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Kultur entdecken in Hannover

Hannover ist eine sehr kulturell geprägte Großstadt. Hier leben und arbeiten rund 537.000 Menschen, aber auch für Touristen ist Niedersachsens Hauptstadt ein echter Hotspot. Hier gibt es einiges zu entdecken, denn Hannover birgt spannende Geschichten, einzigartige Lebenswege und historische Entdeckungsreisen.

 

Hannover – der ideale Ort für einen kulturell geprägten Städtetrip. Packen Sie Ihren Rucksack und los geht´s.

 

Eine Stadt voller Geschichte

Die Stadt Hannover kann auf eine weitreichende Geschichte zurückblicken. Sie entstand aus einer ursprünglichen mittelalterlichen Siedlung und erhielt 1241 das Stadtrecht. Noch heute finden sich beispielsweise Überreste der alten Stadtmauer, die man als aufmerksamer Fußgänger entdecken kann. Dies geht zum Beispiel in der Nähe vom Georgsplatz, im Rathaus-Kontor des Theodor-Lessing-Platzes oder auch an der Außenwand des historischen Museums neben dem bekannten Beginenturm, um nur ein paar zu nennen. Vielleicht stoßen Sie ja bei einem Rundgang durch Hannover selbst noch auf einige Orte, an denen das ursprüngliche Mauerwerk erhalten geblieben ist. Neben Mauerresten stehen in der Hauptstadt immer noch Türme der Landwehr wie etwa der Pferdeturm, Döhrener Turm oder auch Lister Turm.

 

Auch die Stadt Hannover hat die Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft nicht spurlos überstanden. Im Rahmen der Novemberpogrome 1938 wurde so etwa die Neue Synagoge in der Calenberger Neustadt niedergebrannt. Ein Denkmal aus dieser Zeit finden Sie als geschichtlich interessierter Tourist in Form der Aegidienkirche nahe dem Aegidientorplatz, welche während der schwerwiegenden Luftangriffe zerstört wurde. Heute erinnert man sich mithilfe des Mahnmals am Opernplatz, über 400 Stolpersteinen vor Häusern von NS-Opfern und der Mahn-und Gedenkstätte in Ahlem an die düstere Vergangenheit.

 

Turm der Aegidienkirche

Turm der Aegidienkirche – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Eine historische Stadtführung durch Hannover

Wer die historische Vergangenheit Hannovers ausführlich kennenlernen möchte, kann zwischen einer Vielzahl an verschiedenen Stadtführungen teilnehmen. Ob zu Fuß, mit Segways oder Fährrädern – die Erkundung der Stadt ist auf viele Arten möglich. Entdecken Sie zum Beispiel die verschiedenen Stadtteile, erleben Sie Hannover bei Nacht oder erfahren Sie mysteriöse geschichtliche Hintergründe. Auch speziell auf Kunst oder Kulinarisches ausgelegte Touren sind bei Stadtbesuchern sehr beliebt. Oder Sie besorgen sich einen historischen Stadtführer und begeben sich auf eigene Faust auf die Spuren von bekannten Persönlichkeiten.

 

Kunst, Kultur, Geschichte – erlebe Hannover

In Hannover gibt es immer etwas zu sehen. So können Sie hier zum Beispiel eine Vielzahl von Museen und auch temporären Ausstellungen besuchen. Die beliebtesten sind etwa Kunstausstellungen wie das Sprengel-Museum und das August Kestner Museum sowie das Landesmuseum, das von Kunst bis hin zu Archäologie viele Schätze beherbergt. Spannend für Geschichtsliebhaber bleibt auch das historische Museum Hannover, welches die Stadtentwicklung bis in frühe Zeiten aufzeigt.

