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Geschichte der Stadt Eisenach

Wartburg

1067                               

Der Sage nach gründet Graf Ludwig der Springer aus dem Geschlecht der Ludowinger die Wartburg.

 

1080

Erste urkundliche Erwähnung der Wartburg.

 

Mitte des 12. Jahrhunderts

Drei Marktsiedlungen (am heutigen Karlsplatz, dem Frauenplan und dem Marktplatz) verschmelzen durch Zuzug von Handwerkern zur Stadt Eisenach.

 

1180 - 1189

Eisenach wird erstmals urkundlich genannt.

 

1182 - 1188                         

Die dem Schutzpatron Eisenachs und dem Thüringer Landgrafen geweihte St.-Georgs-Kirche wird erbaut.

 

1190 -1217

Herrschaftszeit Herrmann I., der die Wartburg zu einem Ort der kulturellen Blüte werden läßt.

 

um 1200

Eisenach erhält eine Stadtmauer.

 

1206 / 1207

Sagenhafter Sängerkrieg auf der Wartburg.

 

1211

Elisabeth, die vierjährige ungarische Königstochter, kommt als zukünftige Braut des Thüringer Landgrafen auf die Wartburg.

 

1226

Elisabeth errichtet ein Hospital unterhalb der Wartburg, um sich verstärkt der Armen- und Krankenpflege zu widmen.

 

1227

Nach dem Tod Ludwig IV. verläßt Elisabeth die Wartburg und setzt ihr karitatives Wirken in Marburg fort, wo sie 1231 stirbt - 1235 wird Elisabeth heiliggesprochen.

 

1246

Heinrich Raspe, Bruder Ludwigs IV., wird Gegenkönig des staufischen Kaisers Friedrich II.

 

1247

Mit dem Tod Heinrich Raspes erlischt das Geschlecht der Ludowinger.

 

1247 - 1264

Thüringer Erbfolgekriege, in deren Ergebnis sich Hessen von Thüringen abspartet - Eisenach und die Wartburg gehen an das Haus Wettin.

 

14. Jahrhundert

Die geographische Randlage an der westlichen Grenze der Landgrafschaft, verheerende Stadtbrände, Überschwemmungen und Judenpogrome schwächen Eisenachs Wirtschaftsleben.

 

1498 - 1501

Martin Luther besucht die Eisenacher Lateinschule und ist Gast der Patrizierfamilie Cotta.

 

1521

Martin Luther predigt auf der Hin- und Rückreise vom Wormser Reichstag in der Georgenkirche. Er wird später zum Schein gefangengenommen und verbringt die folgenden zehn Monate als 'Junker Jörg' auf der Wartburg, hier übersetzt er das Neue Testament aus einer griechischen Fassung in die deutsche Sprache.

 

1525

Der deutsche Bauernkrieg erfaßt Eisenach - klerikale Gebäude werden teilweise zerstört - mehrere Bauernführer werden vor der Georgenkirche enthauptet.

 

1596

Durch Verlegung der Residenz von Marksuhl nach Eisenach unter Herzog Johann Ernst wird Eisenach selbständiges Fürstentum.

 

1638 - 1641

Nach der Zerstörung im Verlauf eines Stadtbrandes (1636) wird das Rathaus wieder aufgebaut.

 

1685

Joh. S. Bach wird in Eisenach geboren.

 

1741

Mit dem Tod des kinderlosen Herzogs Wilhelm Heinrich endet Eisenachs Selbständigkeit - es fällt an Ernst August von Sachsen-Weimar.

 

1742 - 1747

Herzog Ernst August läßt das Stadtschloß an der Nordseite des Marktes errichten.

 

1777

Erster Besuch Johann Wolfgang von Goethes auf der Wartburg - ihm folgen mehrere Aufenthalte auf der Burg, in der Stadt und in Wilhelmsthal bei Eisenach.

 

September 1810

Die Explosion eines französischen Munitionstransports zerstört einen Teil der Stadt.

 

1816

Sachsen-Weimar wird zum Großherzogtum erhoben.

 

Oktober 1817

Etwa 500 Studenten und Professoren treffen sich zum Wartburgfest der deutschen Burschenschaften.

