Personalisiertes Muttertagsgeschenk
30. April 2025
Der Muttertag ist ein Feiertag zu Ehren der Mütter und der Mutterschaft. An diesem Tag drücken viele Menschen ihrer Mutter Dankbarkeit, Liebe und Wertschätzung aus – oft mit Geschenken, Blumen, Karten oder gemeinsamen Aktivitäten.
Herkunft
- Der moderne Muttertag hat seine Ursprünge in den USA, wo er Anfang des 20. Jahrhunderts von Anna Jarvis initiiert wurde.
- In Deutschland wurde er 1923 erstmals gefeiert, vor allem durch floristische Verbände, und später als offizieller Feiertag etabliert (wenn auch kein gesetzlicher Feiertag).
Tag für Mütter
- In vielen Ländern, z.B. Deutschland, Österreich, Schweiz und USA, ist der Muttertag am zweiten Sonntag im Mai.
- Das Datum kann jedoch je nach Land unterschiedlich sein.
Am Muttertag kann man der Mama kreativ danken, zum Beispiel mit einem selbstgemachten Frühstück, einem handgeschriebenen Brief oder einem gemeinsamen Spaziergang. Persönliche Muttertagsgeschgenke teilen gemeinsame Erinnerungen und sagen gleichzeitig aus, wie viel sie einem wirklich bedeutet.
Muttertag Foto von Ijaz Rafi auf Unsplash
Traditionen zum Muttertag
Der Muttertag als international gefeierter Ehrentag zu Ehren aller Mütter dient also dazu, Dankbarkeit, Liebe und Anerkennung für die Leistungen von Müttern auszudrücken.
Obwohl der Ursprung des modernen Muttertags in den USA liegt, hat sich der Feiertag weltweit verbreitet – oft mit unterschiedlichen Traditionen und an verschiedenen Tagen. Besonders spannend ist es, die unterschiedlichen Bräuche in Europa und auf anderen Kontinenten zu vergleichen.
Muttertag in Europa
In Europa feiern viele Länder den Muttertag am 2. Sonntag im Mai:
- Deutschland
- Österreich
- Schweiz
- Italien
- Niederlande
Typisch ist hier das Verschenken von Blumen, Karten oder kleinen Geschenken. Kinder basteln in Schulen und Kindergärten, um ihren Müttern eine Freude zu machen. In vielen Familien gibt es Frühstück im Bett oder einen gemeinsamen Ausflug.
Muttertag in Frankreich
In Frankreich wird der Muttertag meist am letzten Sonntag im Mai gefeiert.
Hier ist es Tradition, dass Kinder Gedichte aufsagen und häufig eine "Médaille de la Famille" – eine symbolische Familienmedaille – überreicht wird.
Muttertag in Großbritannien
Hier feiert man den sogenannten „Mothering Sunday“ bereits im März, ursprünglich ein kirchlicher Feiertag, bei dem man die „Mutterkirche“ besuchte, später aber zum Ehrentag der Mütter wurde.
Muttertag außerhalb Europas
Außerhalb Europas gibt es ebenfalls vielfältige Bräuche. In den USA, wo der Muttertag durch Anna Jarvis populär wurde, findet er wie in Deutschland am zweiten Sonntag im Mai statt.
Er wird dort oft groß gefeiert, mit Restaurantbesuchen, Geschenken, Blumen und oft auch durch öffentliche Danksagungen in Kirchen oder Schulen.
Muttertag in Mexiko
Hier hingegen wird der Muttertag immer am 10. Mai gefeiert – unabhängig vom Wochentag. Ein sehr emotionaler Tag mit Musik, Mariachi-Ständchen und großen Familienfeiern prägt die mexikanische Tradition.
Muttertag In Thailand
Am 12. August wird er gefeiert, am Geburtstag der früheren Königin Sirikit, die als „Mutter des Volkes“ verehrt wird. Hier ist es üblich, Jasminblumen zu schenken – ein Symbol für Reinheit und Mutterliebe.
