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Oberurseler Mühlenwanderweg

Der Urselbach und der Mühlenwanderweg

Der Urselbach entspringt unterhalb des Großen Feldbergs und wird durch mehrere Quellen genährt, die sich im Haidtränkbach vereinen. Vor der Hohen Mark ab nennt man diese vereinten Bäche "Urselbach", im Volksmund auch genannt "die Bach". Daher hat die Stadt Oberursel auch ihren Namen. Der Bach fließt weiter durch Weißkirchen sowie Niederursel und mündet bei Frankfurt-Heddernheim in die Nidda.

 

Insgesamt fließen fünf Bäche durch das Oberurseler Gebiet, der längste davon ist der Urselbach, welcher durch die Kernstadt fließt. In Stierstadt entspringt der Altbach und in Bommersheim der Kalbach. Durch Oberstedten fließen der Dornbach und der Dornbach- Nebengraben. Am Oberlauf des Dornbaches gibt es eine Forellenzuchtstation.

 

An allen Bächen gab es mehr oder weniger Mühlen, von denen heute keine mehr in Betrieb ist. In Oberursel- Nord gibt es eine Abzweigung des Urselbaches, an der sich früher die meisten Mühlen befanden. Als Wanderweg gekennzeichnet, zeigt dieser Weg einen Bachflohkrebs im Urselbach, welcher ein Mühlrad treibt. Wahrscheinlich wurden bereits ab dem 14. Jahrhundert Mühlen- und Wassertriebwerke, wie der Schmiedehammer entlang des Mühlenbachlaufes errichtet. 1488 gab es im Stadtgebiet vier Walkmühlen und je zwei Oel-, Loh- und Mahlmühlen.

 

Der Mühlenwanderweg beginnt an der Kaiser- Friedrich- Brücke, welche sich an der Kanonenstraße befindet; führt über die Hohe Mark und die Portwiesen mitten durch die Altstadt, wo er auch teilweise unterirdisch verrohrt wurde. An der Bleiche führt der Weg am Urselbach weiter durch die untere Altstadt, am Neuen Rathaus und der Christuskirche vorbei. Von dort an kann man dem Bachlauf nicht mehr folgen, da er im Industriegebiet zum Teil verrohrt wurde. Erst in den Urselbach- Auen kann man stellenweise dem Bach folgen bis zur Krebsmühle in Niederursel, wo der Weg endet.

 

Der Mühlgraben wurde im Volksmund nur "Die Bach" genannt, daher auch der Name Bachpfädche. Die Bach floß noch bis 1962/63 durch die Obere Hainstraße, die Wiederholtstraße, die Weidengasse, vorbei an der Hospitalkirche und dem Neuen Rathaus.