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Online-Apotheke – zunehmend Trend im Online-Handel auch für Arthrose-Produkte

Laut einer Studie bestellen immer mehr Menschen ihre Medikamente online. Das sorgt nicht nur für einen erhöhten Konkurrenzdruck für herkömmliche Apotheken, sondern auch unter den Online-Anbietern selbst.

 

Quer durch alle Altersgruppen nutzen Endverbraucher das Angebot von Online-Apotheken und anders als bei den meisten anderen Sparten des E-Commerce bestellen vor allem ältere Kunden online. Nur 26% der Verbraucher im Alter zwischen 14 und 29 Jahren sind regelmäßig Kunden von Online-Apotheken, während bereits 41% aller Kunden 65 Jahre alt oder älter sind.

 

Tabletten

Tabletten – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Was macht Online-Apotheken attraktiv?

Online-Apotheken haben gegenüber herkömmlichen Apotheken den Vorteil, dass sie von der Preisbindung für Arzneimittel ausgenommen sind. Der Europäische Gerichtshof entschied 2017, dass die in Deutschland gültige Preisbindung für ausländische Apotheken unzulässig sei. Daher dürfen Online-Apotheken, die ihren Firmensitz nicht in Deutschland haben, rezeptpflichtige Medikamente günstiger verkaufen als Apotheken mit Sitz in Deutschland.

 

Auch im Fall von rezeptfreien Mitteln können Online-Apotheken nicht nur günstigere Preise anbieten, sie müssen es sogar. Während Apotheken in vielen Fällen, insbesondere im ländlichen Raum, eine lokale Monopolposition genießen, stehen Online-Händler im direkten Wettbewerb mit ihren Konkurrenten. Dieser ist dabei nicht nur auf Arzneimittel beschränkt, sondern umfasst auch Nahrungsergänzungsmittel. Viele Hersteller bieten ihre Nahrungsergänzungsmittel dem Endverbraucher im Direktvertrieb online an. So auch die Firma eubiopur, die ihre hochwertigen Arthroseprodukte selbst im Internet vermarktet. Gerade für neu entwickelte Produkte, wie z.B. Arthrocollagen, das Knorpelanabolikum aus veganen Aminosäuren, bietet das Internet eine ideale Plattform der Vermarktung. Gerade das höhere Alter von Online-Kunden im Bereich der Arzneimittel wird von manchem Hersteller erkannt, der seine Produktbeschreibungen entsprechend anpasst.

 

Medikamente prädestiniert für den Online-Handel

Ein weiterer Pluspunkt, den Online-Apotheken gegenüber ihren lokalen Mitbewerbern haben, ist – wie im E-Commerce üblich – die größere Bequemlichkeit des Versandhandels. Der Kunde muss keine Apotheke aufsuchen, sondern bestellt bequem im Internet und lässt sich die Medikamente nach Hause liefern.

 

Besonders in ländlichen oder strukturschwachen Regionen ist dies ein großer Pluspunkt, vor allem für die ältere Bevölkerung. Durch den gegenwärtigen Strukturwandel im ländlichen Gebiet müssen dort zunehmend Geschäfte und Dienstleister schließen. Daher verlängern sich die Wege auch zu Apotheken zunehmend, die besonders von älteren Mitbürgern nachgefragt werden. Durch Online-Apotheken können sie sich diese langen Wege sparen.

 

Darüber hinaus haben besonders verschreibungspflichtige Medikamente den Vorteil, dass sie gekauft werden, ohne dass der Kunde eine Beratung durch den Händler in Anspruch nimmt. Diese Beratung ist bereits durch den Arzt erfolgt.

 

Die Kombination der niedrigeren Preise mit der Bequemlichkeit des Online-Einkaufs ist der große Pluspunkt für Online-Apotheken.

 

Beratung von Online-Apotheken oft mangelhaft

Was bei rezeptpflichtigen Medikamenten nicht so stark für den Kunden ins Gewicht fällt, fehlt bei rezeptfreien Medikamenten. Die Beratung von Kunden durch Online-Apotheken wird von über der Hälfte der Kunden laut Studien als verbesserungsbedürftig angesehen.

 

Dieses Manko scheinen viele Kunden angesichts der großen Ersparnisse bereitwillig zu akzeptieren. Medikamente wie Ibuprofen, die in einer lokalen Apotheke 7,- Euro pro 20 Tabletten kosten, sind online teilweise 80% günstiger erhältlich.

 

Hier begeben sich Patienten durch die mangelnde Beratung unwissentlich in Gefahr – denn auch scheinbar harmlose Schmerzmittel wie Ibuprofen sind wesentlich gefährlicher als gemeinhin angenommen. Diese Medikamente lindern nicht nur Schmerzen und fördern die Heilung von Entzündungen, sie greifen auch die Magenschleimhaut und Nieren an und erhöhen somit das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Hier wäre eine Beratung wichtig – die aber fehlt online.

 

Historische Apotheke

Historische Apotheke – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

20. Februar 2020     >> Zurück zum Archiv

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