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Was tun bei Hochwasser im Keller?

17. Oktober 2022

 

Kommt es zu Hochwasser im Keller, ist dies ärgerlich und bringt einen großen Aufwand mit sich. Doch wie ist bestenfalls vorzugehen? Dies wird in diesem Artikel erläutert.

 

Schritt Nummer 1: Ruhe bewahren

Es ist ein großer Schreck, wenn der Keller mit Wasser voll steht. Bevor etwas unternommen wird, sollte durchgeatmet und im Anschluss mit Bedacht gehandelt werden. Wenn vorschnell reagiert wird, kann es zu folgeschweren Fehlern kommen, die nicht nur sehr kostspielig, sondern auch gefährlich sein können. Daher gilt es, Ruhe zu bewahren und bewusst zu handeln.

 

Hochwasser

Hochwasser – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Schritt Nummer 2: Gefahren beseitigen und weitere Schäden vermeiden

Ein großes Risiko bei Wasser im Keller besteht durch die Stromleitungen im Keller. Ist der Stromkasten ohne Gefahr zu erreichen, ist der Strom für den Bereich des Kellers unverzüglich auszuschalten. Befindet sich der Stromkasten jedoch unmittelbar im Keller, in dem sich das Hochwasser befindet, ist die Feuerwehr zu kontaktieren. Auch sollte die Feuerwehr hinzugezogen werden, wenn der Keller dazu genutzt wird, Giftstoffe oder Heizöl einzulagern, welche durch das Wasser austreten könnten.

 

Ist die potentielle Gefahr durch die Stromleitungen im Keller gebannt, sollte im nächsten Schritt darauf geachtet werden, dass keine weiteren Schäden entstehen. Erst wenn sichergestellt werden kann, dass keine Person durch das Hochwasser geschädigt werden kann, gilt es, Sach- und Gebäudeschäden in den Fokus zu stellen. Nur wenn feststeht, dass keine weiteren Schäden auftreten, ist es sinnvoll, weitere Schritte einzuleiten.

 

Schritt Nummer 3: Das Wasser im Keller mit einer Schmutzwasserpumpe abpumpen

Das Wasser muss aus dem Keller abgepumpt werden. Damit sich Dämm-Materialien und Teile des Trockenbaus nicht mit Wasser vollsaugen können, sollte das Abpumpen des Wassers so schnell wie möglich durchgeführt werden. Ein Vorteil ist es, wenn zusammen mit dem Wasser auch so viel Schlamm wie möglich mit entfernt wird. Hierzu ist der Einsatz einer Schmutzwasserpumpe sinnvoll. Hat sich Schlamm erst einmal verfestigt, wird er zu einer zähen Masse, die sich nur schwer entfernen lässt.

 

Des Weiteren ist zu beachten, dass das Entfernen des Wassers möglichst zeitnah, jedoch erst, wenn der Grundwasserspiegel zu genüge abgesunken ist, erfolgen sollte. Andernfalls besteht das Risiko, dass die Bodenwanne des Gebäudes beschädigt wird. Zur Orientierung hilft es, sich den Wasserstand außerhalb des Hauses anzusehen. Ist dieser niedriger als im Haus selbst, kann dieser Umstand als Richtwert dienen, wann mit dem Abpumpen begonnen werden kann.

 

Lässt der aktuelle Wasserstand ein erfolgreiches Abpumpen der Wassermasse noch nicht zu, kann die Zeit genutzt werden, um Kontakt zur Versicherung aufzunehmen. So kann in Erfahrung gebracht werden, welche Informationen und welche Dokumentation benötigt wird, damit die auftretenden Schäden möglichst vollständig von der Versicherung getragen werden. In der Regel fordern Versicherer eine Dokumentation der entstandenen Schäden durch Video- und Fotoaufnahmen ein. Auch Skizzen können sinnvoll sein. Außerdem sind Zeitangaben, die so genau wie möglich getroffen werden sollten, eine große Hilfestellung für die Versicherung, damit diese anhand des Wetterdienstes so genau wie möglich nachvollziehen kann, wie das Wasser in die Kellerräume gelangt ist.

 

Schritt Nummer 4: Hausrat in Sicherheit bringen

Ist das Wasser abgepumpt und das Hochwasser vorüber, besteht für einige Gegenstände immer noch die Gefahr, Schaden zu nehmen. Durch die Feuchte sowie die hohe Luftfeuchtigkeit im Keller können Möbel aus Holz und auch elektronische Geräte weiteren Schaden nehmen. Daher ist es wichtig, Hausrat in Sicherheit zu bringen, da damit zu rechnen ist, dass der Versicherer andernfalls die Kosten für den Schaden nicht übernimmt.

 

Schritt Nummer 5: Die Trockenlegung des Kellers

Je nach Stärke und Dauer des Hochwassers ist es notwendig, ein fachkundiges Unternehmen mit der Trockenlegung des Kellers zu beauftragen. Ist die Überschwemmung nur kurz aufgetreten und es sind stabile Materialien in Kontakt mit der Überschwemmung gekommen, reicht in vielen Fällen der Einsatz von Geräten aus dem Baumarkt. Ist dies nicht umsetzbar, ist die Kontaktierung eines Unternehmens unabdingbar, da Keller trocken sein müssen. Andernfalls können langfristige Schäden entstehen, beispielsweise die Entstehung von Schimmelpilzen.

 

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