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Einen eigenen Onlineshop gründen – Risiken und Erfolgsfaktoren

7. Oktober 2016

 

Immer mehr Menschen gehen nicht mehr ins Geschäft vor Ort, sondern tätigen ihre Einkäufe im Internet – ob Kleider, elektronische Geräte, Bücher oder sogar Lebensmittel. Mit steigendem Erfolg des E-Commerce wachsen jedoch auch die Ansprüche der Kunden, zu jeder Zeit einzigartige Produkte bestellen zu können. Wer sich als Jungunternehmer vornimmt, einen eigenen Onlineshop ins Leben zu rufen, sieht sich also mit einigen Herausforderungen konfrontiert.

 

2017 soll das Jahr des Onlinehandels werden: Im Bereich E-Commerce erwarten Experten alleine in Deutschland rund 73 Milliarden Euro Umsatz; dieses Jahr rechnen sie bereits mit über 62 Milliarden Euro an Einnahmen. Kein Wunder, dass viele Selbstständige und junge Unternehmen im Onlinegeschäft mitmischen wollen. Neben dem richtigen Angebot braucht es jedoch auch ein gut durchdachtes Konzept, um mit dem eigenen Webshop erfolgreich zu sein.

 

Der größte und erfolgreichste Onlineshop in Deutschland ist Amazon, der mit einem geschätzten Umsatz von 10,6 Milliarden Euro Otto und Zalando weit hinter sich lässt. Die wenigsten Start-Ups dürften jedoch über ausreichend Mittel und Produkte verfügen, um diese Zahlen auch nur ansatzweise erreichen zu können. Was ist also das Erfolgsgeheimnis für neu gegründete Unternehmen, die ihre Produkte im E-Commerce platzieren wollen?

  • USP – Einzigartiges Produkt anbieten
    Nicht jedes Produkt eignet sich dafür, über das Netz verkauft zu werden. Daher muss ein Unternehmen erst eine Nische finden, um sich in den Punkten Qualität, Einzigartigkeit und Kundenservice gegen seine Mitbewerber durchzusetzen. Schließlich ist die Konkurrenz nur einen Klick entfernt. Oft reicht es schon aus, durch kleine Verbesserungen an bestehenden Kategorien einen neuen Markt zu schaffen und aktuellen Trends für eine möglichst genau definierte Zielgruppe nachzuspüren. Ein Beispiel dafür sind Touchscreen-Handschuhe, mit denen sich Displays von Smartphones auch bei Minusgraden bedienen lassen. Gewusst wie, lässt sich fast jedes Produkt online verkaufen. Ausgenommen von diesem Prinzip sind Dienstleistungen, wie Matthias Thürling von intoCommerce anmerkt. Der Grund: Der Kunde möchte die Ware eventuell zurücksenden, was sich bei einer Dienstleistung naturgemäß schwierig gestaltet.
  • Kundenfreundliche Webseite
    Oft scheitert die technische Umsetzung an mangelndem Know-how, zu wenig Eigenkapital oder den mangelnden zeitlichen Kapazitäten der Jungunternehmer. Statt sich mit CSS- und HTML-Codes herumzuplagen, lohnt es sich, auf renommierte Internetdienstleister zurückzugreifen. Diese bieten Onlineshop-Vorlagen für jeden Bedarf und jedes Budget an, sodass es leicht fällt, den eigenen Onlineshop zu erstellen. Bei solchen Angeboten muss der Betreiber nur noch an den richtigen Stellen das Design anpassen und die Auswahl an Zahlarten, Versandmethoden, Produktbildern und -texten, das Impressum sowie die Widerrufsbelehrung einfügen. Um eine hohe Kundenzufriedenheit zu gewährleisten, sollte die Webseite übersichtlich gehalten sein und die Ladezeiten möglichst gering ausfallen.
  • Rechtlich absichern und Vertrauen aufbauen
    Es gibt Firmen und Rechtsanwälte, die sich darauf spezialisiert haben, Betreiber von Onlineshops abzumahnen. Gründe dafür können Verstöße gegen das Urheberrecht, ein falsches oder nicht vorhandenes Impressum, fehlerhafte AGBs, mangelnde Transparenz bei den Versandkosten oder ein Widerrufsrecht sein, das nicht den aktuellen Vorgaben nach einheitlichem EU-Recht entspricht. Hier gilt es sorgfältig zu prüfen, ob alles korrekt in die Vorlage eingefügt wurde, bevor der Webshop online geht. Anderenfalls kann das Versehen nicht nur teuer werden, sondern das Misstrauen der Kunden wecken – noch bevor der erste von ihnen den Bestell-Button angeklickt hat.

 

Online shopping with a physical shopping cart

Bildrechte: Flickr Online shopping with a physical shopping cart - Robbert Noordzij CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

 

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