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Tipps zum Umzug nach oder in Berlin

7. Juli 2022

 

Ein Umzug in Eigenregie ist zeitintensiv und kostspielig. Mit einem professionellen Umzugsunternehmen kann ein Umzug bereits für wenige hundert Euro innerhalb eines Tages umgesetzt werden. Doch was ist bei einem Umzug nach oder in Berlin zu beachten und welche Aufgaben fallen an?

 

Berlin - Nikolaiviertel und Fernsehturm

Berlin - Nikolaiviertel und Fernsehturm – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Was ist beim Umzug zu beachten?

Wer einen Umzug nach oder in Berlin plant, steht vor der Herausforderung, die gesamten Umzugskosten möglichst gering zu halten. Ein Umzugsunternehmen unterstützt bei dem Umzug, sodass den Auftraggebern Zeit bleibt, sich um die notwendigen Ummeldungen und Adressänderungen zu kümmern.

 

Berlin-Umzug mit einem Umzugsunternehmen

Umzugsunternehmen planen und realisieren einen privaten Umzug professionell und verlässlich. Viele Dienstleister bieten Full-Service-Leistungen an, sodass der Kunde alle Aufgaben an das Unternehmen übertragen kann. Dabei profitiert er nicht nur von dem Transportfahrzeug des Dienstleisters, sondern auch von dessen Erfahrungsschatz und der Organisationsstärke.

 

Ein selbstorganisierter Umzug ohne Umzugsunternehmen dauert dagegen nicht nur länger, sondern kann auch mit höheren Gesamtkosten verbunden sein. Der Grund: Ein Umzug in Eigenregie ist mit dem Kauf von Verpackungsmaterial, dem Leihen eines Transportfahrzeuges, dem Abschluss einer Versicherung für das Transportfahrzeug und einer Entlohnung und Verpflegung der Helfer verbunden.

 

Vom Angebot bis zum fertigen Umzug

Seriöse Umzugsfirmen wie der Umzug-Transport in Berlin erstellen im Anschluss an eine Vorbesichtigung der Wohnung ein unverbindliches Angebot, in dem alle Kosten einzeln aufgeführt und transparent kommuniziert werden. Auch Sondervereinbarungen sind möglich. Entspricht das Angebot den Vorstellungen des Kunden, erfolgt eine Auftragsbestätigung zu einem Festpreis. Im Anschluss daran wird der Umzug professionell umgesetzt.

 

Was tun nach dem Umzug?

Vor und nach dem Umzug fallen weitere Aufgaben an, die zeitnah erledigt werden müssen. Wir erklären, welche Punkte zu beachten sind, um beispielsweise Strafzahlungen zu vermeiden.

 

Anmeldung im Bürgeramt Berlin

Wer nach Berlin zieht oder innerhalb Berlins umzieht, ist angehalten, sich innerhalb von vierzehn Tagen nach dem Einzug bei dem jeweiligen Bürgeramt an- oder umzumelden. Während Anträge bei vielen anderen Behörden online gestellt werden können, wird hier das persönliche Erscheinen vorausgesetzt. Der Termin im Bürgeramt ist online buchbar.

 

Hier gilt es, sich im Vorfeld zu informieren, welche Formulare eingereicht werden müssen. Neben einem Ausweisdokument kann eine Bestätigung durch den Vermieter eingefordert werden.

 

Insgesamt existieren in Berlin über vierzig Bürgerämter, die dem zuständigen Bezirksamt unterliegen. Ein Beispiel ist das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf.

 

Telefon, Internet und Kabelanschluss anmelden beziehungsweise ummelden

Bei einem Umzug ist es möglich, bestehende Verträge eines Mobilfunkanbieters auf den neuen Wohnort zu übertragen, ohne dass sich die Vertragsvereinbarungen ändern. Weicht die Leistung am neuen Wohnort von der Leistung am alten Wohnort ab, gilt das Sonderkündigungsrecht. Die Frist bei dem Sonderkündigungsrecht beträgt seit dem 01. Dezember 2021 einen Monat.

 

Strom, Gas und Wasser

Wer beispielsweise in einer WG gewohnt hat und nach dem Umzug nach oder in Berlin zum ersten Mal einen Stromliefervertrag unter seinem Namen benötigt, muss Strom anmelden. Gleiches gilt, wenn die neue Wohnung nicht im Liefergebiet des Anbieters liegt oder dieser die Preise für die neue Lieferadresse anhebt. In diesem Fall gilt das Sonderkündigungsrecht.

