Menu

Logo

 

DGUV Vorschrift 3 - ihre Inhalte und Bedeutung aus Unternehmenssicht

8. September 2023

 

Deutschland ist bekanntlich das Land der Normen, Bürokratie und Vorschriften - aber nicht immer muss das zwangsläufig negativ sein. Die DGUV Vorschrift 3 ist ein Beispiel dafür, denn sie soll in erster Linie Mitarbeiter in Betrieben schützen, die mit elektrischen Betriebsmitteln interagieren. Damit schafft die Norm einen hohen Sicherheitsstandard, von dem Unternehmen und Angestellte gleichermaßen profitieren.

 

Was beinhaltet die DGUV Vorschrift 3?

Die Abkürzung steht für "Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung", die Vorschrift 3 deutet unschwer erkennbar auf die aktuelle, dritte Version dieser Vorgabe hin. Zuvor war die Vorschrift übrigens unter dem Namen "BGV A3" bekannt, wobei sich seither zwar die Bezeichnung änderte, die Inhalte sind aber unverändert gleichgeblieben. Erstmals in Kraft trat die Norm zum 1. April 1979, wobei sie seither selbstverständlich viele Anpassungen durchlaufen hat, um auf die sich ständig verändernden Bedingungen und Geräte im Unternehmensalltag adäquat zu reagieren.

 

Messgerät

Messgerät – Bild von Bruno auf Pixabay

 

Allgemein gesprochen umfasst die Vorschrift die folgenden Aufgaben:

  • Prüfungen vor der erstmaligen Inbetriebnahme neuer Geräte
  • Prüfungen bei Änderungen oder nach vollzogener Instandsetzung
  • Wartungen und Prüfungen in regelmäßigen Zeitabständen

 

Aus Sicht von Unternehmen und Unternehmern ist nicht nur wichtig die Vorschrift zu kennen, sondern sich auch detailliert mit den Inhalten zu befassen. Dafür können sich Betriebe externe Hilfe ins Boot holen. Die Langguth Consulting GmbH prüft beispielsweise seit mehr als einem Jahrzehnt elektrische Geräte und Anlagen entsprechend der aktuellen Fassung der Vorschrift. Derartige Prüfungen extern auszulagern, bringt für Unternehmen Sicherheit ebenso wie zeitliche Freiräume mit - während die Mitarbeiter von den einwandfrei geprüften Anlagen und deren Sicherheitsstandards ebenso profitieren.

 

Weil der Arbeitgeber dafür verantwortlich ist, einerseits die nötigen elektrischen Geräte und Betriebsmittel bereitzustellen, hat er andererseits im nächsten Schritt auch Sorge dafür zu tragen, dass diese einwandfrei und sicher funktionieren. Obgleich es Unternehmern möglich ist die Verantwortung intern oder extern zu delegieren, tragen sie selbst die Haftung dafür - was eine gründliche und detaillierte Prüfung durch erfahrenes und qualifiziertes Fachpersonal umso wichtiger macht. Als qualifiziert gelten lediglich Elektrofachkräfte oder elektrisch unterwiesene Personen.

 

Bei Nicht-Einhaltung drohen empfindliche Strafen

Wer die Vorschriften vernachlässigt, der riskiert automatisch auch das Wohl seiner Mitarbeiter. Parallel dazu können Unternehmen bei Nicht-Einhaltung in Haftung gezogen werden, unter Umständen machen sich Unternehmer sogar strafbar. Des Weiteren legt eine sorgfältige und fristgerechte Prüfung den Grundstein für finanzielle Sicherheit. Kommt es beispielsweise aufgrund von fehlerhaften, ungeprüften elektrischen Geräten zu einem Brandfall, wird eine Versicherung nur dann haften, wenn Unternehmen den Nachweis über eine erfolgte Prüfung entsprechend der DGUV-Vorschrift erbringen können.

 

Die Einhaltung der Vorschrift und ihrer Bestandteile betrifft übrigens nicht nur privatwirtschaftliche Unternehmen, sondern auch Vereine und öffentliche Einrichtungen, wie zum Beispiel Schulen oder Universitäten. Bestandteil der Prüfung sind immer sowohl die stationären elektrischen Anlagen als auch sogenannte "ortsveränderliche Betriebsmittel" - das können beispielsweise Elektrowerkzeuge wie Bohrmaschinen oder Messinstrumente sein, die Mitarbeiter mit zum Kunden nehmen.

 

>> Zurück zum Archiv

Souvenirs und Geschenkartikel aus Deutschland

Hotels in Deutschland

Werden Sie deutsche-staedte-Fan bei Facebook

Folgen Sie uns bei Twitter

Souvenirs und Geschenkartikel aus Deutschland

Hotels in Deutschland

Werden Sie deutsche-staedte-Fan bei Facebook

Folgen Sie uns bei Twitter