Fertighallen: Diese Vorteile zeichnen sie aus
18. Mai 2024
Bei einer Fertighalle handelt es sich um ein Gebäude, dessen Stahlkonstruktion zum Teil in einer Fabrik vorgefertigt wird. Im Anschluss findet die eigentliche Zusammensetzung der Halle vor Ort statt. Es entsteht ein funktionelles Skelett, an dem dann weitere Ausstattungskomponenten sowie die Dacheindeckung befestigt werden.
Doch für welche Zwecke eignen sich die Fertighallen eigentlich und welche Vorteile zeichnen sie aus? Der folgende Beitrag zeigt es.
Beim Aufbau – Foto von Josh Olalde auf Unsplash
Für welche Zwecke eignen sich Fertighallen?
Fertighallen eignen sich für eine Vielzahl von Einsatzzwecken. Aus diesem Grund sind die praktischen Hallen in vielen verschiedenen Branchen weit verbreitet.
Fertighallen werden zum Beispiel häufig als Lager- und Logistikzentren genutzt. In diesen werden dann Waren und Güter sicher gelagert und verwaltet. Die Hallen bieten ausreichend Platz für die Lagerung von Produkten aller Art und können abhängig von dem individuellen Bedarf mit Regalen, Staplern und anderen typischen Lagerausrüstungen ausgestattet werden.
Viele Unternehmen nutzen Fertighallen allerdings auch als Produktionsstätten, in denen sie Waren und Produkte herstellen. In den Hallen können sie problemlos die benötigten Maschinen, Rohstoffe und Zwischenprodukte unterbringen. Da die Fertighallen flexibel anpassbar sind, sind sie in der Lage, den spezifischen Anforderungen verschiedener Produktionsprozesse gerecht zu werden.
Darüber hinaus können die Fertighallen auch als Messe- und Veranstaltungshalle genutzt werden, egal, ob langfristig oder nur temporär. Auch hier sorgt ihre flexible Bauweise wieder dafür, dass sie ausreichend Platz für die verschiedensten Anlässe bieten, ob Konzerte, Messen, Ausstellungen oder Sportveranstaltungen.
Auch in der Landwirtschaft wird häufig auf Fertighallen zurückgegriffen, etwa wenn es um den Bau von Maschinenhallen, Lagerhäusern, Ställen oder Werkstätten geht. So lassen sich die landwirtschaftlichen Betriebe auf besonders kostengünstige Art flexibel erweitern.
Zudem werden Fertighallen für Sport- und Freizeiteinrichtungen eingesetzt. Sporthallen, Fitnessstudios, Schwimmbäder und Indoor-Spielplätze nutzen diese besonders gerne. Auch neue Trendsportarten lassen sich hervorragend in einer Fertighalle ausführen, wie zum Beispiel das beliebte Padel-Tennis. Die Hallen bieten einen wettergeschützten Raum für sämtliche sportliche Aktivitäten und Freizeitbeschäftigungen. Je nach Bedarf können sie mit verschiedenen Ausstattungen und Einrichtungen bestückt werden.
So lässt sich von Fertighallen profitieren
Einer der größten Vorteile der Fertighallen besteht selbstverständlich darin, dass sich die Konstrukte besonders schnell aufbauen lassen. Hinsichtlich ihres Designs besteht zudem eine unvergleichlich hohe Flexibilität, was sich bereits an den zahlreichen unterschiedlichen Einsatzzwecken der Hallen zeigt.
Im direkten Vergleich zu traditionellen Bauweisen überzeugen die Fertighallen außerdem durch ihr hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis.
Welche Unterschiede bestehen zu anderen Hallen?
Fertighallen werden häufig auch als Leichtbauhallen oder als Stahlhallen bezeichnet. Allerdings ist die synonyme Verwendung dieser Begriffe nicht ganz korrekt, denn zwischen ihnen bestehen durchaus Unterschiede.
Als Stahlhallen wird so beispielsweise ein spezieller Hallentyp bezeichnet, der − wie der Name es bereits vermuten lässt − aus Stahl gefertigt ist. Eine Fertighalle kann so durchaus auch eine Stahlhalle sein, wenn ihre Komponenten aus diesem Material bestehen.
Bei einer Leichtbauhalle handelt es sich dagegen um ein modular aufgebautes Objekt. Die Konstruktion zeichnet sich dadurch aus, dass sie sich besonders schnell auf- und abbauen lässt. Eine besonders wichtige Rolle bei der Konstruktion dieser Art von Halle sind die Belastungsgrenzen und die Witterungsbeständigkeit. In den meisten Fällen werden diese Hallen für einen begrenzten Zeitraum vermietet.
