Gründe für schmerzempfindliche Zähne
24. November 2022
Kurz nachdem genussvoll zugebissen wurde, meldet sich schon der stechende Schmerz: Freiliegende Zahnhälse tragen daran in der Regel die Schuld. Diese bedingen, dass die Zähne auf kalte und heiße Speisen und Getränke besonders empfindlich reagieren.
Der richtige Ansprechpartner, um schmerzempfindliche Zähne zu behandeln, besteht grundsätzlich in einem kompetenten Mediziner, wie etwa dem renommierten Zahnarzt in Düsseldorf. Auf welche Gründe sich schmerzempfindliche Zähne in den meisten Fällen zurückführen lassen und mit welchen Tipps die Beschwerden effektiv gelindert werden können, zeigt der folgende Beitrag.
Beim Zahnarzt – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)
Schmerzempfindliche Zähne: Das sind die Ursachen
Durch die Zahnhälse verlaufen zahlreiche, sehr feine Nervenfasern, weshalb sich die Zähne in diesem Bereich als außerordentlich empfindlich zeigen.
Eigentlich sorgt jedoch das Zahnfleisch dafür, dass der Zahnhals entsprechend vor äußeren Einflüssen geschützt wird. Tritt allerdings ein Zahnfleischrückgang in Erscheinung, besteht die Folge in freiliegenden Zahnhälsen. Die Dentinkanäle können so durch kalte oder heiße Nahrung stark gereizt werden, wodurch wiederum stechende Schmerzen auftreten.
Schmerzempfindliche Zähne kommen dabei vor allem in den kalten Monaten des Jahres vor. Um dieses Leiden zu lindern, ist es nötig, die individuelle Ursache für den Rückgang des Zahnfleisches zu identifizieren. Infrage kommen so etwa kontinuierliches Zähneknirschen, Zahnfleischentzündungen oder eine falsche Technik bei dem täglichen Zähneputzen.
Hilfreiche Tipps bei schmerzempfindlichen Zähnen
Zahnfleisch, welches erst einmal verloren wurde, lässt sich generell nicht wiederherstellen. Es stehen jedoch einige hilfreiche Tipps für einen umfassenden Schutz der Zähne zur Verfügung, die außerdem zu einem stabilen Aufbau des Zahnfleisches beitragen. Welche davon die gewünschte Linderung versprechen, kommt allerdings stets auf die individuelle Ursache der schmerzempfindlichen Zähne an.
Die Parodontitis
Der Grund für den Rückgang des Zahnfleisches besteht häufig in einer Parodontitis. Diese Entzündung gilt es unbedingt zu behandeln, etwa durch regelmäßige Zahnarztbesuche in kurzen Abständen. In schwerwiegenden Fällen bieten auch Zahnfleischtransplantate die Möglichkeit, die freiliegenden Zahnhälse wieder mit einem entsprechenden Schutz zu versehen.
Die Knirsch-Schiene
Menschen, die in der Nacht mit ihren Zähnen knirschen, setzen ihre Zähne dabei sehr starken Kräften aus. Diese stellen selbstverständlich eine enorme Belastung für Zahnfleisch und Zähne dar. Die Konsequenz besteht in überdurchschnittlich abgenutzten Oberflächen der Zähne und brüchigen Kanten. Daneben leidet jedoch auch das Zahnfleisch in hohem Maße, sodass sich dieses zurückzieht, wodurch die freiliegenden Zahnhälse in Erscheinung treten.
Vor diesen weitreichenden Schäden lassen sich die Zähne allerdings durch spezielle Schienen bewahren, welche die Funktion eines Stoßdämpfers für das Zahnfleisch einnehmen. Sinnvoll ist es daneben auch, zumindest langfristig den Grund für das Zähneknirschen in der Nacht zu erforschen. Am häufigsten besteht dieser in chronischem Stress.
Das korrekte Zähneputzen
Darüber hinaus geht für die Zahnfleisch- und die Zahngesundheit ebenfalls eine nicht zu vernachlässigende Bedeutung von der korrekten Putztechnik aus. Um saubere Zähne genießen zu können, muss keinesfalls übermäßig kraftvoll mit der Zahnbürste geschrubbt werden – vielmehr wird dem Zahnfleisch durch den hohen Druck ein großer Schaden zugefügt. Ratsam ist es daher, die Zahnbürste mit einem sanften Druck in Richtung des Zahnfleisches zu dem Zahn gleiten zu lassen. Daneben bietet der Handel auch spezielle elektrische Zahnbürsten an, welche einen Alarm auslösen, sobald ein zu starkes Aufdrücken erfolgt.
