Kann man auf immobilien.de und rentola.de Mietwohnungen in Hamburg finden?

1. März 2022

 

Wenn man nach „Mietwohnung Hamburg“ sucht, stößt man auf viele Portale. Besonders zwei stechen hier neben dem Branchenprimus hervor und zeichnen sich dadurch aus. Hier noch viel besser aufgestellt zu sein.

 

Wer nach Hamburg zieht und dort eine Wohnung mietet, hat schon viel, von den verschiedenen Stadtteilen gehört, kennt aber oft nur die gängigsten. Hier gibt es viele Geheimtipps, die spezialisierte Portale kennen und nennen können.

 

Alster – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Links der Alster – rechts der Alster? Elbe oder Alster? Wald- oder Wasserblick?

Die typischen Neu-Hamburger und Wohnungssucher schreiben in Gesuchanzeigen etwas von links oder rechts der Alster. Was bedeutet das? Die Alster als zweitgrößter Fluss Hamburgs neben der Elbe fließt ziemlich genau durch das Zentrum. Daher ergeben sich hier gleiche Teile westlich und östlich. Während westlich meist der industrielle und günstigere Nordwesten wie Schnelsen, Lurup, Stellingen und Osdorf gemeint ist. Ist Osten der besiedelte und multikulturelle Teil mit Wandsbek, Tondorf, Rahlstedt. Geht man etwas näher in direkte Alsternähe sind links der Alster Stadtteile Eimsbüttel, wo es einen guten Mix aus Familien, WGs und Young Professionals gibt und man viele Einkaufsmöglichkeiten und typischen Mittelstand hat. Das Pendant rechts der Alster wäre Barmbek. Direkt am Alsterlauf sind Distrikte wie Pöseldorf, Harvestehude und Rotherbaum, auf der anderen Seite Uhlenhorst, Winterhude und Hohenfelde. Alle gehören dann schon in die wohlhabende Kategorie. Hier schaut man auf das Wasser, das ist aber genauso an der Elbe. Elbe oder Alster ist eine Glaubensfrage. Steht man auf flach, grün, Kanäle und Segler und ruhiges Wasser ist es die Alster – steht man auf Gezeiten, Strand, hügeliges Hinterland und große Pötte ist es die Elbe. Die noblen Elbvororte von Altona bis zur Landesgrenze runter sind Europas größtes zusammenhängendes Villenviertel und ähnlich teuer wie die die genannten Alsterstadtteile. Der Unterschied ist, dass man an der Alster eine Mietwohnung in Hamburg findet und an der Elbe oft größere Villen und Häuser mit parkähnlichen Gärten findet. Wer nicht unbedingt den Wasserblick braucht, sondern lieber am Wald lebt, findet auch einige hochklassige Stadtteile im Nordosten wie Ohlstedt, Hummelsbüttel und Poppenbüttel. Wer Wasser und Wald nah haben will, hat in Sülldorf, Iserbrook und Rissen die Elbe sehr nah zur einen Seite und mit dem Klövensteen einen riesigen Wald, der sich bis zur Kreisstadt Pinneberg in Schleswig-Holstein zieht, zur anderen Seite.

 

Citylife, zentrale und aufkommende Stadtteile sowie neu erschlossene Viertel

Sehr zentrale, nicht immer architektonisch hochwertige, aber noch bezahlbare Stadtteile, um eine Wohnung zu mieten, sind östlich der Innenstadt. Direkt hinterm Hauptbahnhofe und ZOB beginnen St. Georg, Hamm, Horn, Borgfelde und Landwehr. Hier ist man nur wenige Kilometer von der Innenstadt entfernt und durch die U-Bahn Linie U3 in zehn bis 15 Minuten dort. Diese Viertel sind durch ihre ältere, aber nicht historische Architektur nicht unglaublich ansehnlich und daher noch sehr unterschätzt. Es ist aber davon auszugehen, dass die Gentrifizierung hier bald einsetzt und sich neue Restaurants, junge, kreative Personen, Boutiquen und mehr ansammeln und neue In-Viertel wie Ottensen oder Eppendorf entstehen. In Teilen St. Georgs, besonders deren Nähe zur Alster geht dieser Wandel langsam los und es beginnt der Wandel vom Junkie- und zweitem Rotlichtviertel neben St. Pauli hin zum Hipster-Viertel.

 

Mieten Sie hier also jetzt eine Wohnung, bekommen Sie aktuell noch gute Angebote.

Neu erschlossene Viertel entstehen vor allem in nicht mehr genutzten Hafenvierteln und südlich der Elbe. Ist die HafenCity eher ein Versuch-Luxusviertel, was nicht wirklich überzeugen kann, ist südlich der Elbe mit Wilhelmsburg ein neues multikulturelles aber inzwischen sicheres Viertel entstanden. Das Ganze hat einen guten Mix aus günstigen und höherklassigen Wohnungen. Ähnliches passiert auf den Elbinseln Veddel und umliegenden Vierteln. Alte Hafenanlagen schwinden und man lässt Wohnviertel entstehen. Man hat jederzeit die Wassernähe und ist quasi mittendrin im Hafenlife des Freihafens und des weltweiten Handels.

 

Noch südlicher sind die Stadtteile Harburg, Neugraben und Heimfeld. Hier kann man als preisbewusster Interessent eine Wohnung mieten. Neben der Strahlkraft der Universität in Harburg und der Airbus Produktion in Finkenwerder und dadurch vielen internationalen Bewohnern, gibt es hier aber eher wenig Attraktives. Der Südosten hingegen, wie Bergedorf, gilt als solide Wohngegend, die aber wie eine eigene Kleinstadt funktioniert. Das hat nicht nur mit dem eigenen Fernbahnhof, sondern auch durch die Entfernung zur Innenstadt zu tun. Mietwohnungen in Hamburg findet man also in jedem Viertel, je nach persönlichem Geschmack.

 

U-Bahn HafenCity – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

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