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Kunsthandwerk ist wieder voll im Trend

3. Juni 2017

 

Das Konsumklima ändert sich. Ein Paradebeispiel dafür ist die immer mehr ansteigende Beliebtheit von Wochenmärkten, besonders wenn es um das Schmuckhandwerk geht. Egal, ob ausgewiesene Kunstmärkte oder vereinzelte Stände auf umfassenderen Aktionstagen, Schmuckstücke vom kleinen Schmuckhersteller sind oftmals die bevorzugte Wahl gegenüber Ware aus der Massenproduktion großer Unternehmen.

 

Ein Wandel für die Schmiedekunst

War sie für einige Zeit nun schon als sterbende Zunft empfunden, erlebt die Schmiedekunst ein neues Aufleben. Viele kleine private Schmiede kommen mit dem Hammer gar nicht mehr hinterher. Es ist eine Art Licht am Ende des Tunnels und die Schmiede, die lange genug an ihrem leidenschaftlich ausgeübten Handwerk festgehalten haben, werden nun dafür belohnt. Egal, ob es sich um Schmiedkunst aus dem Mittelalter, Schmuck oder andere exotische Zweige der traditionsbewussten Zunft handelt, die Nachfrage und Anerkennung ist auf einem neuen Hoch. Das sorgt für ganz neue Zukunftsperspektiven für die Handwerksberufe. Immerhin sorgt die immer weiter fortschreitende Automatisierung in großen Betrieben für immer pessimistischere Aussichten auf dem Berufsmarkt, die durch eine solche Nachfrageverschiebung doch wieder etwas rosiger werden könnten. Es bleibt jedoch abzuwarten, inwiefern sich das Konsum- und Traditionsbewusstsein der Verbraucher gegen den Preisdruck des großen Marktes behaupten kann.

 

Beim Goldschmied

Beim Goldschmied – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Der Sommer weckt hohe Erwartungen

Gerade jetzt, wo der Sommer kurz bevor steht, ist die Vorfreude groß. Kunsthandwerker aus ganz Deutschland freuen sich darauf, ihre angefertigten Schmuckstücke an den Mann oder natürlich auch die Frau zu bringen. Liebevoll angefertigte Goldringe, elegante Perlenketten, oder auch etwas rudimentärerer, aber keinesfalls weniger eleganterer Holzschmuck wartet nur darauf, das optische Erscheinungsbild eines freudigen Verbrauches zu bereichern. Gerade verwandte Produkte des letzteren kommen immer besser an, da vor allem immer mehr junge Menschen dem alten Bild von prunk- und stilvoll entsagen und sich stilistisch neu entdecken. Zudem spielt auch der Aspekt der Nachhaltigkeit erneut eine Rolle.

 

Nachhaltiger Konsum setzt positive Signale

Positiv überrascht darf man aus ökologischer und sozialer Sicht über den Wandel der Nachfrage definitiv sein. Gerade hier in Deutschland, was in Sachen progressiver Ansichten oft ein wenig langsamer fortschreitet, als der Rest in Westeuropa, ist das ein gutes Zeichen. Was genau diesen Wechsel verursacht, darüber kann man in aller Ausführlichkeit diskutieren. Zum einen liegt nahe, dass den Verbrauchern die Tradition der hier beheimateten Handwerker am Herzen liegt und sie daher gerne bereit sind, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Andernfalls kann es auch an einer Art Bedarf nach persönlichem Wert liegen, den man an erworbenen Schmuck hat. Es fühlt sich schlichtweg persönlicher und liebevoller an, den Schmuck zu erwerben und dabei zu wissen, von wem er stammt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass die Konsumenten ein Zeichen gegen die großen Konzerne setzen wollen und das tun sie am besten natürlich mit ihrem Geld. Wahrscheinlich werden alle dieser Gründe ihren Teil dazu beitragen, dass die kleinen Handwerksbetriebe wieder bessere Aussichten genießen dürfen. Der Vielfalt am Markt und der Erhaltung einer kulturreichen Zunft tut es auf jeden Fall gut, womit jeder nochmal mit ein wenig Nachdruck bekräftigt sein sollte, den ein oder anderen der zahlreichen Handwerker- oder Wochenmärkte im Sommer zu besuchen.

 

Halskette

Halskette – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

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