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Geschichte der Stadt Oberursel

791

Als Siedlung Ursella wird Oberursel im Lorscher Codex erstmals urkundlich erwähnt. Karl der Große vom Geschlecht der Karolinger regiert das Reich der Franken.

 

1317

Marktverkehr in Oberursel bezeugt.

 

1444

Mit der Verleihung der Stadtrechte durch König Friedrich III. von Habsburg werden die Oberurseler zu freien Bürgern. Mauern, Türme und Tore kennzeichnen künftig die Stadt. In den folgenden Jahren verhelfen insbesondere die Weber, Tuchmacher und Tuchhändler Oberursel zu einer kulturellen und wirtschaftlichen Blüte. Die St. Ursula-Kirche wird gebaut (ca. 1457).

 

1522                    

Nachdem Martin Luther 1517 seine 95 Thesen an die Schloßkirche zu Wittenberg geschlagen hatte, hören die Oberurseler die erste lutherische Predigt. Erasmus Alberus gründet die Lateinschule.

 

1542

236 Familien mit insgesamt 1100 Einwohnern leben in 180 Wohnhäusern in der Stadt.

 

1557

Unter der Herrschaft des Grafen Ludwig von Stolberg- Königstein wird in Oberursel eine Druckerei durch colaus Henricus eingerichtet, der als Anhänger Luthers Theologische Streitschriften druckt.

 

1565 - 74

unterhält Graf Ludwig eine Münzprägestätte in der heutigen St. Ursula-Gasse.

 

1618

Zu Beginn des 30jährigen Krieges wütet die Pest unter den inzwischen 1600 Einwohnern. Söldner des Tollen Christian von Braunschweig brennen 1622 die halbe Stadt nieder. Eine zweite, nahezu vollständige Zerstörung erfolgt 1645 durch französische Truppen. Bei Kriegsende zählt Oberursel nur noch 600 Bewohnen Mit dem Wiederaufbau der Stadt wird begonnen. Das Handwerk am Urselbach verhilft ihr zur wirtschaftlichen Erholung.

 

1850

Beginn der Industrialisierung. Die Wasserkraft des Urselbaches wird zunächst durch Dampfkraft ergänzt und später durch andere Energie ersetzt.

 

1860

25 Jahre nach Eröffnung der ersten deutschen Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth (1835) wird die Eisenbahnstrecke Frankfurt-Oberursel-Bad Homburg eingerichtet.

 

1914

Unter den ca. 10 Mio, Gefallenen des Ersten Weltkrieges - 1918 sind 163 Oberurseler, 22 Menschen aus Oberursel werden vermißt.

 

1929

Bommersheim wird eingemeindet.

 

1932

Auch in Oberursel wird die Weltwirtschaftskrise deutlich; 40% der Familien werden unterstützungsbedürftig.

 

1933

Die Doppelbödigkeit des Dritten Reiches wirkt sich in der Stadt aus: die Arbeitslosigkeit wird beseitigt, ein Schwimmbad eröffnet - jüdische Einwohner werden deportiert.

 

1939

Zweiter Weltkrieg mit ca. 55 Mio. Kriegstoten, davon 312 - 1945 aus Oberursel, 197 Oberurseler werden vermißt. Am 30.03. 1945 wird die Stadt durch US-Truppen kampflos besetzt.

 

1943 - 45

kommen 1.750 Ausgebombte und Evakuierte in die Stadt. In den folgenden zwei Jahren finden 400 Vertriebene hier eine neue Heimat.

 

1972

Durch die Eingliederung der Gemeinden Oberstedten, Stierstadt und Weißkirchen wächst die Einwohnerzahl auf 37.869.

 

1991

1200-Jahr-Feier der Stadt Oberursel.

 

1994

550 Jahre Stadtrechte.