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Flug-Shaming – aus diesem Grund verzichten immer mehr Menschen bei Kurzstrecken auf den Flieger

Es ist gut ein Jahr her, dass das Thema Umweltkrise und Klimakrise sich immer mehr im Bewusstsein der Menschen breit machte. Hatte man früher nur hier und da mal ein paar Brocken aufgefangen, wenn mal wieder von dem Klimawandel und der bevorstehenden Krise die Rede war, kommt man heute an dem Thema gar nicht mehr vorbei.

 

Am Flughafen

Am Flughafen – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Das Fliegen wird zum Politikum

Es ist auch gut so, dass die Menschen sich mehr Gedanken um die Themen Umweltbelastung und Umweltschutz machen. Denn so, wie es in den letzten Jahren gegangen ist, konnte vieles nicht einfach weiterlaufen. Zumindest mehr Aufklärung musste her – und nach und nach scheint dies Früchte zu tragen. Die Zahl der Bahnnutzungen hat im Vergleich zwischen Januar 2019 und Dezember 2019 um 64 Prozent zugelegt.

 

Das liegt mit Sicherheit auch daran, dass im Jahr 2019 immer wieder auf die Auswirkungen des Fliegens an sich auf das Klima hingewiesen wurde. Denn nicht umsonst ist das Fliegen die Art zu reisen, die mit Abstand die meisten Immissionen verursacht. Aus dem Flugreport 2019 lässt sich dabei aber auch noch etwas anderes ablesen. Denn die Zahl der Flüge an sich ist nur bedingt zurückgegangen. Auf Mittel- oder gar Langstreckenflügen gehen die Menschen in Deutschland immer noch genauso häufig wie früher. Teilweise sogar noch öfter. Lediglich im Nahverkehr Bereich hat die Zahl der Flüge abgenommen.

 

Städtereisen lassen sich auch mit der Bahn genießen

Die Entwicklung im Jahr 2019 kam ohne besondere staatliche Unterstützung zustande – aus dem Bedürfnis der Menschen heraus, etwas zu ändern. Diese Entwicklung könnte im Jahr 2020 noch weiter vorangehen. Wenn das Klimapaket der Bundesregierung greift und sich die Senkung der Mehrwertsteuer auf die Bahnpreise bemerkbar macht. Da Kurzstreckenflüge parallel teurer werden, verliert das Fliegen innerhalb Deutschlands dabei auch deutlich an Attraktivität.

 

Von München nach Hamburg – Bahn oder Flugzeug?

Wer in eine deutsche Großstadt möchte, um dorthin eine Städtereise zu unternehmen, der stellt sich in den letzten Jahren immer mal wieder die Frage, welche Art zu reisen nun die günstigere ist. Vor allem in Zeiten ständig wachsender Angebote von Billigfliegern, konnten Gäste ihre Flüge teilweise schon für 10,00 bis 30,00 Euro erhalten. Die Bahntickets kamen da oft teurer daher.

 

Natürlich sind Städte wie Hamburg, Berlin, München oder auch Leipzig und Dresden eine Reise wert. Der populärste Flughafen Deutschlands ist laut dem Flugreport 2019 München. Gerade zur Oktoberfestzeit reisen Menschen aus aller Welt an, um Bayerns Hauptstadt hautnah zu erleben.

 

Nicht immer findet die Reise mit dem Flugzeug statt. Immer mehr Menschen treten die Reisen innerhalb Deutschlands heute wieder vermehrt mit der Bahn an. Das hat zwei Hintergründe. Zum einen ist Thema Umweltschutz seit der immer stärker werdenden Friday for Future Bewegung salonfähig geworden.

 

Zum anderen ist der Flugverkehr aber auch gerade bei wirklich kurzen Strecken sinnlos. Von Düsseldorf nach Berlin braucht das Flugzeug rund 45 Minuten. Trotzdem sollen die Passagiere zwei Stunden vor Abflug anwesend sein. Mit der Fahrt zum Flughafen, der Gepäckabholung am Zielort und der Fahrt vom Flughafen ins Hotel, vergehen schnell mal 4 bis 5 Stunden. Eine Zugfahrt von Düsseldorf nach Berlin dauert, ohne Umstieg, rund 4 Stunden und 30 Minuten. Eine Zeitersparnis liegt hier also nicht vor.

 

12. Februar 2020     >> Zurück zum Archiv

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