 

um 1830

Erschließung des Marientals und der Drachenschlucht.

 

1840

Ernst Abbe wird in Eisenach geboren.

 

1847

Anbindung Eisenachs an die Thüringer Eisenbahn - Eisenach wird zur beliebten Fremden- und Kongreßstadt.

 

1853 - 1890

Wiederherstellung der Wartburg unter Großherzog Carl Alexander.

 

1869

Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in Eisenach.

 

1879

Julius von Eichel-Streiber stiftet Eisenach das Stadttheater.

 

1896

Gründung der Eisenacher Fahrzeugfabrik.

 

1897

Die erste Straßenbahnlinie führt vom Hauptbahnhof ins Mariental. Die Tradition des seit dem Mittelalter in Eisenach gepflegten Sommergewinnfestes wird wieder aufgenommen.

 

1899

Das Thüringer Museum wird in der ehemaligen Dominikanerkirche eingerichtet.

 

um 1900

Verstärkt Villenbebauung im Südviertel der Stadt.

 

1902

Einweihung des Burschenschaftsdenkmals.

 

Erstes Drittel des 20. Jahrhunderts

Eisenach will Weltkurbad werden, zahlreiche Hotels und Gasthöfe öffnen ihre Pforten.

 

1907

Eröffnung des Bachhauses.

 

1921

Der Landeskirchenrat der Evang.-Luth. Kirche Thüringens nimmt seinen dauerhaften Sitz in Eisenach.

 

1922

Gründung der Wartburg-Stiftung.

 

1926

Seit 1926 gibt es ein amtlich geführtes Stadtarchiv.

 

1928

Die Eisenacher Dixiwerke gehen an die Bayerischen Motorenwerke über.

 

November 1938

In der Reichspogromnacht wird die Synagoge niedergebrannt.

 

1944 / 1945

Mehrere Bombenangriffe fügen Eisenach schwere Schäden zu.

 

April 1945

Übergabe Eisenachs an die amerikanischen Truppen.

 

Juli 1945

Einzug der Roten Armee, zugleich Räumung Eisenachs von amerikanischen Truppen.

 

1946

Wiederaufbau des Luther- und des Bachhauses.

 

September 1947

An der Stelle der niedergebrannten Synagoge wird zur Erinnerung an den Pogrom eine Gedenkstätte als eine der ersten ihrer Art auf deutschem Boden eingeweiht.

 

Oktober 1949

Das 1945 bei einem Bombenangriff stark beschädigte Rathaus auf dem Markt wird nach erfolgter Wiederherstellung seinen Funktionen übergeben.

 

Januar 1950

Eisenach verliert den Status einer kreisfreien Stadt, den es seit 1919 innegehabt hatte.

 

März 1950

Erstmalig seit dem 2. Weltkrieg feiert Eisenach mit einem traditionellen Festzug wieder Sommergewinn.

 

Juli 1952

Die Eisenacher Fahrzeugfabrik wird aus der staatlichen sowjetischen Aktiengesellschaft 'Awtowelo' ausgegliedert und gleichzeitig volkseigener Betrieb mit dem Namen 'VEB IFA Automobilfabrik EMW Eisenach'.

 

Oktober 1954

Deutsche Studenten treffen sich zu einem Wartburgfest.

 

April 1956

Das Landeskirchenamt eröffnet das renovierte Lutherhaus mit dem hier untergebrachten Pfarrhausarchiv als Museum.

 

Juni 1958

Im Festsaal der Wartburg erklingt das erste Wartburgkonzert.

 

Oktober 1958

Mit der Erringung des Titels 'DDR-Meister' im Großfeldhandball durch die Mannschaft der BSG Motor Eisenach wird eine bis heute fortdauernde sportliche Tradition begründet.

 

Juni 1964

Die sowjetische Besatzungszeit endet mit der Auflösung der Kommandantur.

 

1967

Die Wartburg feiert ihr 900jähriges Gründungsjubiläum.

 

Dezember 1975

Die Straßenbahnen machen ihre letzten Fahrten durch Eisenach. Sie werden durch Busse ersetzt.

