So pflegen Sie Ihr Holz
11. Juni 2022
Holz findet sich in fast allen Bereichen des Wohnens wieder. Ob im Außen- oder Innenbereich, Holz ist beliebt und überzeugt durch seine natürliche Optik und Struktur. Das Material ist warm und trägt zu einer Wohlfühlatmosphäre bei. Durch Abnutzung oder wechselnde Witterungsverhältnisse kann Holz beschädigt werden oder sein Äußeres verändern. Daher ist das Material auf eine regelmäßige Pflege angewiesen. Mit einigen Tipps pflegen auch Sie Ihren Holzboden, Ihre Möbel und andere Oberflächen mit wenig Aufwand.
Zimmer mit Parkettfußboden – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)
Das passende Mittel auswählen
Je nach Verwendungszweck und -ort gibt es verschiedene Mittel, die Ihnen für die Pflege oder Aufbereitung Ihrer Holzoberflächen zur Verfügung stehen. Im Handel gibt es eine Vielzahl verschiedener Holzlacke, Lasuren, Öle und Holzwachse. Immer mehr Menschen entscheiden sich für Holzöl innen für den Wohnbereich. Das hat vielfältige Gründe. Holzöl innen verschließt die Poren des natürlichen Materials nicht. Es kann weiterhin atmen und sorgt auf diese Weise für ein gesundes und natürliches Raumklima.
Möchten Sie Parkett ölen, so sollten Sie auf Holzöl innen speziell für Holzböden achten. Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass die Ölschicht regelmäßig erneuert werden muss. Je nach Nutzungsintensität ist dies spätestens nach sechs Monaten notwendig. Parkett ölen hat den Vorteil, dass das Raumklima nicht chemisch belastet wird. Dies ist vor allem für Familien mit kleinen Kindern, die sich viel auf dem Boden aufhalten, von Vorteil. Holzöl innen schützt die Oberfläche jedoch nicht vor Kratzern oder Dellen. Diese müssen bei Bedarf mit einer geeigneten Holzmasse ausgebessert werden und anschließend mit dem Holzöl oder geeigneten Parkett ölen behandelt werden. Auch Flüssigkeiten sollten so schnell wie möglich von der Oberfläche entfernt werden. Ob man sich für das Parkett ölen oder andere Pflegemethoden entscheidet, hängt von den eigenen Bedürfnissen ab. Holzöl ist die umweltfreundlichste Alternative zu anderen Holzschutzmitteln.
Das müssen Sie vor der Holzpflege beachten
Bevor man Holzöl oder andere Mittel und Lacke aufträgt, sollte das Holz angeschliffen werden. Auf diese Weise entfernen Sie Schmutz und gleichen Unebenheiten aus. Zudem wird die Aufnahmefähigkeit des Materials verbessert. Es ist wichtig, nicht zwischen verschiedenen Behandlungsmitteln zu wechseln. Entscheiden Sie sich für das Ölen von Holz, so ist es wichtig, bei dieser Behandlungsmethode zu bleiben.
So gehen Sie bei der Pflege vor
Ist das Holz angeraut und sauber, so können Sie die erste Schicht des gewünschten Holzschutzmittels auftragen. Lacke und Lasuren werden mit einem Pinsel oder einer Farbwalze aufgetragen. Holzwachs und Holzöl können Sie mit einem nicht kratzenden, weichen Tuch einreiben. Überschüssiges Material nehmen Sie mit einem weichen Tuch auf. Mit einer zweiten Schicht des gewünschten Pflegemittels sorgen Sie für einen höheren Schutz vor Feuchtigkeit und bei Lacken vor Abnutzung. Das Holz sollte nach jedem Behandlungsintervall gut trocknen und die Pflegeschicht aushärten. Die Herstellerangaben geben Ihnen eine verlässliche Auskunft über die Vorgehensweise sowie notwendige Trockenzeiten.
Sie haben vielfältige Möglichkeiten, um Ihre Holzoberflächen zu pflegen. Welches Mittel zur Behandlung des natürlichen Materials gewählt wird, hängt von der Nutzung und Beanspruchung der Oberfläche ab. Holz benötigt zwar eine regelmäßige Pflege, überzeugt jedoch durch einen wichtigen Beitrag zur Wohngesundheit und eine unvergleichliche Optik.
Holzfußboden – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)
