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Das Cannabispflaster und sein Einsatz in der Schmerztherapie

30. September 2020

 

Bereits seit Jahren ist Cannabis ein stark diskutiertes Thema im Bereich der medizinischen Anwendung. Sicher hat hier die Medizin eine entsprechende Verantwortung in diesem Prozess zu tragen. Nicht jeder Patient ist gleich und auch die Symptomatiken unterscheiden sich zuweilen ziemlich stark. Pharmazeutische Hersteller sind deshalb bestrebt, immer mehr neue Produkte auf den Markt zu bringen, um möglichst den Bedürfnissen aller Patienten gerecht werden zu können. Das Cannabispflaster ist hier eine von vielen Möglichkeiten im Bereich der Schmerztherapie und wird immer beliebter. Aus diesem Grund schauen wir uns nun auch einmal das Cannabispflaster aus dem Hause Cannabis Science einmal genauer an. Dieses kommt unter anderem bei der Behandlung einer Fibromyalgie, also der Muskel-Faser- Schmerzen, auch als Weichteilrheuma bekannt.

 

Pflaster haben gegenüber anderen medizinischen Präparaten den Vorteil, dass sie nahezu unsichtbar am Körper getragen werden. Vergleichbar mit dem Nikotinpflaster, das einem Raucher dabei hilft, sich das Rauchen abzugewöhnen. So ein Pflaster kann sehr diskret getragen werden, es ermöglicht eine ziemlich gute Dosierung des gewünschten und benötigten Wirkstoffes. Ein weiterer großer Vorteil, der Patient kann die Einnahme von Medikamenten auf diese Weise nicht mehr vergessen, da die Pflaster über einen längeren Zeitraum den Wirkstoff über die Haut in den Blutkreislauf abgeben. Auch sind bei einer derartigen Anwendung nahezu keine Nebenwirkungen durch das Pflaster selber bekannt.

 

Cannabispflanze

Cannabispflanze – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Das Unternehmen Cannabis Science im Kurzportrait

Das Unternehmen Cannabis Science, welches seinen Sitz in Colorado Springs hat, ist im Bereich der Biowissenschaft angesiedelt. Jenes Unternehmen nun hat ein sogenanntes transdermales Cannabispflaster entwickelt und auch auf den Markt gebracht, bei dem das Unternehmen eine schmerzlindernde Wirkung verschiedener Leiden sieht. So soll dieses Pflaster beispielsweise Schmerzen lindern, die durch verschiedene Krankheiten wie beispielsweise der bereits angesprochenen Fibromyalgie, der Neuropathie oder aber auch Diabetes ausgelöst werden. Besonders im Bereich der Neurologie ist die Wissenschaft noch sehr stark damit beschäftigt, die Wirkung des Cannabis optimal nutzen zu können und so gezieltere Einsatzbereiche und Anwendungen herauszukristallisieren. Obgleich die Forschung hier in diesem Bereich schon gute Arbeit geleistet hat, kann doch davon ausgegangen werden, dass Cannabis auch noch bei einer Vielzahl weiterer Erkrankungen wirkungsvoll im Therapiebereich eingesetzt werden kann. Somit fallen im Bereich der Medizin auch den von Cannabis Science entwickelten Cannabis Pflastern eine immense Bedeutung zu, da diese einen Durchbruch erringen könnten und so die Forschung natürlich auch wieder ein gutes Stück vorwärts bringen.

 

Was ist nun ein transdermales Pflaster und wie wirkt dieses?

Nikotinpflaster kennt nahezu jeder Mensch, über die Wirkungsweise gibt es auch keine Unklarheiten. Doch was ist nun genau ein transdermales Pflaster? Hierbei handelt es sich um ein kleines viereckiges Pflaster, rein aus medizinischem Gewebe hergestellt und mit Cannabinoiden versehen. Als Cannabinoide werden die wirksamen Stoffe in der Cannabispflanze bezeichnet. Es handelt sich hierbei um eine chemische Verbindung, die in dieser Struktur auch im Körper von uns Menschen vorkommt. An die im menschlichen Körper vorkommenden Cannabinoid Rezeptoren können nun die vom Cannabis Pflaster freigesetzten Cannabinoide andocken. Hierbei beeinflussen sie die Rezeptoren und diese können dann sogenannte Neurotransmitter im Gehirn freisetzen. Damit dieser Vorgang jedoch reibungslos ablaufen kann, müssen die Cannabis Pflaster luftdurchlässig sein und eine stabile Verbindung mit der menschlichen Haut eingehen. Cannabis Pflaster sind aus diesem Grund auch besonders klebrig um eine entsprechend gute Haftung auf der Haut zu gewährleisten. Dies ist auch noch aus einem weiteren Grund wichtig. Nur wenn das Pflaster quasi eine gut sitzende und dennoch luftdurchlässige Schicht auf der Haut bildet, können die Cannabinoide erhalten bleiben und stets immer in kleinen Mengen an den menschlichen Körper abgegeben werden. Durch die Aufnahme des Wirkstoffes über die Haut ist eine gleichbleibende Wirkung, sowohl im schmerzstillenden als auch im entzündungshemmenden Bereich gewährleistet. Aus dem Hause Cannabis Science sind nun mittlerweile bereits zwei Sorten dieser transdermalen Cannabispflaster erhältlich. Während das eine eben zur Schmerztherapie bei Fibromyalgie zum Einsatz kommt, findet das zweite Modell seine Anwendung in der diabetischen Neuropathie.

 

Cannabis als Medizin – wie schaut die Zukunft aus?

Forschung und Medizin sind unermüdlich und so dürfen in den nächsten Jahren aus dem Hause Cannabis Science nach Unternehmensaussagen auch noch weitere Pflaster erwartet werden. Das Unternehmen betont immer wieder die Möglichkeit der äußerst diskreten Anwendung in Kombination mit einem hohen Maß an Wirksamkeit. Der Weg zur Legalisierung von Cannabis ist nun dank verschiedener Gerichtsurteile schon ziemlich geebnet. Auch wird der Forschung in diesem Bereich immer mehr Anerkennung geschenkt und verschiedene Forschungsprojekte erhalten sogar Finanzierungen. Das Team von Cannabis Science ist sich sicher, dass die Cannabis Pflaster als therapeutisches Mittel noch einen großen Durchbruch erreichen werden. Zahlreiche Mediziner und Pharmahersteller sind sehr an diesem neuen Weg in der Schmerztherapie interessiert, ebenso wie eine Vielzahl betroffener Patienten.

 

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