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Webinare: Wie geht es weiter nach der Corona-Pandemie?

15. Juli 2022

 

Als die Corona-Pandemie über die Welt hereinbrach, musste man zwangsweise neu denken – und das am besten sofort. Webinare wurden nicht erst in diesem Moment erfunden, erwiesen sich aber als ein wichtiger Hebel, um die Wirtschaft und das Arbeitsleben aufrecht erhalten zu können. Was vorher nur die zweitbeste Wahl darstellte, wurde plötzlich zum Rettungsanker: Große, breit gefächerte und räumlich weit verstreute Zielgruppen konnten virtuell an einen Tisch gebracht werden. Und: wenn die Strukturen einmal eingerichtet sind, muss es nicht bei einem einzigen Webinar bleiben. Ganz ohne den sonst üblichen organisatorischen wie logistischen Aufwand und zu einem Bruchteil der Kosten ermöglicht ein Webinar Schulungen, Meetings und andere Zusammenkünfte. Diese Vorteile gelten auch in post-pandemischen Zeiten: Fachleute gehen davon aus, dass der Webcast-Markt weiterhin kräftig wachsen und 2023 800 Millionen Euro umfassen wird.

 

Frau beim Webinar

Frau beim Webinar – Photo by Annie Spratt on Unsplash

 

Was ist ein Webinar?

Einige Stimmen nennen das Webinar bereits „Seminar des 21. Jahrhunderts“. Inwieweit sie diese Rolle einnehmen können, wird die Zukunft zeigen. Diese Zukunft hat für die meisten Menschen allerdings bereits begonnen. So wussten die meisten Schüler und Arbeitnehmer bis 2019 nichts mit dem Begriff des Webinars anzufangen und wurden dann quasi über Nacht ins kalte Wasser geschubst. Ganz gleich, ob es um die Vermittlung von Wissen geht oder um Zusammenkünfte innerhalb einer Firma oder einer Institution: Die Angebote in Bezug auf Webinar Software haben in den letzten Jahren rasante Sprünge nach vorne gemacht. Dabei wurden auch anfängliche Kinderkrankheiten binnen weniger Wochen beseitigt und neue Möglichkeiten der Interaktion eingeführt. Das Resultat ist ein lebendiger Austausch der am Seminar Teilnehmenden, ungeachtet räumlicher Entfernungen.

 

Wie sieht die Zukunft in Bezug auf Webinare aus?

Die Antwort auf diese Frage ist nicht nur für Branchenvertreter von Interesse. Darum hat das Institut Research Nester bereits 2021 eine Studie durchgeführt, um den Markt näher zu erfassen. Demnach wird das durchschnittliche Wachstum im Webinar-Segment zwischen 2016 und 2023 durchschnittlich bei 7,6 Prozent liegen. Demnach wird er in diesem Zeitraum von 547 Millionen auf 800 Millionen Euro ansteigen – und damit wird die Obergrenze noch nicht erreicht sein. Natürlich hat die Pandemie ihren Anteil an diesem kräftigen Wachstum, denn Präsenzveranstaltungen wurden in den meisten Fällen durch Webinare ersetzt. Das hat sich inzwischen wieder geändert, die Menschen dürfen also wieder zusammenkommen. Trotzdem lassen sich die Vorteile von Webinaren auch in der Zukunft nicht wegdiskutieren.

 

Was sind die Vorteile von Webinaren?

Bei einem Webinar hat man die Möglichkeit, ganz bequem von zu Hause zu partizipieren. Damit spart man sich Reise- und eventuell auch Übernachtungskosten und wertvolle Zeit. Auch der Veranstalter hat es einfacher, denn er kann sich von der Bühne bis hin zur Bestuhlung fast die ganze Infrastruktur sparen. Auch das Ärgernis eines fast leeren oder überfüllten Saales besteht nicht, genauso wie ein nerviges Rascheln, Reden oder Zwischenrufen aus technischen Gründen unterbleibt. Apropos Technik: Die Druckkosten für ein Handout fallen natürlich ebenfalls weg, da vom Text über die Grafik bis hin zur Animation alle Inhalte direkt auf die Endgeräte der Teilnehmer gesendet werden.

 

Teilnehmer wie Organisatoren von Webinaren betonen darüber hinaus einen ganz wichtigen Aspekt: Es gibt quasi keine Terminschwierigkeiten mehr. Ganz gleich, ob sich jemand im Büro, zu Hause oder im Urlaubshotel befindet, mithilfe eines Internetzugangs und eines geeigneten Endgerätes kann er sich problemlos und von überall auf der Welt in das Webinar einloggen.

 

Selbstverständlich haben auch Seminare und vergleichbare Präsenzveranstaltungen weiterhin ihren Stellenwert. Der unmittelbare Kontakt vor Ort schafft messbare Synergien, wie die durch ein Webinar in vergleichbarer Form nicht zu erreichen sind. Als zusätzliche Option werden Webinare aber ebenfalls ihren Platz in der Zukunft verteidigen. Und es gibt so viele Schnittmengen zwischen Seminaren und Webinaren, dass beide immer öfter zu einer symbiotischen Veranstaltung zusammenwachsen.

 

Tagungsraum

Tagungsraum – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

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