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Energiekrise und Steuern - was es zu beachten gibt

8. Februar 2023

 

In letzter Zeit wird immer viel über die aktuelle Energiekrise gesprochen. Dabei werden dunkle Szenarien aufgezeigt, die von Frieren und Blackout im Energienetz sprechen. Wie ist die Lage wirklich und wie werden Bürger entlastet?

 

Was ist die Energiekrise?

Die Energiekrise ist ein ernstes Problem, das weltweit viele Menschen betrifft. Steigende Energiepreise und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen können unsere Umwelt nicht nur schädigen, sondern auch die Wirtschaft beeinträchtigen. Der Ukrainekrieg hat vielen Ländern die Abhängigkeit von Russland aufgezeigt. Boykotte zu enormen Preissteigungen geführt, die für Bürger mithilfe diverser Entlastungspakete abgefedert werden sollen.

 

Glücklicherweise gibt es jedoch eine Reihe von Maßnahmen, die Bürger ergreifen können, um ihren Energieverbrauch zu reduzieren und auf diese Weise auch Energie und Kosten zu sparen. Damit nicht nur einkommensstarke Haushalte mit dem Spitzensteuersatz von Steuervergünstigungen profitieren, wurden kurzfristig Maßnahmen beschlossen, die Arbeitnehmern, Studierenden, Rentnern etc. die Last der Preissteigerungen etwas nehmen soll.

 

Arbeitnehmern wurde die sogenannte Energiepauschale über 300 Euro mit den Löhnen und Gehältern im September 2022 ausgezahlt. Rentner und Studenten kämpfen teilweise heute noch darum, dabei gilt sogar, dass Rentner die Pauschale doppelt bekommen können, wenn sie neben dem Rentenbezug noch erwerbstätig waren oder erst nach September in Rente gegangen sind.

 

Arbeitgeber können Arbeitnehmern zusätzlich einen Inflationsausgleich zahlen, der bis Ende 2024 bis zu 3000 Euro abgabenfrei gezahlt werden kann.

 

Steuererklärungsabgabe wird dringend empfohlen

Um wirklich in den Genuss der steuerlichen Vergünstigungen zu kommen, ist es natürlich nötig, eine Steuererklärung abzugeben. Gerade Menschen mit Migrationshintergrund oder niedrigerem Bildungsgrad schrecken hiervor jedoch zurück, weil sie mit der Bürokratie überfordert sind. Hier ist es wichtig, sich an Steuerberater oder Lohnsteuerhilfevereine zu wenden, damit auch Geringverdienende oder Menschen mit Sprachbarrieren alle Steuervergünstigungen ausschöpfen können.

 

Denn neben den Energiepauschalen, die bei den Arbeitnehmern, denen sie nicht mit dem Lohn ausgezahlt wurden, in der Steuererklärung geltend gemacht werden kann, gibt es weitere Steuervergünstigungen wie Kilometerpauschalen, Nutzung eines Zimmers als Arbeitszimmer, was aufgrund der Coronapandemie für viele zum Standard wurde, oder die Pauschale für Bewerbungen, weil Menschen aufgrund der finanziellen Not einen Zweitjob suchen.

 

Heizkosten sparen

Heizkosten sparen – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Vorbeugen ist besser als heilen – Energiesparen, besser als Zahlen

Selbst Spitzenpolitiker scheuten nicht vor Energiespartipps zurück. Sei es der Austausch von Glühlampen, der Verzicht auf Weihnachtsbeleuchtung oder der zusätzliche Pullover, damit weniger geheizt werden muss. Es mag noch so banal klingen, doch wirksam ist es allemal. In Baden-Württemberg wurde errechnet, dass die Beleuchtung des öffentlichen Raums Unmengen an Energie verbraucht und Kommunen treiben den Austausch der Leuchtmittel auf energiesparende Modelle voran. Hallenbäder werden weniger beheizt oder sperren Teile wie Sprungbecken ab. Im Endeffekt sparen Kommunen damit auch Steuergelder, auch wenn es nicht in barer Münze bei den Steuerzahlern ankommt.

 

Im privaten Bereich ist das Bewusstsein fürs Energiesparen oft besser ausgeprägt und es scheint schwer zu fallen, noch Einsparmöglichkeiten zu finden. Doch tatsächlich gibt es immer noch Verbesserungspotential, wie das Abziehen von Steckern für Ladegeräte, das Ausstecken von ungenutzten Geräten, richtiges Lüften, das das Heizen fördert etc.

 

Fazit

Steuern – ein Thema an dem viele Menschen gern vorbei sehen. Doch gerade bei den Energiepauschalen und den aktuellen Beschlüssen der Bundesregierung, lohnt es sich, sich mit dem Thema zu befassen.

 

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