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So geht man gegen Schlüsseldienst-Abzocke vor

14. Oktober 2022

 

Das Szenario gestaltet sich häufig ähnlich: Die Öffnung der Tür nimmt nur wenige Minuten in Anspruch, dennoch übergibt der Schlüsseldienst-Monteur eine Rechnung, die seinen Kunden die Schweißperlen auf die Stirn treibt. Natürlich soll der Betrag von oft mehreren hundert Euro auch direkt in bar vor Ort beglichen werden.

 

Ein professioneller Dienstleister, wie etwa der renommierte Schlüsseldienst Stuttgart, würde ein solches Verhalten selbstverständlich keinesfalls an den Tag legen. Wie sich Verbraucher gegen Wucherpreise und Abzocke durch Schlüsseldienste schützen können, erklärt der folgende Beitrag.

 

Schlossplatz Stuttgart

Schlossplatz Stuttgart – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Abzocke durch Schlüsseldienst – Das müssen Verbraucher wissen

Die Notlage ihrer Kunden nutzen die schwarzen Schafe unter den Schlüsseldiensten schamlos zu ihrem finanziellen Vorteil aus.

 

Viele der unseriösen Dienstleister agieren dabei zum Beispiel in ganz Deutschland, geben durch eine lokale Rufnummer jedoch vor, eine örtliche Nähe zu ihren Kunden aufzuweisen. Wurden die Wucher-Rechnungen erst einmal gezahlt, zeigt es sich häufig als schwierig, das Geld wiederzubeschaffen. In der Regel gelingt dies nur im Rahmen eines Gerichtverfahrens.

 

Geht es um eine simple Öffnung einer zugefallenen Tür, bei welcher es nicht nötig ist, das Schloss auszustauschen, besteht ein berechtigter Preis zu den normalen Arbeitszeiten in rund 100 Euro. In der Nacht, an Feiertagen oder an Wochenenden sind auch Preise bis zu 180 Euro üblich.

 

Beauftragung des Schlüsseldienstes: Mit Bedacht vorgehen

Das Wichtigste ist, nicht in Panik zu verfallen, wenn die Tür ins Schloss fällt, der Schlüssel jedoch in der Wohnung vergessen oder verloren wurde. Natürlich ist es nachvollziehbar, dass sich in dieser Situation eine gewisse Nervosität einstellt, allerdings kann diese oft einen großen finanziellen Verlust bedeuten. Der Schlüsseldienst ist demnach niemals übereilt zu beauftragen.

 

Oft denken Verbraucher beispielsweise, dass sie einen Schlüsseldienst kontaktieren, der sich in lokaler Nähe zu ihnen befindet, da dieser über eine ortsübliche Vorwahl verfügt. Allerdings stecken auch hinter solchen Anbietern oft Betrüger, die bundesweit agieren und für die Öffnung einer zugefallenen Tür schamlos bis zu 1.000 Euro von ihren hilflosen Kunden verlangen.

 

So lassen sich hohe Schlüsseldienst-Rechnungen umgehen

Es lassen sich außerdem einige Vorkehrungen treffen, die im Ernstfall verhindern können, dass eine weit überzogene Schlüsseldienst-Rechnung gezahlt werden muss.

 

Grundsätzlich sollte so beispielsweise stets ein Ersatzschlüssel bei Freunden oder den Nachbarn deponiert werden. Auf diese Weise kann oft vollständig auf die Dienstleistung des Schlüsseldienstes verzichtet werden. Eine weitere Vorsorgemaßnahme besteht darin, im Handy bereits vor dem Ernstfall die Nummer eines wirklich ortsansässigen und seriösen Schlüsseldienstes einzuspeichern.

 

Wird der Schlüsseldienst dann telefonisch kontaktiert, sind ebenfalls einige Dinge zu beachten. Idealerweise ist so etwa schon im Zuge des Telefonats ein verbindlicher Festpreis mit dem Anbieter zu verhandeln. Sollte der Schlüsseldienst dies jedoch vehement ablehnen oder einen viel zu hohen Preis nennen, ist es besser, einen anderen Anbieter anzurufen.

 

Es kommt außerdem häufig dazu, dass das Schloss oder die Tür selbst durch den Schlüsseldienstmonteur beschädigt wird – selbstverständlich verbunden mit dem Hinweis, dass es sich dabei um eine nötige Maßnahme handelt. Unseriöse Schlüsseldienste nutzen dies jedoch nur als Grund, um neue Beschläge oder Schlösser zu ebenfalls überzogenen Preisen verkaufen. Verbraucher sollten den Monteur so in jedem Fall stoppen, wenn erkannt wird, dass Schloss oder Tür unsachgemäß behandelt werden. Bei nahezu 99 Prozent der Türöffnungen ist es nämlich nach Angaben von Experten möglich, die Tür vollständig ohne Beschädigung zu öffnen.

 

Händigt der Schlüsseldienst nach seiner geleisteten Arbeit außerdem eine Rechnung aus, die viel zu hoch erscheint, sollte diese in keinem Fall bar bezahlt werden. Wird durch den Monteur Druck ausgeübt, sind Nachbarn oder auch die Polizei zu informieren.

 

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