hektar, wobei 82 bis 90 Prozent der Fläche von Wald bedeckt sind. Damit nimmt er ein gutes Drittel der gesamten Pfalz ein, deren zentrale Landschaft er darstellt und von der er seinen Namen hat.

 

Nur 30 Prozent kleiner ist die südliche Fortsetzung des Naturraums auf französischem Boden, die hier Nordvogesen (frz. Vosges du Nord) genannt wird. Sie zieht sich bis zur Zaberner Steige und wird dort durch die Vogesen im engeren Sinne abgelöst.

 

Der mit 179.800 Hektar etwas größere Naturpark Pfälzerwald umfasst zusätzlich den Landstrich zwischen Haardtrand und Deutscher Weinstraße im Osten sowie die Täler von Eckbach und Eisbach im Nordosten. Das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Vosges du Nord, das auch die französische Fortsetzung umfasst, hat eine Fläche von 310.500 Hektar.

 

Während der Pfälzerwald nach Norden und Osten vergleichsweise scharf begrenzt ist, ist der Übergang in benachbarte Landschaften nach Westen und Süden eher fließend.

 

Nördlich schließt das Nordpfälzer Bergland mit dem Donnersberg (686,5 Meter) an den Pfälzerwald an. Dort enden die für den Pfälzerwald typischen Buntsandsteinformationen, die von anderen Gesteinsarten, z.B. durch Gesteine des Rotliegend, abgelöst werden. Daraus ergibt sich eine deutliche geomorphologische Abgrenzung beider Landschaftsräume, die ungefähr auf einer Linie von Eisenberg, Göllheim, Börrstadt bis nach Otterberg bei Kaiserslautern verläuft.

 

Das Hügelland zwischen Haardt und Oberrheinebene, wo die Pfälzer Weine angebaut werden, wird als Weinstraße bezeichnet. Durch diese Hügelzone verläuft die Deutsche Weinstraße.

 

Bis in den Nordwesten des Pfälzerwaldes hinein reicht die in Westsüdwest-Ostnordost-Richtung verlaufende Kaiserslauterer Senke, zu der insbesondere westlich von Kaiserslautern, in der Moorniederung des Landstuhler Bruchs, die südlichen Nachbarlandschaften in einer deutlichen Schichtstufe abfallen.

 

Westlich des Großen Hausbergs löst die Westricher Hochfläche den Pfälzerwald an der scharfen Südgrenze des Landstuhler Bruchs in vergleichsweise fließendem Übergang ab. Sie erreicht im Übergangsbereich vergleichbare Höhen, weist jedoch als Muschelkalk-Plateau ein deutlich anderes Relief auf und ist auch nicht mehr durchgängig bewaldet. Sie zieht sich als Westsaum nicht nur um den Pfälzerwald, sondern auch noch weiter südlich um die Vogesen im engeren Sinne. Ungefähr ab Lemberg in Lothringen bildet sie auch die Wasserscheide zwischen Mosel und Oberrhein; der Süden der Region entwässert komplett über das System der Moder zum Oberrhein.

 

Nach Süden bildet die schmale Zaberner Steige eine Grenze zwischen dem Pfälzerwald, der sich mit den Vosges du Nord (deutsch Nordvogesen) nach Frankreich fortsetzt, und den „eigentlichen” Vogesen. Geomorphologisch und geologisch ist diese Trennlinie weniger scharf ausgeprägt, als es rechtsrheinisch der Fall ist, wo Odenwald und Schwarzwald durch die Niederung des Kraichgaus deutlich voneinander getrennt sind. Erst die Burgundische Pforte jenseits der Vogesen bildet linksrheinisch eine orographisch vergleichbar klare Grenze.

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pfälzerwald aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

 

Burg Altdahn

 

Burg Altdahn – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)