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Wetterau

Wetterau

Gederner Schloss
Burg Friedberg
Stadtbefestigung in Büdingen
Friedrich-Karl-Heilquelle mit Trinkbrunnen Bad Vilbel

 

Die Wetterau liegt nördlich von Frankfurt am Main, östlich des Taunus und südwestlich des Vogelsbergs. Den Hauptteil dieser Landschaft nimmt der Wetteraukreis (Kreisstadt Friedberg) ein. Ihr Namensgeber ist das Flüsschen Wetter, sie wird aber auch von anderen Flüssen durchflossen, darunter die Horloff, Nidda, Nidder und Usa. Der Name ist etwas irreführend, da die als Wetterau bezeichnete Landschaft über den Einzugsbereich des Flusses Wetter hinausreicht. Die Landschaft umfasst vielmehr einen Großteil des Einzugsbereichs der Nidda, in die die Wetter bei Assenheim mündet.

 

Geologie

Die Wetterau gehört zu einer Schwächezone der Erdkruste, die in der Tertiärzeit eingesunken ist. Hier konnten sich mächtige Sedimentschichten des Tertiärs ansammeln. Auch in der Quartärzeit blieben wegen der abgesenkten Position mächtige Sedimentschichten erhalten. Sie bestehen vorwiegend aus Löß, einem feinen schluffigen Staub, der während der Kaltzeiten durch Windtransport herangeweht und in mächtigen Schichten abgelagert wurde. Auf Löß entwickelten sich sehr ertragreiche Böden. Deshalb ist die Wetterau eine der fruchtbarsten Landschaften Deutschlands, die weitflächig intensiv landwirtschaftlich genutzt wird.

 

Geschichte

Sie gehört zu den ältesten Kulturlandschaften Deutschlands und weist bereits im Altneolithikum (Bandkeramische Kultur) eine dichte Besiedlung auf. Sie wird schon im Jahre 779 im Lorscher Codex urkundlich erwähnt, als Frau Meginburc ihren gesamten in Arilbach (heute: Frankfurt-Nieder-Erlenbach) gelegenen Besitz dem Kloster Lorsch vermacht. Arilbach lag nämlich im Gau „Wetteraiba”, was Wetterau bedeutete, allerdings einen Raum umfasste, der vor allem nach Osten hin weit über den heute so bezeichneten Raum hinausragte. Der Wettergau war einer der Gaue, welcher im alten Frankenreich im Auftrag des Königs durch Grafen verwaltet wurde. Westlich an den Wettergau grenzte der Niddagau, südlich der Maingau und östlich der Kinziggau. Der Rheingau lag weiter westlich.

 

In der frühen Neuzeit war der Raum durch den nach ihr benannten Wetterauer Grafenverein verbunden, einem politischen Zusammenschluss der umliegenden Territorialherren, eng mit der Burg Friedberg (Hessen) verbunden. Er diente vor allem der Behauptung der dort zusammengeschlossenen Grafen gegenüber den umliegenden größeren Mächten, vor allem dem Erzbistum Mainz und der Landgrafschaft Hessen.

 

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wetterau aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

 

Jerusalemer Tor in Büdingen

 

Jerusalemer Tor in Büdingen – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)