 

April 1981

Im Automobilwerk Eisenach wird der 1.000.000ste PKW 'Wartburg' übergeben.

 

Juli 1982

Im Jahr ihrer 800-Jahr-Feier wird in der St. Georgenkirche eine neue Orgel eingeweiht.

 

Mai 1983

Die Lutherfeierlichkeiten der DDR aus Anlaß des 500. Geburtstags Martin Luthers werden mit einer Großveranstaltung auf der Wartburg gefeiert.

 

Oktober 1989

In Eisenach bildet sich im Zuge der Wende der erste 'Runde Tisch' der DDR.
Die Georgenkirche wird zum Ort der montäglichen Friedensgebete.

 

Juli 1990

Mit der Währungsunion zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland wird die Grundlage für die im Oktober des Jahres folgenden Wiedervereinigung beider Staaten gelegt.

 

Februar 1991

Für die neuen Werke von Opel und Bosch werden die Grundsteine gelegt.

 

April 1991

Im Eisenacher Automobilwerk wird die Produktion des PKW 'Wartburg' eingestellt.

 

März 1992

Als erste Großinvestoren nach der Wiedervereinigung eröffnen die Bayerischen Motorenwerke (BMW) ihr Werk in Eisenach.

 

Mai 1992

Eisenachs Hauptbahnhof wird fester Haltepunkt für IC/EC-Züge.

 

September 1992

OPEL eröffnet sein Werk in Eisenachs Westen.

 

Oktober 1992

Die deutschen Burschenschaften begehen ihre Feierlichkeiten zum 175. Jahrestag des Wartburgfestes in Eisenach.

 

Oktober 1993

Der Thüringer Landtag verabschiedet in einer Sondersitzung im Festsaal der Wartburg die Landesverfassung des Freistaates Thüringen.

 

März 1994

Die Eröffnung eines neuen Werkes der Firma FER (Fahrzeugelektrik Ruhla), international engagierter Hersteller von Fahrzeugzubehörteilen, zeugt von ostdeutschem Unternehmergeist.

 

Juli 1994

Eisenach erlangt den Status 'Große kreisangehörige Stadt', mehrere benachbarte Ortschaften werden nach Eisenach eingemeindet.

 

Juni 1996

Der Neubau von Sparkasse und Stadtverwaltung und das sanierte Rathaus werden der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

Oktober 1996

Der 5.000.000ste in Eisenach gefertigte OPEL verläßt das hiesige Werk.

 

Dezember 1996

Der Städtepartnerschaftsvertrag mit der weißrussischen Stadt Mogilew wird unterzeichnet. Eisenach unterhält nun städtepartnerschaftliche Beziehungen zu folgenden Städten: Marburg, Waverly (Iowa/USA), Skanderborg (Dänemark), Sedan (Frankreich).

 

März 1997

Eisenach feiert 100 Jahre 'Sommergewinnsumzug'.

 

Mai 1997

Als Gastgeber des 100. Deutschen Ärztetages, an dem auch der Bundespräsident Roman Herzog teilnimmt, knüpft Eisenach an die lange Tradition als Kongreß- und Tagungsort an.

 

Juni 1997

Nach dem Aufstieg der Handballer des ThSV Eisenach in die 1. Bundes- liga, wird die Werner-Aßmann-Halle zu einem modernen Sport- und Kongreßzentrum ausgebaut.

 

Januar 1998

Die Stadt Eisenach wird kreisfrei.

 

Mai 1998

Der US-Präsident William J. Clinton besucht die Stadt Eisenach. Er spricht vor über 30.000 begeisterten Menschen auf dem hiesigen Markt. Der Besuch Clintons ist der vorläufige Höhepunkt einer Entwicklung, in deren Verlauf zahlreiche namhafte Persönlichkeiten die Stadt besuchten, u.a. der ehemalige französische Staatspräsident Francois Mitterand, der einstige französische Außenminister Roland Dumas oder der Altbundespräsident Richard von Weizsäcker.

 

Oktober 1998

Mit einer Gala erinnert die Stadt Eisenach an die nunmehr 100 jährige Tradition des Automobilbaues in Eisenach.