 

In der Regel ist bei einem Umzug jedoch eine Stromummeldung erforderlich. Da der Vertrag auch nach einem Umzug bestehen bleibt, sofern alle vertraglichen Vereinbarungen seitens des Anbieters eingehalten werden können, läuft der Vertrag weiter. Um von niedrigen Strompreisen zu profitieren, sollte der Stromanbieter regelmäßig gewechselt werden.

 

Um die Gasversorgung sicherzustellen, sollte die Gasanmeldung rechtzeitig erfolgen. Besteht bereits ein Gasvertrag, wird dieser auch in der neuen Wohnung fortgeführt. In diesem Fall erfolgt eine Ummeldung bei dem Anbieter. Erhöht der Anbieter nach dem Umzug die Kosten oder ist die Versorgung an dem neuen Wohnort nicht möglich, besteht auch hier das Sonderkündigungsrecht.

 

Wasser müssen Mieter in der Regel nicht anmelden, da die Kosten in vielen Fällen mit den Nebenkosten durch den Vermieter abgerechnet werden. Ein Blick in den Mietvertrag verrät, ob die Wasserkosten in den Nebenkosten enthalten sind.

 

Schul- und Kindergartenplatz in Berlin

Arbeiten beide Elternteile, ist es wichtig, sich frühzeitig um einen Kitaplatz oder einen Platz bei einer Berliner Tagesmutter zu bewerben. Die Anmeldung erfolgt über das Jugendamt des zuständigen Bezirksamts in Berlin. Hier erhalten Eltern einen Kita-Gutschein, der ebenfalls bei Tagesmüttern eingelöst werden kann, sobald ein Platz frei wird.

 

Sind die Kinder älter, besteht in Deutschland Schulpflicht. In diesem Fall wenden sich Eltern an die Schulaufsicht oder das Schulamt. In manchen Fällen, beispielsweise bei Grundschulen, muss im Vorfeld eine Schulanmeldung erfolgen.

 

Hunde, Auto und GEZ anmelden

Bei einem Umzug mit einem Hund gilt: Die neue Anschrift sollte dem zuständigen Finanzamt des Bezirks zeitnah mitgeteilt werden. Für Kampfhunde wie Bullterrier und American Staffordshire gilt die Zusatzregel, dass Besitzer diese bei dem Finanzamt und dem Ordnungsamt anmelden müssen.

 

Erfolgt die Anmeldung des Hundes erst nach über einem Monat nach dem Umzug oder dem Erwerb des Hundes, können Strafzahlungen veranlasst werden. Nach der Anmeldung erstellt das Finanzamt eine Hundesteuermarke.

 

Auch das Auto muss in Folge eines Umzugs umgemeldet werden. Die zuständige Kfz-Zulassungsbehörde in Berlin übernimmt diesen Service nach der Vereinbarung eines Termins. Es ist notwendig, persönlich vor Ort zu erscheinen.

 

Falls es sich um einen Umzug von einer anderen Stadt nach Berlin handelt, ändert sich unter Umständen das Autokennzeichen. Hier wird eine Zulassungsbescheinigung bei der Behörde erstellt. Auch die Reservierung eines Wunschkennzeichens ist möglich.

 

Nachsendeauftrag und weitere Adressänderungen

Damit Briefe weiterhin zugestellt werden können, ist es ratsam, einen Nachsendeauftrag bei der Deutschen Post zu stellen. Weitergeleitet werden Briefe und Postkarten, Einschreiben, Nachnahme-Sendungen, Warensendungen sowie Büchersendungen.

 

Privatpersonen zahlen für einen Nachsendeauftrag über sechs Monate einen Gesamtpreis von 23,90 Euro. Sollen Briefe ein Jahr lang weitergeleitet werden, liegt der einmalige finanzielle Aufwand bei 30,90 Euro. Mögliche Zahlungsmethoden sind die Bezahlung per Lastschrift, Kreditkarte und giropay.

 

Weitere Adressänderungen betreffen die Hausbank und die Bausparkasse. Wer innerhalb Berlins in einen anderen Bezirk umzieht, gehört einer neuen Bankfiliale an. Die alte Filiale sollte in diesem Fall über den Wohnortwechsel informiert werden und leitet den Filialwechsel in die Wege. Wird die Bank gewechselt, ist eine Anmeldung bei der neuen Bank in dem jeweiligen Wohnbezirk Berlins notwendig.

 

Fazit

Bei einem Umzug nach oder in Berlin gilt es, die Umzugskosten gering zu halten. Ein Umzugsunternehmen unterstützt professionell bei einem privaten Umzug. So kann dieser unter Umständen kostengünstiger ausfallen als ein Umzug in Eigenregie. Aufgaben wie die Ummeldung beim Bürgeramt, die Sicherstellung der Energieversorgung sowie die Bewerbung um einen Kita- oder Schulplatz sollten zeitnah erfolgen.

 

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