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Jutebeutel bedrucken

16. März 2022

 

Alles, was Sie über Jute wissen sollten

Die Jutebeutel sind nicht nur ein immer wiederkehrender Trend, sie sind seit einiger Zeit auch kaum noch aus deutschen Supermärkten wegzudenken. Doch wie gut kennen wir das Material eigentlich? Wissen Sie zum Beispiel, woraus Jute besteht? Wie es hergestellt und verarbeitet wird, bevor daraus Beutel gemacht werden? Bevor die Supermärkte und Unternehmen nämlich Jutetaschen bedrucken können, muss so einiges geschehen. Wir stellen Ihnen das Material in diesem Artikel einmal ganz genau vor.

 

Jutebeutel

Jutebeutel – © National Pen GmbH

 

Jutetaschen bedrucken – seit jeher beliebt

Als Beutel und Taschen kennen wir das Material alle. Denn Jutebeutel sind ein Trend, der immer wieder kommt. Und das aus gutem Grund, denn sie sind leicht, faltbar und robust. Indem Sie Jutebeutel bedrucken können Sie als Unternehmen Ihr Logo gut sichtbar auf einem praktischen Gegenstand platzieren und sorgen so für mehr Sichtbarkeit Ihrer Marke, während Sie Kunden gleichzeitig eine naturfreundliche und wiederverwendbare Alternative zur Plastiktüte bieten. Sie möchten eigene Jutetaschen oder Beutel bedrucken lassen? Das können Sie ganz einfach auf dieser Website. Doch werfen wir zunächst einmal einen Blick auf das Material an sich. Was ist es? Woher kommt es, wie wird es verarbeitet und wofür wird es neben Beuteln noch genutzt?

 

Jute – Von der Pflanze zum Material

Jute, auch bekannt als die "goldene Faser", ist eine der längsten und am häufigsten verwendeten Naturfasern für verschiedene textile Anwendungen. Es wird aus der Rinde der weißen Jutepflanze (Corchorus capsularis) und in geringerem Maße aus der Tossa-Jute (C. olitorius) gewonnen. Jute ist eine einjährige Pflanze, die etwa 120 Tage (April/Mai-Juli/August) zum Wachsen braucht. Sie gedeiht in tropischen Tieflandgebieten mit einer Luftfeuchtigkeit von 60 bis 90 Prozent und benötigt kaum Dünger oder Pestizide. Der Ertrag liegt bei etwa zwei Tonnen trockener Jutefasern pro Hektar. Jute ist somit eine der erschwinglichsten Naturfasern und steht nach Baumwolle an zweiter Stelle, was die Produktionsmenge und die Vielfalt der Verwendungsmöglichkeiten von Pflanzenfasern angeht. Die Jutefaser ist lang, weich und glänzend, mit einer Länge von ein bis vier Metern und einem Durchmesser von 17 bis 20 Mikron. Die Fasern bestehen hauptsächlich aus den Pflanzenstoffen Zellulose (Hauptbestandteil von Pflanzenfasern) und Lignin (Hauptbestandteil von Holzfasern). Sie können entweder durch biologische oder chemische Rotteverfahren gewonnen werden. Angesichts der hohen Kosten, die der Einsatz von Chemikalien zur Entfernung der Fasern aus dem Stamm verursacht, werden biologische Verfahren jedoch häufiger eingesetzt. Die biologische Rotte kann entweder durch Stapel-, Steil- oder Bandverfahren erfolgen, bei denen die Jutestämme gebündelt und in Wasser eingeweicht werden, um die Fasern vor dem Abziehen vom Stamm zu trennen. Nach dem Rotteprozess beginnt das Abziehen. Dabei werden die nicht faserigen Bestandteile abgeschabt, so dass die Fasern aus dem Inneren des Stängels herausgezogen werden können.

 

Darum ist Jute ein umweltfreundliches Material

Jutefasern sind zu 100 Prozent biologisch abbaubar und recycelbar und somit äußerst umweltfreundlich. Ein Hektar Jutepflanzen verbraucht etwa 15 Tonnen Kohlendioxid und setzt elf Tonnen Sauerstoff frei. Durch den Anbau von Jute in Fruchtfolgen wird die Fruchtbarkeit des Bodens für die nächste Ernte erhöht. Außerdem entstehen bei der Verbrennung von Jute keine giftigen Gase. Dies bedeutet, dass es langfristig umweltfreundlicher für Unternehmen ist, Jutebeutel bedrucken zu lassen und von anderen Verpackungsformen wie Plastikbeuteln abzusehen. Dies setzt allerdings durch die Produktion der Beutel ebenfalls voraus, dass die Jutetaschen mehrfach vom Kunden genutzt werden.

 

Beutel, Säcke und Kleidung – die Verwendungsmöglichkeiten von Jute

Jute ist eine vielseitige Faser. Während der industriellen Revolution ersetzte das Jutegarn weitgehend die Flachs- und Hanffasern in Säcken. Und auch heute noch machen Säcke den größten Teil der aus Jute hergestellten Produkte aus. Dies liegt nicht zuletzt an der Robustheit der Jutefaser. Ein wesentliches Merkmal der Jute ist außerdem ihre Fähigkeit, entweder eigenständig oder in Mischung mit einer Reihe anderer Fasern und Materialien verwendet zu werden. Während Jute in vielen dieser Verwendungszwecke durch synthetische Materialien ersetzt wird, wird in einigen Fällen die biologische Abbaubarkeit des Materials genutzt, wo synthetische Materialien ungeeignet wären. Beispiele für solche Verwendungszwecke sind Behälter für die Anpflanzung junger Bäume, Geotextilien für den Boden- und Erosionsschutz, die sich nach einiger Zeit abbauen und nicht entfernt werden müssen. Zu den Vorteilen von Jute gehören gute isolierende und antistatische Eigenschaften sowie eine geringe Wärmeleitfähigkeit und ein mäßiges Feuchtigkeitsrückhaltevermögen. Durch diese Eigenschaften ist Jute auch bei Kleidung, bei Textilien im Wohnbereich und natürlich bei den Jutebeuteln immer wieder ein beliebtes Material.

 

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