Stuttgart erleben: Die Stadt zwischen Innovation, Geschichte und gemütlichem Aufenthalt
11. April 2025
Stuttgart bietet Besuchern die unterschiedlichsten Erlebnisse. Technik-Verrückte, Naturfreunde und Liebhaber von Geschichte und Architektur kommen in der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg voll auf ihre Kosten. Welche Anlaufstellen bei einem Besuch Stuttgarts unbedingt auf die To-do-Liste müssen, zeigt der jetzige Artikel.
Neues Schloss Foto von Prerna Bhardwaj auf Unsplash
Architektonische Geschichte live erleben
Für Stuttgart sollte man sich etwas Zeit einplanen. Es gibt einfach zu viel zu sehen, um alles in einem Tagesausflug unterzubringen. Für die Übernachtung gibt es mehr als nur ein Hotel Stuttgart. Wer die architektonische Mitte erleben will, bucht sich direkt in der Stadtmitte ein.
Ein beliebter Sammelpunkt ist der Schlossplatz in Stuttgart. Hier kommen Einheimische und Gäste der Stadt gleichermaßen zusammen, schlendern oder trinken einfach einen Kaffee. Das barocke Schloss sorgt für die passende romantische und imposante Stimmung. Je nach Saison sollte man sich im Voraus für eine Führung im Schloss anmelden.
Weitere interessante Sehenswürdigkeiten sind die Markthalle Stuttgart oder die Galerie Stihl Waiblingen, die mit einer sehr modernen Optik überrascht. Für die künstlerische Ader gibt es das Kunstmuseum Stuttgart mit seinem dominanten Glaskubus. Pro Jahr gibt es im Kunstmuseum zwei oder drei große Sonderausstellungen.
Mercedes-Benz Museum Foto von Marcel Strauß auf Unsplash
Wiege von Technikwundern allen voran Mercedes und Porsche
Die zwei Aushängeschilder von Stuttgart im Bereich Technik sind eindeutig Porsche und Mercedes. Wer sich für die deutsche Autogeschichte interessiert, darf die beiden Museen nicht verpassen. Jede Automarke hat ein eigenes Museum, in dem alte Autos der Marke und Prototypen ausgestellt werden. Mit modernen Techniken werden auch interaktive Ausstellungen organisiert, um diese beiden bedeutenden Marken Deutschlands vorzustellen.
Tiefenentspannt die Stuttgarter Natur erleben
Neben Technik, Kultur und Geschichte gibt es in Stuttgart selbst und in der nahen Umgebung viele Möglichkeiten, die Natur zu erleben. Innerhalb der Stadtgrenzen laden die Hohenheimer Gärten, die Wilhelma, der Chinesische Garten oder das Stuttgarter Lapidarium zu ruhigen Momenten ein. Letzteres wurde einem italienischen Renaissancegarten nachempfunden und versprüht damit ein ganz besonderes Ambiente. Hinzu kommen einige Kunstwerke, die auf der ganzen Anlage aufgestellt sind. Viel Besucheransturm muss man bei diesem Geheimtipp zum Glück noch nicht erwarten. Das sind einige der beliebten Orte der Stuttgarter, um sich eine kleine Auszeit vom Alltag zu gönnen.
Wanderfreunde werden hier ebenfalls fündig. Rund um Stuttgart gibt es einige Wanderwege, mit denen man die Natur am Fluss Neckar erleben kann. Ein Ausflug zur Grabkapelle auf dem Württemberg verbindet Stadtgeschichte und Natur. Die Kapelle wurde zu Ehren der jungen Ehefrau von Wilhelm I., Katharina, errichtet, die in jungen Jahren verstarb. Gerade am Nachmittag und kurz vor Sonnenuntergang wird es hier besonders romantisch.
Stuttgart ist für seine Stäffele berühmt. Die steilen Treppen, die durch Weinberge und an eleganten Villen vorbeiführen, lassen sich bei einer Wandertour erkunden. Die Treppen gibt es teilweise schon seit dem Mittelalter. Man taucht also nicht nur in die Natur der Stadt ein, sondern auch in seine Geschichte. Einmal am oberen Rand des Stuttgarter Kessels angekommen, kann man bei gutem Wetter eine kilometerweite Aussicht genießen.
Fazit
Stuttgart ist ein echtes Juwel am Neckar. Als Technik- und Forschungszentrum ist die Stadt mit ihren Universitäten und Fachhochschulen in ganz Deutschland bekannt. Doch auch touristisch hat die Stadt viel zu bieten. Eingebettet in den Stuttgarter Kessel, durchläuft man hier bis zu 350 Höhenmeter. Diese sind gefüllt mit barocken Schlössern, Parkanlagen, Kunstgalerien und Technikmuseen – wirklich ein Reiseziel für alle Geschmäcker, dass sich über steigende Besucherzahlen freuen kann.