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Geschichte der Stadt Bad Camberg

5000 bis 3000 v.Chr.

Erste bekannte Besiedlung durch die Bandkeramiker (Tonscherbenfunde).

 

600 bis 500 v.Chr.

Zweite bekannte Besiedlung während der jüngeren Hallstattzeit (Hügelgräberfeld im Stadtwald).

 

23. Okt. 768

Aldrich und Ruperts aus Würges schenken dem Kloster Lorsch eine Hofstätte in Widergisa (Würges) und Äcker in der Arilbacher Mark (Erbach)

 

12. Aug. 772

Rachild schenkt dem Kloster Lorsch "Saltrissa". Nach Auffassung der Historiker gilt dies fur Ober- und Niederselters gemeinsam.

 

6. Febr. 1000

Kaiser Otto III. schenkt dem Kloster Burtscheid den Königshof Cagenberg (einstmals im Bereich des heutigen Rathauses gelegen). Cagenberg = zum Berge des Cago (oder Gaganhardt). Aus Cagenberg wurde Cainburg, Camburg, Kamberg und Camberg.

 

18. Sept. 1276

Eine von Theoderich, Abt des Klosters Maria Laach, unterschriebene Urkunde legt fest, daß das Dorf Schwikirhusin (Schwickershausen) dem Kloster Seligenstatt (bei Seck im Westerwald) 30 Malter Getreide zu liefern habe.

 

1281

Erste urkundliche Erwähnung von Dombach. Es handelt sich um einen Güterverkauf eines gewissen Hermann von Duninbach.

 

27. Aug. 1281

Verleihung der Stadtrechte durch Kaiser Rudolf I. von Habsburg.

 

29. Mai 1300

Erneuerung der Stadtrechte durch Kaiser Albrecht I.

 

18. Mai 1336

Erneuerung der Stadtrechte durch Kaiser Ludwig den Bayern.

 

6. Jan. 1357

Ein Überfallversuch fremder Raubritter auf Camberg scheitert an den im Gebück hausenden Elstern (nassauisch "Atzeln").

 

15. Juli 1365

Erneuerung der Stadtrechte durch Kaiser Karl IV.

 

1365 bis 1380

Bau der Stadtmauer mit 13 Türmen. Von der Stadtmauer samt Wehrgang sind heute nur noch Teile vorhanden; dazu zwei Turmreste. Sehr gut erhalten der Oberturm, das heutige Camberger Wahrzeichen und der Untertorturm, der sog. "schiefe Turm von Camberg".

 

1404

Erstmaliges Auftauchen des Gerichtssiegels des Amtes Camberg mit der Darstellung des heutigen Stadtwappens.

 

1479/80

Bau der Amts-Apotheke

 

1525

Errichtung der Kreuzigungsgruppe an der Einmündung der Bahnhofstraße 8. Ein Werk des berühmten Mainzer Bildhauers Backoffen.

 

1590

Erste Pest-Epidemie

 

1593

Bau des Sadony'schen Hauses auf dem Marktplatz als reichgeschnitztes Patrizier-Haus.

 

1612

Die Camberger Bauzunft wird gegründet. Sie ist die älteste heute noch bestehende in Deutschland.

 

1619

Plünderung Cambergs durch die kaiserlichen Truppen des Maximilian von Bayern.

 

1623/24

Winterlager der Truppen des schwedischen Obristen Henette in Camberg

 

1630 bis 1659

Hexenprozesse

 

1631 und 1634

Plünderungen durch Schweden, Kaiserliche und Franzosen

 

1659

Bau des zweiten Amthofteiles mit Hohenfeld'scher Kapelle

 

1681/82

Errichtung der Kreuzkapelle

 

1701

Errichtung der sog. "Sieben Fußfälle" am Weg zur Kreuzkapelle

 

1778/79

Bau der Kath. Pfarrkirche mit Deckenfresken des Mailänder Historienmalers Giuseppe Appiani. Er war auch der Künstler, der die berühmte Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen ausmalte

 

1731

Die Oberselterser Mineral- und Heilquelle wird am sog. "Heiligenhäuschen" (vermutlich nach einem vorausgegangenen Erdbeben) entdeckt. Als Natrium-Chlorid-Hydrogenkarbonat-Säuerling gehört die Quelle zu dem Mineralwassertyp, aus dem sich der Begriff des "Selterswasser" entwickelt hat.

 

10. Jan. 1801

Die Räuberbande des Schinderhannes überfällt die Thurn- und Taxis' sche Posthalterei in Würges.

 

1813

Marschall Blücher bezieht Feldquartier im Amthof.

 

1815

Eröffnung der Taubstummen-Anstalt, heute Sonderschule für Hörbehinderte des Landeswohlfahrtsverbandes.

 

15. Mai 1876

Betriebsaufnahme des Camberger Bahnhofes und der Strecke Camberg-Niederselters durch die Hess. Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft.

 

1889

"Lieber'scher Turm" erbaut vom Camberger Reichstagsabgeordneten Dr. Ernst Maria Lieber auf alten Fundamenten. In seiner Turmstube wurde später der politische Grundstein zur Gründung der ehemal. kaiserlichen Marine gelegt.

 

1896/97

Bau der ev. Martinskirche

 

1927

Gründung der Kneippkur in Camberg, Gründung des Camberger Kurorchesters.

 

1937

Prädikatisierung als anerkannter Kneipp-Kurort

 

1. Juli 1974

Camberg erhält als zusätzliche Stadtteile die ehemals selbständigen Gemeinden Dombach, Erbach, Oberselters (Mineralquellen), Schwickershausen und Würges.

 

1977

Camberg wird staatl. anerkanntes Kneipp-Heilbad.

 

1981

Verleihung des Titels "Bad"