Menu

Logo

 

Gute Jobs, aber keiner bewirbt sich? Wie Unternehmen in Städten ihre Arbeitgebermarke stärken können

26. Juli 2025

 

In deutschen Städten stehen mehr Stellenanzeigen online als je zuvor. Trotzdem bleiben laut einer Auswertung der Bundesagentur für Arbeit aus dem Jahr 2023 rund 38 Prozent der ausgeschriebenen Jobs im Mittelstand länger als drei Monate unbesetzt. Dabei geht es nicht um schlechte Arbeitsbedingungen, sondern oft um mangelnde Sichtbarkeit. Warum erfährt niemand von diesen Chancen? Und was können Unternehmen konkret tun, um bei Bewerberinnen und Bewerbern in Erinnerung zu bleiben? Wer Talente erreichen will, muss sichtbar sein und dafür strategisch denken.

 

Bewerber

Bewerber – Bild von ridho illahi auf Pixabay

 

Ohne klare Positionierung bleibt das beste Angebot unsichtbar

Ein attraktives Gehalt, flexible Arbeitszeiten und moderne Büros helfen nicht, wenn niemand davon erfährt. Besonders in Städten mit hoher Unternehmensdichte geht selbst das überzeugendste Angebot schnell unter. Wer nicht aktiv an seiner Außenwirkung arbeitet, verliert im Wettbewerb um Fachkräfte an Boden. Viele Unternehmen reagieren auf diese Entwicklung und lassen sich mit Auszeichnungen wie dem Siegel Top Arbeitgeber zertifizieren. Diese dienen nicht nur als Qualitätsmerkmal, sondern erhöhen auch die Sichtbarkeit auf Karriereseiten und in Suchmaschinen.

 

Bewerbende entscheiden oft in wenigen Sekunden, ob ein Arbeitgeber interessant wirkt. Deshalb reicht es nicht aus, intern gut aufgestellt zu sein. Die Stärken müssen sichtbar kommuniziert werden. Dazu gehören ein klares Leitbild, authentische Einblicke in den Arbeitsalltag, aussagekräftige Fotos und präzise Formulierungen auf der Karriereseite. Nicht nur auf Jobportalen, sondern auch auf der eigenen Website muss die Arbeitgeberidentität klar erkennbar sein. Was unterscheidet das Unternehmen von anderen? Warum lohnt sich eine Bewerbung genau hier? Eine gute Karriereseite beantwortet diese Fragen überzeugend und führt mit wenigen Klicks zur passenden Stelle.

 

Klare Sprache erreicht mehr Bewerber

Stellenausschreibungen mit kreativen Fantasietiteln wirken modern, verfehlen aber häufig die Zielgruppe. Wer als Digital Rock Star oder Vertriebsninja ausgeschrieben wird, riskiert Missverständnisse. Besser sind klare Jobtitel, die in Suchmaschinen und bei Bewerbenden gleichermaßen verstanden werden. Begriffe wie Projektmanager oder IT-Systemadministrator bringen mehr qualifizierte Zugriffe, weil sie exakt dem Suchverhalten entsprechen.

 

Auch das Bewerbungsverfahren beeinflusst die Conversion. Lange Formulare, zahlreiche Pflichtfelder oder komplexe Uploadprozesse schrecken viele ab. Wer es schafft, den Bewerbungsprozess schlank und intuitiv zu gestalten, sammelt deutlich mehr qualifizierte Kontakte. Manche Unternehmen bieten inzwischen One-Click-Bewerbungen an oder ermöglichen Bewerbungen direkt per Mobilgerät ohne Lebenslauf.

 

Authentizität zählt mehr als Hochglanz

Viele Unternehmen präsentieren sich nach außen als dynamisch, innovativ und teamorientiert. Doch diese Begriffe nutzen sich ab, wenn sie nicht mit Leben gefüllt werden. Bewerberinnen und Bewerber achten zunehmend auf Authentizität. Wie wird intern kommuniziert? Wie sehen reale Arbeitssituationen aus? Wer diese Einblicke offen gibt, gewinnt Vertrauen.

 

Mitarbeitende sind dabei die besten Botschafter. Kurze Statements auf der Website, Einblicke in den Arbeitsalltag über Social Media oder Erfahrungsberichte auf Bewertungsplattformen erzeugen Nähe und Glaubwürdigkeit. Eine starke Arbeitgebermarke wächst nicht durch Marketing allein, sondern durch ehrliche Inhalte, die den Alltag zeigen, wie er wirklich ist.

 

Lokale Vorteile brauchen digitale Bühne

Städte bieten Lebensqualität, Infrastruktur und Anschlussmöglichkeiten. Viele Unternehmen profitieren davon, erwähnen es aber kaum. Dabei kann die Nähe zu Kindergärten, gute Verkehrsanbindung oder kulturelles Angebot ein echter Pluspunkt im Wettbewerb sein. Wer diese Vorteile sichtbar macht, ergänzt seine Arbeitgebermarke um einen Standortfaktor, der zählt.

 

Doch die digitale Darstellung ist entscheidend. Eine moderne Website, ein gepflegter Google-Auftritt und präsente Social-Media-Kanäle sind kein Luxus, sondern Voraussetzung. Wer nicht gefunden wird, existiert für viele nicht. Hier setzen Strategien an, die Unternehmen systematisch bei der Optimierung begleiten, zum Beispiel mithilfe von professioneller Beratung oder einer gezielten Positionierung als Top-Arbeitgeber.

 

>> Zurück zum Archiv

Souvenirs und Geschenkartikel aus Deutschland

Hotels in Deutschland

Werden Sie deutsche-staedte-Fan bei Facebook

Folgen Sie uns bei Twitter

Souvenirs und Geschenkartikel aus Deutschland

Hotels in Deutschland

Werden Sie deutsche-staedte-Fan bei Facebook

Folgen Sie uns bei Twitter