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Geschichte der Stadt Vaihingen an der Enz

779

Voraussichtlich die erste schriftliche Erwähnung Vaihingens im Jahre.

 

1189-1234

Graf Gottfried von Vaihingen. Er legte die Stadt Vaihingen an. Damit entsteht Schutz durch feste Mauern und das Recht Märkte abzuhalten.

 

1239

wird Vaihingen zum ersten Mal ausdrücklich als Stadt bezeichnet.

 

1291

Erster Stadtbrand. Die in Geldnot geratenen Grafen verkaufen große Teile ihres Besitzes.

 

1339                      

erwerben die Grafen von Württemberg Vaihingen, was den Stadtbewohnern den Vorteil bringt, zu einem größeren geordneten und aufsteigenden 'Staatswesen' zu gehören, ihnen andererseits aber auch größere Lasten auferlegt. Die Württemberger machen Vaihingen zur Amtsstadt, später zur Oberamtsstadt.

 

1392

wird das 'Kalte Loch' vom Kloster Herrenalb erworben.

 

1414

wird das Spital von den Bürgern errichtet und durch eine päpstliche Bulle (Urkunde mit Bleisiegel) bestätigt.

 

1421

durch den erworbenen Wohlstand kann man ein drittes Stadttor bauen, das Auricher Tor.

 

1486

Außerhalb der Stadtmauern entsteht das Armenspital.

 

1490

Ein weiteres Zeichen des Wohlstands: Die Erweiterung der Peterskirche.

 

1493

Der Pulverturm wird von reichen Bürgern an der Enz erbaut. Der Reichtum der Bürger entsteht nicht zuletzt durch die wichtige Einnahmequelle, seine Lage an der großen alten Nord-Süd-Verbindung Speyer - Cannstatt - Ulm - Augsburg. Über diese Straße läuft der Verkehr nach Italien einerseits, nach der Messestadt Frankfurt und nach den Niederlanden andererseits. Land und Stadt profitieren von den Zöllen der Durchreisenden aber auch die Wirte und sonstige Gewerbetreibende profitieren. z.B. gehört der Wirt zur 'Krone', Conlin Machtolff, im 16. Jahrhundert zu den reichsten Bürgern.

 

1519

Neuer Stadtherr wird Kaiser Karl V., der Württemberg an seinen Bruder Ferdinand abtritt. Inzwischen gehört Vaihingen den Habsburgern.

 

1530

erhält Vaihingen ein neues Wappen.

 

1534

erobert Herzog Ulrich mit Hilfe evangelischer Fürsten sein Land zurück und führt die Reformation ein. Vaihingen wird Sitz eines Dekanats.

 

1564

Ein größerer Umbau von Schloß Kaltenstein wird vorgenommen.

 

1617-1618

Zwei große Brände äschern verschiedene Teile der Stadt ein.

 

1618-1648

Im Dreißigjährigen Krieg sind wechselweise Truppen der Protestanten und der Katholiken in Vaihingen einquartiert. Die Abgaben werden erhöht. Ackerbau und Handel kommen zum Erliegen, aber auch Plünderung sind an Hungersnöten schuld.

 

1634

wütet die Pest.

 

1650

nach den schlimmen Jahren wird der Maientag als Dank- und Friedensfest begannen, erster urkundlicher Hinweis 1687.

 

1692

wegen des Erbfolgekrieges wird Vaihingen von den Franzosen geplündert und brennt fast vollständig ab. Nur ca. 20 Häuser innerhalb der Mauern überstehen den Brand.

 

1697

Die Stadtkirche wird wieder aufgebaut.

 

1720

Wiederaufbau des Rathauses.

 

1760

Der 'Sonnenwirtle' Friedrich Schwahn aus Ebersbach an der Fils, ein berüchtigter Räuber und Mörder, wird in Vaihingen gefangengenommen, im Kirchtor-Turm arrestiert, anschließend verurteilt und hingerichtet.

 

1784

schon wieder werden durch einen Stadtbrand 30 Häuser vernichtet.

 

1800-1818

Schloß Kaltenstein dient als Garnison und Kriegslazarett.

 

1816-1817

Nach einer verheerenden Hungersnot beginnt ein wirtschaftlicher Aufschwung. Die Einwohnerzahl ist jedoch so dezimiert, daß

 

1829

ein neues Tor errichtet wird.

 

1828

baut Heinrich Franck eine Zichorienkaffee-Fabrik auf.

 

1842

beginnt Gottlieb Conradt mit der Leimfabrikation.

 

1848

Bildung einer Bürgerwehr. Im benachbarten Baden brechen kriegerische Unruhen aus und Vaihingen wird Sitz des Generalstabs der an der nahen Grenze stationierten Truppen. Vaihinen hat eine Wirtschaftskrise, verursacht durch Mißernten, Kartoffelfäule und Inflation, viele Menschen verlassen Vaihingen.

 

1853

Eröffnung der 'Westbahn' Stuttgart-Bruchsal. Der Bahnhof 'Vaihingen-Sersheim' liegt drei Kilometer von der Stadt entfernt.

 

1861

Einrichtung einer Realschule.

 

1874

ereignet sich einer der letzten größeren Brände im unteren Teil der Stadt.

 

1904

Eröffnung der Nebenbahnstrecke, die Anschluß an das moderene Verkehrsnetz bringt.

 

1914-1918

Im Ersten Weltkrieg werden alle öffentlichen Einrichtungen, wie das Schulhaus vorübergehend konfisziert.

 

1932-1933

Während der Weimarer Republik wird der Vaihinger Gemeinderat von Vertretern des Bürgertums vertreten. Die Nationalsozialisten gewinnen immer mehr Stimmen.

 

1938

Maulbronn und Vaihingen werden zusammengelegt, Vaihingen wird 'Kreisstadt'.

 

1944

das Konzentrationslager 'Wiesengrund' als Außenstelle des KZ Natzweiler/Elsaß wird errichtet.

 

1945

8. April Einmarsch der Franzosen. Ab Juli sind die Amerikaner in Vaihingen stationiert.

 

1973

Durch die Eingemeindung umliegender Gemeinden (Enzweihingen 1971, Ensingen, Gündelbach, Horrheim, Kleinglattbach, Riet, Roßwag 1972, Aurich 1975) wird Vaihingen Große Kreisstadt.