Trotz der kulturellen Unterschiede bleibt die zentrale Botschaft des Muttertags überall gleich: Müttern mit liebevollen Gesten für ihre Hingabe und Fürsorge zu danken. Ob mit Blumen, Liedern, Umarmungen oder Familienfesten – weltweit zeigt man an diesem Tag, wie wertvoll und unersetzlich Mütter sind.
Länder ohne Muttertag
Obwohl der Muttertag in vielen Ländern weltweit gefeiert wird, gibt es einige Länder, in denen er nicht offiziell begangen wird oder kaum gesellschaftliche Bedeutung hat.
Dazu gehören vor allem Länder, in denen andere kulturelle, religiöse oder gesellschaftliche Werte im Vordergrund stehen, oder wo westlich geprägte Feiertage weniger verbreitet sind.
Beispiele hierfür sind:
- Afghanistan
- Pakistan (obwohl er dort zunehmend populärer wird)
zentralasiatische Staaten wie:
- Turkmenistan
- Usbekistan
sowie bestimmte Länder im Nahen Osten, etwa
- Saudi-Arabien
- Jemen
Hier stehen religiöse Feste wie das Ende des Ramadan (Eid al-Fitr) im Zentrum. In diesen Regionen gibt es oft keine spezielle Tradition zur Ehrung der Mutter an einem bestimmten Tag, obwohl familiäre Werte grundsätzlich sehr hochgeschätzt werden.
Auch in Teilen Afrikas, wie in Somalia oder Eritrea, ist der Muttertag nicht offiziell etabliert. Die Gründe sind vielfältig – von mangelnder westlicher Prägung über wirtschaftliche Herausforderungen bis hin zu fehlender gesellschaftlicher Verankerung des Feiertags.
Trotzdem ändert sich das Bild langsam: Durch Globalisierung, soziale Medien und internationale Einflüsse wird der Muttertag auch in diesen Ländern zunehmend bekannter und manchmal informell gefeiert.
Globalisierung & social Media für den Muttertag
Der Muttertag wird in manchen Ländern nicht gefeiert, weil dort andere kulturelle oder religiöse Traditionen im Vordergrund stehen, westliche Feiertage wenig Einfluss haben oder die soziale und wirtschaftliche Situation keine Rolle für solche Anlässe lässt. Auch fehlende offizielle Anerkennung spielt eine Rolle.
In Ländern, in denen der Muttertag nicht gefeiert wird, hängt das teilweise mit der gesellschaftlichen Stellung und den Rechten von Frauen zusammen. Wo Frauenrechte stark eingeschränkt sind – etwa durch traditionelle Rollenmuster, religiöse Gesetze oder mangelnden Zugang zu Bildung und Arbeit – fehlt oft auch die öffentliche Anerkennung von Müttern und Frauen im Allgemeinen. Der Muttertag ist zwar kein Maßstab für Gleichberechtigung, aber seine Abwesenheit kann ein Indikator für fehlende gesellschaftliche Wertschätzung weiblicher Rollen sein.
In patriarchalisch geprägten Gesellschaften wird die Mutterrolle häufig als selbstverständlich angesehen, ohne dass sie öffentlich gewürdigt wird. Zudem kann die politische oder religiöse Führung bestimmte westliche Einflüsse – wie den Muttertag – bewusst ablehnen, um traditionelle Strukturen zu bewahren.
Allerdings gilt: Nicht jeder Staat ohne Muttertag unterdrückt automatisch Frauenrechte!
Und umgekehrt bedeutet ein gefeierter Muttertag nicht zwangsläufig echte Gleichstellung.
Dennoch zeigt sich oft, dass in Ländern mit stark eingeschränkten Frauenrechten auch öffentliche Formen der Anerkennung, wie der Muttertag, seltener oder nur oberflächlich vorkommen.