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Geschichte der Stadt Frankenthal

um 500

An der Stammesgrenze zwischen Franken und Alemannen befindet sich das Fischerdorf Franconodal, das heutige Frankenthal.

 

772

Erste schriftliche Erwähnung des Dorfes in einer Urkunde des Klosters Lorsch.

 

ab 886

Wohl durch eine Hochwasserkatastrophe verlagert sich der Hauptlauf des Rheins allmählich um mehrere Kilometer vom Dorf weg nach Osten.

 

1119                 

Gründung eines Augustiner-Chorherrenstiftes durch den Wormser Bürger Erkenbert, der vermutlich der Familie der bischöflichen Kämmerer angehörte.

 

1376

Das vormals wormsische Kloster kommt endgültig unter die Schutzherrschaft des Pfälzer Kurfürsten Ruprecht I.

 

1525

Im Verlauf der Bauernkriege wird das Kloster geplündert und teilweise zerstört.

 

1562

Ansiedlung von flämischen und wallonischen Glaubensflüchtlingen durch den reformierten Kurfürsten Friedrich III. In den folgenden Jahren entwickelt sich Frankenthal zu einem wirtschaftlich blühenden Gemeinwesen. Besondere Bedeutung erlangen die Frankenthaler Maler, Teppichwirker und Gold- und Silberschmiede.

 

1577

Frankenthal erhält durch den Pfalzgrafen Johann Casimir von Pfalz-Lautern am 23. Oktober die Stadtrechte.

 

1600

Frankenthal zählt ca. 4.000 Einwohner.

 

1618-1648

Frankenthal, zur stärksten linksrheinischen Festung der Kurpfalz ausgebaut, wird im Dreißigjährigen Krieg mehrmals belagert und leidet schwer unter Besatzungstruppen. Die spanischen Besatzer verlassen die Stadt erst 1652.

 

1689

Die Stadt wird im Pfälzischen Erbfolgekrieg total zerstört. Der Wiederaufbau dauert Jahrzehnte.

 

1702

Frankenthal zählt wieder etwas über 1000 Einwohner.

 

1742-1799

Regierungszeit des Kurfürsten Carl Theodor, unter dessen Herrschaft Frankenthal zu neuer Blüte gelangt. Gründung zahlreicher Handwerks- und Industriebetriebe, unter denen die Porzellanmanufaktur (1755 - 1799) herausragt.

 

1770-1773

Bau des Wormser und des Speyerer Tores, die bis heute erhalten sind.

 

1772

Bau eines Kanals zum Rhein, der 1781 vollendet wird.

 

1775

Die Einwohnerzahl ist auf 3319 gestiegen.

 

1780

Errichtung des Frankenthaler "Philanthropins", eine der ersten höheren Töchterschulen in Süddeutschland.

 

1789

Ausbruch der Französischen Revolution, die auch in der Pfalz die alte Feudalgesellschaft beseitigt. Die nachfolgenden Revolutionskriege bringen Frankenthal mehrmals Besatzungstruppen, Requisitionen und Plünderungen.

 

1797

Durch den Friedensvertrag von Campoformio werden die linksrheinischen Gebiete französisch. Frankenthal ist nun eine französische Kantonstadt.

 

1814/1816

Nach Abzug der Franzosen fallen Teile der ehemaligen Kurpfalz und andere linksrheinischen Gebiete zu Bayern. Im nun bayerischen Frankenthal entwickeln sich in den folgenden Jahren in der Bürgerschaft beachtliche liberaldemokratische Bewegungen.

 

1830

Frankenthal zählt 4 765 Einwohner. Der in den Revolutionsjahren und während der Franzosenzeit funktionsunfähig gewordene Kanal ist seit 1823 wieder in Betrieb.

 

1832

Frankenthaler Bürger, darunter Johann Philipp Becker, zählen zu den Teilnehmern des Hambacher Festes, der ersten demokratischen Volksversammlung in Deutschland. Auch die Revolution 1848/49 findet in Frankenthal Anhänger.

 

1843

Gründung der Frankenthaler Zuckerfabrik.

 

1853

Die Eisenbahnlinie Ludwigshafen - Frankenthal - Worms wird in Betrieb genommen.

 

Seit 1859

Ansiedlung mehrerer bedeutender metallverarbeitender Fabriken.

 

1900

Die Einwohnerzahl beträgt 16.899.

 

1919

Eingemeindung der vorher selbständigen Gemeinden Flomersheim, Mörsch und Studernheim.

 

1920

Frankenthal wird kreisfreie Stadt.

 

1938

In der Reichspogromnacht brennt auch in Frankenthal die Synagoge.

 

1943

Am 23. September wird die Frankenthaler Innenstadt durch einen alliierten Luftangriff schwer zerstört. Ab 1945 Wiederaufbau der zerstörten Stadt.

 

1958

Colombes (Hauts des Seine) wird Frankenthals erste Partnerstadt.

 

1969

Eingemeindung von Eppstein.

 

1983

Frankenthal übernimmt die Patenschaft über die afrikanische Gemeinde Butamwa in Ruanda.

 

1990

Strausberg in Brandenburg wird Frankenthals zweite Partnerstadt.

 

1991

Frankenthal besiegelt die Städtepartnerschaft mit der polnischen Stadt Sopot.
Einweihung der neuen Stadthalle.

 

1995

Vom 26. bis 28. Mai findet in Frankenthal der 12. Rheinland-Pfalz-Tag statt.

 

2000

Die Einwohnerzahl beträgt 50.090 (mit 2. Wohnsitz) und 47.883 (ohne 2. Wohnsitz).