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Das ist nicht Vintage, das ist Retro!

Was die Band Kraftklub in einem ihrer Lieder mit einem Augenzwinkern besingt, ist gar nicht mal so weit hergeholt.
Besonders in Berlin herrscht seit Jahren der sogenannte Retro-Trend. Ob ein Kleidungsstück, Möbel oder weitere Gegenstände wie Fahrräder, Telefone oder Brillen dabei wirklich aus vergangenen Jahrzehnten stammen oder nur darauf getrimmt sind, spielt meistens keine Rolle, Hauptsache es sieht authentisch aus, Hauptsache es ist individuell.
Von Experten wird dieser Trend mittlerweile als mehr bezeichnet als eine gewöhnliche Modeerscheinung. So wird er in der Welt als sogenannter „Makrotrend" beschrieben. Das bedeutet, dass ein Trend eine Lebensdauer von mindestens drei bis hin zu zehn Jahren oder noch länger vorweisen kann. Ein Trend wird zu einer Art gesellschaftlicher Bewegung und hat somit Einfluss auf das Denken, Handeln und vor allem Konsumverhalten der Menschen. Dies gilt insbesondere für junge Menschen. Dabei geht es den jungen Menschen wohl besonders darum, sich von der breiten Masse abzuheben, nicht zu sein wie alle anderen und sich selbst als Individuum darzustellen.

 

Flohmärkte und Secondhand-Läden sind so beliebt wie nie

Auf den vielen Flohmärkten Berlins, die sich einer stetig wachsenden Beliebtheit erfreuen, ebenso wie in Secondhand-Läden, kann der Retro-Liebhaber günstig Einzelstücke erwerben und ganz nach dem Individualisierungstrend das eigene Outfit oder die eigene Wohnung aufwerten.
Besonders beliebt ist der Berliner Mauerpark in Berlin Mitte, wo jeden Sonntag ein Flohmarkt stattfindet, der alle möglichen stilbewussten Menschen aus aller Welt anzieht.
Besuchenswert sind außerdem Secondhand-Läden wie die Kette Humana, die es mittlerweile zehn Mal in Berlin gibt oder der Laden „Colours" in Kreuzberg, wo die Ware nach Kilopreis bezahlt wird.

 

Möglich ist dabei auch, dass der Trend die schnurlosen Telefone erreicht, wie sie die meisten zu Hause haben. In immer mehr Wohnungen sieht man – im Einsatz oder als Dekoration – Telefone aus den 50er/ 60er Jahren. Natürlich macht sich der Retro-Trend auch außerhalb Berlins gut. In Städten, die sich weniger dem Trend verschrieben haben als Berlin, kann man sich mit solchen individuellen Accessoires sogar noch mehr vom Rest der Gesellschaft abheben. Wer aus der nicht-berlinerischen Heimat mit dem auf dem Flohmarkt erworbenen Retro-Telefon Freunde in Berlin anrufen möchte, braucht dafür natürlich die richtige Vorwahl. Die Festnetzverbindung für ein Telefonat ist noch dazu eine kostengünstigere Variante, als immer zum Smartphone zu greifen, das jedoch natürlich auch in keiner Tasche eines trendbewussten Menschen fehlen darf. Auch wenn dieses technische Gerät nun wirklich nicht zu dem Retro-Trend passt. Doch selbst dem kann entgegen gewirkt werden. Etwa mit stylischen Hüllen in Kassetten-Optik oder mit aufsteckbaren Telefonhörern. Der Kreativität sind auch hier keine Grenzen gesetzt.

 

Flohmarkt am Mauerpark

 

Flohmarkt am Mauerpark / Oh-Berlin.com CCBY Bestimmte Rechte vorbehalten

 

6. Januar 2014     >> Zurück zum Archiv

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