 

Hier und da ein Stückchen Kultur

Wenn Sie durch Hannover spazieren, werden Sie an vielen Ecken historische Bezüge und geschichtliche Puzzleteile finden. Augen aufhalten und losgehen. So machen auch Rundgänge allein oder mit Freunden Spaß, denn es gibt viel zu entdecken. Ob Statuen, Denkmäler oder Büsten, Hannovers Geschichte zieht sich wie ein roter Faden durch die Stadt und erinnert an vielen Stellen an verschiedene Epochen und Zeiten, welche die niedersächsische Landehauptstadt geprägt haben.

 

Hier lebt die Kultur

Hannover hat einiges vorzuweisen, wenn es um prominente Persönlichkeiten geht, die einst hier lebten und wirkten. An diesen Orten entdecken Sie Spuren vergangener Zeiten.

 

Auf den Spuren von Leibniz

Das wohl bekannteste Beispiel bietet Gottfried Wilhelm Leibniz. Der angesehene Mathematiker und Philosoph lebte vom Jahr 1676 bis zu seinem Tode 1716 in Hannover und bildete den Vorsitz seiner Bibliothek. Daher sind in der niedersächsischen Stadt viele Gebäude nach ihm benannt worden. Darunter auch zwei Hochschulen und eine Bibliothek. Sein ursprüngliches Wohnhaus kann heute leider nicht mehr besichtigt werden, da es bei einem Luftangriff während des zweiten Weltkrieges zerstört wurde. Jedoch wurde in den 1980ern der Bau eines neuen Gebäudes mit originalgetreuer Fassade in die Wege geleitet, das heute von der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität verwaltet wird und als Gäste- und Veranstaltungshaus dient. Zudem bietet sich Ihnen hier die Möglichkeit, eine Ausstellung zu besuchen, die beispielsweise eine nachgebaute Rechenmaschine des Mathematikers enthält.

 

In der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek wird noch heute der bekannte Briefwechsel, zusammen mit dem goldenen Brief verwahrt. Dieses UNESCO Weltdokumentenerbe kann hier von Besuchern betrachtet werden. Die Bibliothek an sich ist zudem bereits einen Besuch wert. Modernisiert und an technische Fortschritte angepasst, beherbergt sie rund 1,6 Millionen Medien, darunter auch sehr alte Schriften.

 

Das Wirken der Lessings

Der bekannte Schriftsteller und Philosoph Theodor Lessing gründete 1920 mit seiner Frau Ada, die gebürtige Hannoveranerin war, eine freie Volkshochschule in Linden, die heutzutage noch immer genutzt wird, um Bildung für jeden zugänglich zu machen. Lessing wurde in den Anfängen der NS-Zeit von einem Attentäter ermordet, doch seine Hinterlassenschaften bleiben der Stadt Hannover erhalten.

 

Wie der Adel die Stadt geprägt hat

Das Stadtbild Hannovers wird selbst zur heutigen Zeit akzentuiert von Bauwerken aus dem 17. und 18. Jahrhundert, denn während des dreißigjährigen Krieges wurde die Stadt Residenz von Herzog Georg von Calenberg, der ihr viel Liebe und Aufmerksamkeit widmete. Viele Gebäude aus dieser Epoche können Sie bei einer ausführlichen Stadtführung bewundern. Auch ein Immobilienmakler kann Ihnen noch einiges aus dieser Ära zeigen und interessante Fakten nennen.

 

Nachdem Kurfürst Georg Ludwig, der Hannover als 9. Kurfürstentum des römischen Reichs von 1692 bis 1714 geleitet hatte, seinen Sitz nach England verlagerte, litt die Stadt unter mangelnder Fürsorge, weshalb die Herrenhäuser Gärten im Barock-Zustand belassen wurden und auch heute noch von Touristen wie auch Stadtbewohnern gerne besucht werden.

 

1837 fand sich König Ernst August I. auf dem Thron wieder und sorgte dafür, dass die Stadt einen Aufschwung verzeichnete und auch die Infrastruktur erweiterte. Viele Schienennetze sind auf diese Zeit zurückzuführen.

 

Herrenhäuser Gärten

Herrenhäuser Gärten – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

10. September 2020     >> Zurück zum Archiv

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