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Wie der Sicherheitsmann Präsenz zeigt

20. Januar 2023

 

Heute ist der Sicherheitsmann an vielen Orten kaum noch wegzudenken. Wie kam es aber dazu? Vor nicht allzu langer Zeit waren Sicherheitsmänner und Sicherheitsfrauen noch eine Seltenheit und in kleineren Geschäften waren Sie vor der Jahrtausendwende kaum sichtbar. Heute steht fast in jeder Stadt ein Sicherheitsmann neben dem Eingang von Geschäften und achtet darauf, dass die Kunden in Ruhe einkaufen können. Die Rolle des Sicherheitsmannes hat sich also in den letzten Jahrzehnten deutlich gewandelt und Sie werden heute auch in einer kleineren Stadt, wie z.B. Aschaffenburg einen professionellen Sicherheitsdienst finden.

 

Dabei ist diese Entwicklung nicht so einseitig wie viele vielleicht glauben möchten. Auch wenn es vor einigen Jahren noch deutlich weniger Sicherheitsleute gab, liefen vor hundert Jahren deutlich mehr Wachleute durch die Straßen als heute.

 

Der Sicherheitsmann in der Kaiserzeit

Schon in der Kaiserzeit gab es Wachmänner. Diese waren hauptsächlich als Pförtner und Wachleute in der Industrie und auf dem Bau beschäftigt. Die Straße wurde von den vielen Wachtmeistern der Polizei überwacht. Damals gab es noch Sicherheitsleute, die ganz einfach zu Fuß durch die Gegend patrouillierten. Diese waren an der auffälligen Uniform zu erkennen und die meisten Kriminellen achteten darauf sich von diesen Leuten fernzuhalten.

 

Blockwarte und andere Parteigenossen

Nach der Kaiserzeit änderte sich auch das Bild des Wach- und Schließgewerbes in Deutschland. Während der Zeit, in der Deutschland zur Diktatur der NSDAP wurde und in der Zeit in der die DDR von der SED kontrolliert wurde, gab es keinen Platz für private Wachdienste.

 

Die Sicherheitsleute waren hier Angestellte des stark aufgeblähten Sicherheitsapparates und durch den Staat kontrolliert wurde. Der Blockwart mit seinen Helfern bestimmte hier die unterste Stufe der Kontrolle durch die Partei. In Ostdeutschland wurde er durch STASI-Informanten und Abschnittsbevollmächtigte mit Ihren freiwilligen Helfern ersetzt. In Westdeutschland gab es so eine enge Überwachung nicht und nach dem Ende der DDR verschwanden diese Wächter des Staates voll und ganz aus dem Straßenbild. Zwar gab es noch immer wachsame Großmütter, die aus den Fenstern die Straße überwachten, es wurde aber notwendig die Lücke in der Überwachung durch andere private Dienste zu schließen.

 

Der Wachmann in der BRD

In der BRD gab es keine enge Parteiorganisation, die für relativ dichte Überwachung durch Staatsorgane sorgten. So entwickelten sich einer Reihe von Sicherheitsfirmen die besonders mit der Bereitstellung von Nachtwächtern und Pförtnern Ihr Geld verdienten. Dabei waren besonders Trends aus den Vereinigten Staaten maßgebend, die den Sicherheitsmann zum Teil des Hausmeisterwesens machten. Es wird alles von der Reinigung bis hin zur Überwachung und Reparaturarbeiten von einer Firma übernommen.

 

Kaufhaus

Kaufhaus – Foto von mostafa meraji auf Unsplash

 

Der Wachmann kommt in den Supermarkt

Lange war der Wachmann nur am Rande der Gesellschaft zu sehen. Im Alltag konnte man ihn sehr leicht übersehen, denn er verbrachte die meiste Zeit in seinem Wachhäuschen wo er aufpasste, dass niemand etwas klaute und das niemand unbefugt Zutritt zu einem Gebäude erlangte, in das er nicht gehörte. Allerdings kam es mit der Zeit durch gesellschaftliche Veränderungen dazu, dass generell nach immer mehr Präsenz von Sicherheitskräften nötig wurde.

 

Ladendiebstähle und störendes Verhalten wurden so häufig, dass man zu neuen Mitteln greifen musste. Es reichte nicht länger einen Kaufhausdetektiv anzustellen, der sich darum kümmert, dass die Sicherheitskameras überwacht werden. Besonders da diese Rolle oft sogar nur von dem Filialeiter übernommen wurde, der während der Arbeit in der Verwaltung ein Auge auf die Sicherheit im Markt warf.

 

Das hat sich mittlerweile sehr geändert. Heute gibt es in vielen Supermärkten am Eingang einen Mitarbeiter der sich darum kümmert, dass alles im Laden zivilisiert zugeht. Diese Mitarbeiter sind manchmal klar als Wachmann zu erkennen, manchmal tragen Sie aber auch die Kleidung der anderen Angestellten im Markt.

 

Was man sich von der Sichtbarkeit erhofft

Wenn man in größeren Einkaufzentren einkauft, dann erkennt man hier ähnlich wie in anderen Einrichtungen mit öffentlichem Zugang oft Patrouillen von Wachmännern die, ähnlich wie die Polizei heute auch, einfach Präsenz zeigen. Das geht auf ein Bedürfnis vieler Bürger ein, die sich so sicherer fühlen. Das zeigt sich auch an den Sicherheitsleuten, die man heute öfter in der Bahn sieht, besonders dann, wenn man in der Stadt unterwegs ist. Neben dem gesteigerten Sicherheitsgefühl der Kunden helfen die Wachmänner von Firmen wie Aquila Security auch kleinere Krisen und Diebstähle zu vermeiden, die auftreten könnten, wenn sich ein Dieb vollkommen ungestört fühlt.

 

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