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Geschichte der Stadt Weimar

899

Erste urkundliche Erwähnung als Wigmara.

 

1168

Die Siedlung auf dem Jakobshügel erhält eine eigene Kirche.

 

1245 bis 1249

Bau der späteren Stadtkirche St. Peter. Seit 1433 ist sie den Aposteln Peter und Paul geweiht.

 

1249

Weimar wird erstmals schriftlich in einer Urkunde für das Kloster Oberweimar als Stadt bezeichnet.

 

1372

Nach dem Aussterben des Geschlechts der Grafen von Weimar und Orlamünde fällt die Stadt dem Markgrafen von Meißen und Landgrafen von Thüringen aus dem Hause Wettin zu.

 

1445

Herzog Wilhelm III. erwählt die Stadt zu seiner bevorzugten Residenz.

 

1485

Bei der wettinischen Landesteilung in Leipzig fällt Weimar an die Ernestiner; im ernestinischen Sachsen wird Weimar eine Nebenresidenz.

 

1531

Durch die fürstliche Hofordnung wird Weimar neben Wittenberg und Coburg mit zur Hauptresidenz erhoben.

 

1547

Weimar wird nach dem Schmalkaldischen Krieg dauernde Residenz des den Ernestinern verbleibenden Besitzes.

 

1552

Kurfürst Johann Friedrich der Großmütige zieht, aus der Gefangenschaft Kaiser Karl V. entlassen, mit Lucas Cranach d. Ä. in seine Residenz ein. Cranach verstirbt am 16.10.1553.

 

1617

Die "Fruchtbringende Gesellschaft", die bedeutendste deutsche Sprachgesellschaft des 17. Jh., wird im Weimarer Schloß gegründet.

 

1653

Erste Erwähnung des Weimarer Zwiebelmarktes in einer herzoglichen Verordnung.

 

1708

J. S. Bach übersiedelt von Mühlhausen nach Weimar, wo er bis 1717 als Hoforganist und Konzertmeister der Hofkapelle wirkt.

 

1759

Beginn der Regentschaft der Herzogin Anna Amalia. Mit ihr setzt Weimars kultureller Aufschwung ein; sie beruft Ch. M. Wieland 1772 zum Erzieher des Erbprinzen Carl August nach Weimar.

 

1775

Carl August übernimmt die Regierung. Unter seiner Förderung entwickelt sich Weimar zu einem kulturellen und literarischen Zentrum europäischen Ranges.
Johann Wolfgang Goethe trifft auf Einladung Carl August in Weimar ein.
Die Stadt hat 6.000 Einwohner.

 

1776

Johann Gottfried Herder wird als Generalsuperintendent nach Weimar berufen.

 

1791

Das Hoftheater wird gegründet; es steht bis 1817 unter Goethes Leitung. - F. J. Bertuch gründet das Industrie-Comptoir.

 

1799

Friedrich Schiller übersiedelt endgültig nach Weimar, wo er schon 1787-89 gelebt hatte.

 

1813

Johann Daniel Falk begründet das erste Waisenhaus.

 

1815

Auf dem Wiener Kongreß wird das Herzogtum Weimar zum Großherzogtum erhoben. Carl August gibt 1816 als erster deutscher Fürst seinem Land eine Verfassung.

 

1842

Franz Liszt wird zum Hofkapellmeister ernennt. Er übersiedelt 1848 nach Weimar, wo er bis 1861 wirkt und sich ab 1869 in den Sommermonaten wieder aufhält.

 

1846

Weimar erhält Eisenbahnanschluß nach Halle und Erfurt.

 

1857

Das Goethe- und Schiller-Denkmal von Ernst Rietschel wird enthüllt. Die Stadt hat über 13.000 Einwohner.

 

1860

Die Herzogliche Kunstschule (1910 zur Kunsthochschule erhoben) wird eröffnet.

 

1872

Gründung der Weimarer Orchesterschule. Aus ihr entwwickeit sich die Herzogliche Musikschule, seit 1930 Hochschule für Musik.

 

1885

Das Goethe-Nationalmuseum, das Goethe-Archiv (seit 1889 Goethe- und Schiller-Archiv) und die Goethe-Gesellschaft werden gegründet.

 

1918

Die Novemberrevolution zwingt den letzten Großherzog zur Abdankung. Die Stadt hat mehr als 35.000 Einwohner.

 

1919

Im Deutschen Nationaltheater tagt die verfassungsgebende Versammlung. Mit der Annahme der Weimarer Verfassung wird die erste deutsche Demokratie, die "Weimarer Republik", begründet.
Das Staatliche Bauhaus wird von Walter Gropius begründet. In ihm wirken so bedeutende Künstler wie Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky, Paul Klee u.a. Es muß 1925 seine Tätigkeit in Weimar beenden.

 

1920

Weimar wird Hauptstadt des neu gegründeten Landes Thüringen. Die Stadt hat etwa 40.000 Einwohner.

 

1937

Die Nationalsozialisten errichten das Konzentrationslager Buchenwald auf dem Ettersberg. Nach Kriegsende wird dort an gleicher Stelle ein sowjetisches Internierungslager eingerichtet.

 

1945

Bei Luftangriffen der Alliierten im Februar 1945 wird die Innenstadt schwer zerstört.

 

1948

Das 1945 durch Bomben schwer beschädigte Deutsche Nationaltheater wird mit Goethes "Faust" wiedereröffnet.

 

1949

Goethejahr (200. Geburtstag). Wiedereröffnung des im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstörten Goethehauses. Goethe-Gedenkrede Thomas Manns im Deutschen Nationaltheater.

 

1953

Bildung der Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur.

 

1955

Schillerjahr (150. Todestag). Schiller-Gedenkrede Thomas Manns im Deutschen Nationaltheater.

 

1958

Die Nationale Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald wird eingeweiht.

 

1988

Eröffnung des neu erbauten Schillermuseums mit Wiedereröffnung des neu gestalteten Schillerhauses.

 

1989

Die friedliche Revolution im Herbst führt zu demokratischen gesellschaftlichen Veränderungen, die 1990 in freier Kommunalwahl Bestätigung finden.

 

1993

Weimar wird zur "Europäischen Kulturstadt 1999" ernannt.