Gastronomie in Hannover
Kulinarisches
Zu den deftigen Gerichten der hannoverschen Küche gehören der Calenberger Pfannenschlag und das Hannoversche Zungenragout. Die Cumberlandsauce ist eine pikante Tafelsoße. Die Bouillonwurst wird heute von verschiedenen Fleischereien produziert. Eine Hannoversche Brotspezialität ist das Gersterbrot.
Zu den süßen Spezialitäten gehören der Leibniz-Keks und die Hannover Waffeln von Bahlsen. Bahlsen erfand auch in den 1920er Jahren die Süßspeise Kalter Hund, die damals einfach nur Schokoladenkuchen aus Leibniz-Keks hieß. Weitere süße Spezialitäten sind die Hitjepuppen und die Welfenspeise.
Brauereien
Hannover hat eine lange Brauereitradition. 1526 erfand hier Cord Broyhan ein helles obergäriges Bier, das zu einem Exportschlager der Stadt wurde. Zusammen mit anderen Brauern gründete er 1546 die Brauergilde, aus der sich die heutige Gilde Brauerei in der Südstadt entwickelte.
Daneben gibt es nur noch die 1868 gegründete Herrenhäuser Brauerei, die nach einem langwierigen Insolvenzverfahren von der Wittinger Privatbrauerei gekauft wurde.
Es gibt drei Gasthaus-Brauereien: Das Brauhaus Ernst August in der Altstadt, Meiers Lebenslust am Aegidientorplatz und die Mashsee-Brauerei in der Südstadt.
Aus der Sitte, das Broyhan-Bier zusammen mit Branntwein zu trinken, entstand die Lüttje Lage. Diese typisch hannoversche Spezialität aus Bier und Korn wird in einer speziellen Trinkweise aus zwei Gläsern getrunken. Eine weitere alkoholische Spezialität ist der Rübenbrand Hannöversches Leinewasser.
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