Wie Sie Cannabissamen zum Keimen bringen
5. November 2025
Cannabis-Fans wissen: Wer selbst anbaut, hat großen Einfluss auf die Qualität. Allerdings reicht es dafür nicht aus, nur ein paar Cannabissamen zu kaufen. Wichtig ist, sie zum Keimen zu bringen. Denn wo keine Keimung, da keine Pflanze.
Was Ihnen dabei helfen kann, aus den Samen gesunde Cannabis-Pflanzen zu ziehen? Die folgenden Zeilen verraten es Ihnen.

Cannabissamen Bild von chuck herrera auf Pixabay
Auf die richtige Auswahl kommt es an
Damit Cannabissamen überhaupt Keimen können, sollten Sie noch vor dem ersten Handgriff die sprichwörtliche Spreu vom Weizen trennen. Denn sind die Samen weiß oder nur blassgrün, haben Sie bei der Anzucht der Pflanzen wahrscheinlich kein Glück.
Schließlich weist bereits die Farbe darauf hin, dass die Cannabissamen unreif sind. Ihnen fehlen die nötigen Nährstoffe, um mit der Keimung zu beginnen.
Statt auf günstige Samen zu setzen, greifen Sie lieber zu renommierten Marken. Bekannt sind etwa SensorySeeds: Die hochwertigsten Cannabissamen. Sie gehen erst in den Handel, wenn die Samen wirklich reif sind und sich durch eine dunkle und dicke Samenschale auszeichnen. Insbesondere diese Schale ist für die Keimung wichtig, denn dank ihr können die Samen genug Feuchtigkeit aufnehmen und speichern.
Die Keimung mithilfe von Wasserglas und Küchenpapier
Für die einfachste Methode, um Cannabissamen zum Keimen zu bringen, benötigen Sie nur zwei Hilfsmittel, die sich wahrscheinlich bereits in Ihrer Küche befinden. Greifen Sie zu einem Glas und einer Rolle Küchenpapier.
Füllen Sie das Glas mit lauwarmem Wasser und legen Sie die Samen hinein. Für mindestens 16 Stunden und maximal einen ganzen Tag sollten sie einweichen können.
Anschließend feuchten Sie zwei Küchenpapiertücher an. Legen Sie das eine in eine Tupperdose oder eine flache Schüssel. Darauf platzieren Sie die eingeweichten Cannabissamen. Als eine Art Haube kommt das zweite Küchenpapiertuch darüber. Zum Schluss verschließen Sie die Dose locker mit dem Deckel.
Nun heißt es warten. Werfen Sie am besten täglich einen Blick auf die Samen. Nach zwei bis fünf Tagen sollte sich deren Schale öffnen, sodass die Wurzel hervortritt. Wichtig ist, bei jedem Kontrollblick das Küchenpapier wieder anzufeuchten. Dabei sollte es jedoch nur leicht feucht und nicht durchnässt sein.
Treten die Wurzeln hervor, wachsen sie meist innerhalb kurzer Zeit. Erreichen sie eine Länge zwischen einem und zwei Zentimetern, können Sie die Keimlinge in einen Topf pflanzen. Heben Sie in der Pflanzerde ein etwa zwei Zentimeter tiefes Loch aus und setzen Sie den Keimling ein. Anschließend bedecken Sie ihn locker mit Erde.
Achtung: Bei der Anzucht sollten Sie die Samen und Keimlinge so wenig wie möglich berühren. Wenn überhaupt, bewegen Sie sie am besten mit einer desinfizierten Pinzette.
Die Direktkeimung in der Erde
Wer eine weniger zeitintensive Methode für die Keimung sucht, nimmt sofort einen Pflanztopf zur Hand. Vorzugsweise eignet sich ein kleiner Anzuchttopf. Diesen füllen Sie mit Erde, die Sie anschließend bewässern. Sie sollte feucht, aber nicht tropfnass sein.
Stechen Sie zwei bis drei Zentimeter tiefe Löcher in die Erde. In jedes Loch legen Sie einen Cannabissamen, den Sie locker mit Erde bedecken. Drücken Sie diese nicht fest. Schließlich müssen die späteren Wurzelspitzen sie ohne Mühe durchdringen können.
Ob Sie die Samen direkt oder nach der Keimung im Topf einpflanzen – platzieren Sie ihn in einem warmen Raum. Die Temperatur sollte zwischen 22 und 25 Grad Celsius liegen. Die Luftfeuchtigkeit bei mindestens 50 Prozent.
Es dauert unter idealen Bedingungen rund vier bis zehn Tage, bis die Keimlinge den Kopf aus der Erde strecken.
Erst wenn der Anzuchttopf vollständig durchwurzelt ist, können Sie Ihre Cannabispflanzen in einen größeren Topf und später in den Garten pflanzen.


