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Wohnungsauflösung – wertvolle Stücke erkennen

28. Januar 2020

 

In vielen Haushalten befinden sich oft verborgene Schätze – weshalb es sich im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt machen kann, sich die komplette Wohnung vor einem Aus- beziehungsweise Umzug (Stichwort Entrümpelung) einmal etwas genauer anzuschauen. Oft bedeutet es eine Menge Wehmut, wenn ein Haushalt aufgelöst werden muss. Besonders schwer fällt es, den Besitz eines verstorbenen Verwandten abzugeben. Was man aber nicht selbst verwenden kann, muss nicht zwangsläufig auf dem Müll landen. Denn überraschend viele Dinge lassen sich verkaufen oder vielleicht sogar an ein Museum abgeben. Diese Lösung bietet sich vor allem dann an, wenn man möchte, dass der Besitz des Verwandten ordentlich verwahrt und vielleicht einmal im Rahmen von politischer oder historischen Bildungsarbeit gezeigt werden soll – und das gilt nicht nur bei Entrümpelungen in besonders wohlhabenden Städten wie Düsseldorf, München oder Baden-Baden, denn auch in Haushalten in Hameln, Duisburg oder Berlin finden sich nicht selten wahre Kostbarkeiten.

 

Flohmarkt

Flohmarkt – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Das Glück eines jeden, der einen über Jahre oder gar Jahrzehnte gewachsenen Haushalt auflösen soll, ist, dass es Sammler für nahezu alles gibt. Selbst alte Handrührgeräte sind auf Ebay oder Flohmärkten noch Gold wert. Kurz und bündig: Alles in einem Haushalt ist mit ein bisschen Geduld und Überlegung noch verkäuflich oder zumindest verwertbar. Lohnenswerte Erlöse versprechen vor allem Bilder, Möbel, Porzellan, Schmuck und sonstige Wertsachen. Besonders kleine Teile wie Schmuckstücke, Bestecksets oder Küchenutensilien sind leicht zu verkaufen. Am einfachsten – und oft auch ohne nennenswerte Einbußen bei den Verkaufserlösen – sind Stücke in Konvoluten (also als komplette Sammlung) zu verkaufen. Hier ist das Interesse möglicher Käufer oftmals deutlich größer. Und neben wertvollen Gegenständen aus der Gründerzeit (zwischen 1880 und 1910), verkaufen sich auch unscheinbare Küchengeräte häufig sehr gut. Gut zu wissen: Alltagsgegenstände aus der ehemaligen DDR sind heute ebenfalls heiß begehrt.

 

Bei Möbeln sind Antiquitäten des Klassizismus oder aus der sogenannten Biedermeier-Phase dauerhaft gefragt und wertvoll genug, dass sich eine Restauration durch den Fachmann lohnen kann. Möbel im Bauhausstil aus den 20er Jahren sind ebenfalls heiß begehrt – und selbst altmodische Küchenschränke sind gut verkäuflich. Zunehmend werden auch Möbel aus den 50er Jahren – die bis vor kurzen noch als die ultimativen Design-Sünden verlacht waren – händeringend gesucht. Ein gut erhaltener Nierentisch ist heute beispielsweise teurer als ein neuer Tisch aus einem Möbelhaus. Das gute an Möbeln: Viele Menschen haben die Bereitschaft und die Geschicklichkeit auch gebrauchte Möbel aufzuarbeiten. Daher empfiehlt es sich, vor dem Aussortieren – egal ob es sich wie eingangs erwähnt um eine Entrümpelung in München oder um eine Haushaltsauflösung in Hameln handelt – potentiell wertvolle Gegenstände von einem Fachmann begutachten und schätzen zu lassen. Das kostet zwar einige Euro, kann sich aber bezahlt machen, sofern man selber keine Ahnung von aktuellen Preisen hat.

 

Auch unscheinbare Gegenstände nicht einfach wegwerfen

Überraschend hohe Einnahmen können Sie mit altem Spielzeug erzielen – besonders wenn die Originalverpackung noch vorhanden ist. Dann sind alte Spielzeuge wie Autos, Puppen oder Eisenbahnen noch sehr gut verkäuflich. Und selbst die Einrichtung von alten Puppenhäusern ist Bares wert. Hier gilt bei gleichem konservatorischen Zustand: Je älter, desto wertvoller. Ein beispielsweise 100 Jahre altes Puppenhaus ist sogar schon fast zu wertvoll um es zu verkaufen. Hier wäre ein Museum für Alltagsgeschichte oder ein Spielzeugmuseum ein dankbarer Abnehmer, der zudem sicherstellen kann, dass ein solches Schmuckstück fachmännisch konserviert und der Nachwelt erhalten bleiben kann.

 

Mit dem Inhalt eines über die Zeit gewachsenen Haushalts kann also nicht nur Geld verdient, sondern auch viel Gutes getan werden. Die Sparten der Museen, die in Frage kommen, sind in der Regel überaus vielfältig. Gegenwärtig entstehen in vielen Regionen Deutschlands neue Museen, Galerien und Pinakotheken – unter anderem in Bayern, Hessen und Niedersachsen – die die Geschichte des jeweiligen Bundeslandes präsentieren wollen und entsprechende Sammlungen zur Alltagsgeschichte der Menschen aufbauen. Hier finden sich für alle möglichen Objekte Abnehmer. Zumindest dann, wenn sich durch das potentielle Exponat eine interessante Geschichte erzählen lässt.

 

Eine andere Möglichkeit mit dem eigenen Besitz oder dem von verstorbenen Verwandten etwas Gutes zu tun und anderen Menschen eine Freude zu bereiten sind Nachbarschaftshilfen, Sozialkaufhäuser und gemeinnützige Einrichtungen wie die Caritas, Diakonie oder die Arbeiterwohlfahrt (kurz AWO). Diese unbezahlbaren Wohltäter in ganz Deutschland sind dankbar für jede Spende. Egal ob Möbel, Kleidung, Schmuck, Geschirr oder Besteck – sofern die Sachen sich noch in einem Zustand befinden, indem man sie selbst benutzen würde, findet der Wohnungsauflösende hier einen dankbaren Abnehmer, der sicherstellen wird, dass jemand die Gegenstände erhält, der sie auch wirklich gebrauchen kann.

 

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