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Wie gut funktionieren Singlebörsen wirklich?

Tinder, Parship oder Elitepartner sind nur der Anfang – es gibt heute unzählige Internetseiten und Apps, die die große Liebe versprechen. Singlebörsen liegen voll im Trend und angeblich verliebt sich alle 11 Minuten ein Single auf einer großen Singlebörse. Aber wie realistisch ist die Hoffnung darauf, auf einer Singlebörse die große Liebe zu finden?

 

Was ist der Unterschied zwischen einer Singlebörse und einer Partnervermittlung?

In einer Studie wurden verschiedene Singlebörsen und Partnervermittlungen untersucht. Dabei gibt es einen großen Unterschied zwischen den beiden Modellen. Eine Partnervermittlung versucht meistens mittels Algorithmen und Persönlichkeitsprofilen die passenden Menschen zu vermitteln, während eine Singlebörse heute in der Regel nach dem Tinder-Profil funktioniert: Gefällt einem Nutzer das Bild eines anderen, kann er in der Hoffnung auf ein Match nach rechts wischen. Wenn der jeweils andere Nutzer auch nach rechts gewischt hat, entsteht ein Match. Auffällig ist, dass deutlich mehr Partnervermittlung kostenpflichtig arbeiten als Singlebörsen.

 

Dabei zeigt der Vergleich der unterschiedlichen Anbieter, wie unterschiedlich die Angebote sind. Ein LemonSwan Test zeigt, dass auch eine weniger bekannte Partnervermittlung eine bessere Wahl als eine große Singlebörse wie Tinder sein kann.

 

Liebespaar

Liebespaar / Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Wie viele Singles nutzen Singlebörsen erfolgreich?

In einer repräsentativen Umfrage unter über 1500 Nutzern von Singlebörsen und Partnervermittlungen zeigte sich ein insgesamt ernüchterndes Bild. Denn gerade einmal 8 Prozent der Befragten konnten angeben, auf einer Partnervermittlung ihre große Liebe gefunden zu haben. Dagegen gaben 30 Prozent angegeben ihre Suche erfolglos abgebrochen zu haben.

 

Auf Singlebörsen haben sogar noch weniger Nutzer gefunden, was sie suchen. Und ein gutes Drittel hat die Suche auf der Singlebörse beendet.

 

Die typischen Nutzer von Partnervermittlungen und Singlebörsen setzen dabei nicht auf nur einen Anbieter, sondern wechseln wiederholt die Plattform oder nutzen mehrere gleichzeitig. Über drei viertel der Befragten gaben an, im letzten Jahr auf zwei oder mehr Portalen ihr großes Glück gesucht zu haben. Besonders lange sind die wenigsten Nutzer auf einer Singlebörse aktiv. Kaum ein Nutzer bleibt länger als ein Jahr auf einer Singlebörse oder Partnervermittlung aktiv.

 

Obwohl Nutzer oft die Anbieter wechseln und nur wenige angeben, auf der Plattform die große Liebe gefunden zu haben, sind sie mit dem Angebot nicht grundsätzlich unzufrieden. Denn über 80 Prozent der Befragten gab an, dass sie den Anbieter auch wieder nutzen würden.

 

Die meisten Singles nutzen kostenlose Angebote

Besonders beliebt unter Singles sind kostenlose Angebote. Das ist auch ein Grund für den häufigen Anbieterwechsel der Nutzer. Denn viele wollen scheinbar wenig mehr als den kostenlosen Probemonat nutzen. Nach Ablauf der Frist wechseln dann viele Single den Anbieter.

 

Langfristig aktiv sind Nutzer vor allem auf kostenlosen Plattformen. Hier sind die Erfolgsaussichten nicht grundsätzlich schlechter und die Nutzerzahl auch höher. Dabei zeigen Erfahrungsberichte: Auf kostenpflichtigen Angeboten sind die Nutzer deutlich ernsthafter aktiv. Kein Wunder: Wer im Monat bares Geld für eine Service bezahlt, der möchte auch tatsächlich einen Return on Investment haben. Dementsprechend ernsthaft sind viele Singles auf kostenpflichten Partnervermittlungen – denn um solche handelt es sich bei kostenpflichtigen Angeboten meistens – unterwegs. Bei einem Test der Stiftung Warentest erhielten nur kostenpflichtige Angebote die Bewertung „Gut“.

 

22. Juni 2020     >> Zurück zum Archiv

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