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Rundreise: Deutschland aus der Sicht des Glücksspiels erleben

19. Oktober 2023

 

Es gibt immer wieder gute Gründe, sich für einen Heimaturlaub zu entscheiden statt in die Ferne zu reisen. Wer Deutschland auf ganz neue Weise erleben möchte, der sollte sich einmal in die Hochburgen des heimischen Glücksspiels begeben. Von der ältesten Spielbank bis hin zum berühmten Spielkartenhersteller, in den folgenden deutschen Städten gibt es viel zu erleben.

 

Kurze Zusammenfassung der Geschichte des Glücksspiels in Deutschland

Glücksspiele gibt es vermutlich bereits seit 3000 v.Chr., wobei die heutigen Würfelspiele auf einst aus Tierknochen geschnitzte Würfel zurückgehen. Die Germanen waren bei den Römern dafür bekannt, um Haus, Hof und ihre Freiheit zu spielen. Später folgten immer wieder Versuche, das Glücksspiel zu verbieten. Doch allmählich wurde erkannt, dass der Staat hieran mitverdienen kann.

 

Das Jahr 1837 stellte in Deutschland den Startschuss für die Spielbanken dar. Sie erlebten eine Hochzeit, die jedoch je nach Bundesland mehr oder weniger lange anhielt. Letztendlich wurde das Glücksspiel in ganz Deutschland verboten, weshalb von 1872 bis 1933 sämtliche Spielbanken geschlossen wurden.

 

Während Spielbanken heute nicht mehr wegzudenken sind, gibt es bei Online Casinos einen ähnlichen Verlauf. Zunächst erlaubt, dann teils verboten und jetzt mit einer deutschen Lizenz versehen. Wer da den Überblick behalten will, dem ist ein Online Casino Test zu empfehlen. Wir möchten uns nun voll und ganz auf die reale Welt konzentrieren.

 

Kurhaus Baden-Baden

Kurhaus Baden-Baden – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Baden-Baden: Kurstadt und schönste Spielbank Deutschlands

Die Stadt Baden-Baden, die im Bundesland Baden-Württemberg anzutreffen ist, wäre ohne das Glücksspiel nie zu dem geworden, was sie heute ist. Adelige und reiche Bürger strömten im 19. Jahrhundert in die Stadt. Nicht nur die frische Luft und das Kurangebot hatte es ihnen angetan, sondern auch die dort vorhandene Spielbank.

 

Die Einnahmen wurden genutzt, um die Stadt zu verschönern, was ihr 2021 schließlich den Titel des UNESCO-Weltkulturerbes einbrachte. Baden-Baden gilt als eine der bedeutendsten Kurstädte Europas. Dass dies mit dem Casino Baden-Baden Hand in Hand geht, ist bereits daran zu erkennen, dass sich dieses im Kurhaus befindet.

 

Die Spielbank wurde 1824 ins Leben gerufen und gilt somit als eine der ältesten Deutschlands. Bedeutende Persönlichkeiten wie zum Beispiel Leo Tolstoi hielten sich hier auf, denn das Casino hat zudem den Ruf die schönste Spielbank Deutschlands, wenn nicht sogar Europas zu sein.

 

Bad Ems: Malerischer Ort mit Roulettetisch aus dem Jahr 1720

Unsere Reise geht weiter in die Rheinland-Pfalz, genauer gesagt nach Bad Ems. Dass die Kur gerne mit dem Glücksspiel als Zeitvertreib verbunden wurde, zeigt auch das hier zu findende Casino. Im Bad Ems befindet sich die älteste Spielbank Deutschlands. Sie wurde bereits im Jahr 1720 und somit 100 Jahre vor dem Casino Baden-Baden errichtet.

 

Auch diese Spielbank befindet sich im Kurhaus, das sich malerisch in der Ems spiegelt und von kleinen Bergen umgeben ist. Wer die Spielbank Bad-Ems besucht, sollte ein Highlight nicht verpassen: Hier kann ein Roulettetisch besichtigt werden, der aus dem Jahr 1720 stammt.

 

Altenburg: Die Geburtsstätte des Skats und Spielkartenhersteller

Nicht immer muss beim Glücksspiel um die klassischen Casino-Spiele gehen. Vor allem in Deutschland haben wir einige Kartenspiele, bei denen in der Kneipe um Geld gespielt wird. Poker, Blackjack und Baccarat werden hier durch unsere lokalen Spiele ersetzt. Eines der beliebtesten Kartenspiele ist Skat.

 

Seinen Ursprung fand es in Altenburg, weshalb wir nun nach Thüringen reisen, um mehr zu erfahren. Im Schloss- und Spielkartenmuseum können Besucher alles über die Geschichte des nach 1810 erfundenen Skat herausfinden.

 

Dass das Kartenspiel das Herz und die Seele dieser deutschen Stadt ist, zeigt auch die hier ansässige Spielkartenfabrik. Sie wurde im Jahr 1832 von den Brüdern Bechstein gegründet und ist heute unter dem Namen ASS Altenburger bekannt. Das weltweit einzige Denkmal für ein Kartenspiel kann ebenfalls in Altenburg gefunden werden. Hierbei handelt es sich um den Skatbrunnen.

 

Espelkamp: Einst Lager für Kriegsflüchtende, heute Glücksspielhochburg

In Nordrhein-Westfalen gibt es eine Stadt, die unscheinbar und aufregend zugleich ist. Espelkamp diente in der Nachkriegszeit zunächst als Lager für Kriegsflüchtlinge und wuchs allmählich zu einer der deutschen Vertriebenenstädte heran.

 

Heute hat die Stadt knapp 25.000 Einwohner, weshalb sie den meisten wohl nicht bekannt sein mag. Doch Espelkamp ist in der Welt des Glücksspiels durchaus eine bedeutende Stadt. Hier befindet sich nämlich der Hauptsitz der Gauselmann-Gruppe.

 

Hierbei handelt es sich um eines der größten familienbetriebenen Unternehmen Deutschlands, das international tätig ist und Spielautomaten herstellt, Spielhallen betreibt, sowie weitere Dienste rund um das Glücksspiel abdeckt. 1,83 Milliarden Euro erzielte das Unternehmen im Jahr 2021 als Umsatz.

 

Für Besucher, die sich für diese Branche interessieren, ist vor allem das Deutsche Automatenmuseum zu empfehlen. Hier ist die Geschichte der Spielautomaten in Deutschland und der Welt zum Greifen nah. Dank zahlreicher Informationen lernt man diese besser kennen, als je zuvor.

 

Fazit – Ein etwas anderer Urlaub

Unter dem Gesichtspunkt des Glücksspiels durch Deutschland zu reisen, lässt uns das Land und seine Städte auf ganz neue Weise entdecken. Es gibt natürlich noch weitere Orte, die einen entsprechenden Besuch wert sind. Wir wollten an dieser Stelle lediglich einen kleinen Vorgeschmack der besten Highlights geben.

 

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