Wohnungssuche: Was man als Mieter beachten sollte
22. Dezember 2021
Die Suche nach einer Wohnung bietet einige Fallen, in die Mieter tappen können. Um sich Ärger zu ersparen, ist ein geplantes Vorgehen hilfreich. Die einzelnen Schritte erleichtern es weder vor, während noch nach dem Unterschreiben des Mietvertrags Fehler zu begehen. Der folgende Artikel behandelt die fünf wichtigsten Schritte für die Wohnungssuche.
Zuerst sollte ein Steckbrief der Wohnung entstehen
Die optimale Wohnung sollte einige Eckpunkte erfüllen. Bevor die ersten Besichtigungen vereinbart werden, ist es hilfreich einen Steckbrief zu erstellen. Darin sollte die gewünschte Anzahl an Zimmern, die Quadratmeter als auch das Budget für die Miete einen Platz finden. Ebenso wichtig ist es, persönliche Wünsche wie den Stadtteil, vorhandene Kindergärten und Schulen oder die Nähe zum Arbeitsplatz festzuhalten. Auf diese Weise entsteht Schritt für Schritt ein Profil der neuen Wohnung. In der Besichtigung fällt es dadurch leichter zu erkennen, welche Punkte erfüllt sind und wo Kompromisse erforderlich wären.
Kreative Bewerbungen erleichtern es im Gedächtnis zu bleiben
In Großstädten erhalten Vermieter oft hunderte von Bewerbungen. Um im Gedächtnis zu bleiben, ist eine Prise Humor nicht verkehrt. Wer zum Beispiel mit einem Hund eine Wohnung sucht, kann ein Foto des Vierbeiners beilegen. Auf diese Weise sieht der Vermieter sofort, wie groß das Tier ist. Hilfreich kann es auch sein, ein Facebookprofil anzugeben. Zahlreiche Vermieter nutzen diese Option, um weitere Informationen über zukünftige Mieter einzuholen. Den Profilnamen anzugeben, erspart dem Eigentümer eine längere Suche. Das Beilegen von Gutscheinen als Belohnung ist dagegen eher ein plumper Versuch, die Wohnung zu erhalten.
Köln – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)
Immobilienmakler können auch bei der Besichtigung hilfreich sein
Drängt die Zeit in der Suche nach einer Wohnung in Köln und Umgebung, ist es ratsam einen Makler in Meerbusch mit ins Boot zu holen. Die erfahrenen Profis auf diesem Gebiet haben meist noch einige freie Wohnungen in der Kartei, die bisher nicht auf dem Markt erschienen sind. Ein Makler erhöht zudem die Chance eine Einzelbesichtigung zu erhalten. Seriöse Makler führen diese Besichtigung während des Tages durch. Das Tageslicht zeigt die Wohnung in einem ungeschönten Licht. Zudem lässt sich dadurch besser erahnen, wie laut die Geräuschkulisse für gewöhnlich ausfällt.
Den Mietvertrag nie ungelesen unterschreiben
Eine der größten Fallen liegt in einem ungelesenen Mietvertrag. Unabhängig wie groß die Freude über die neue Wohnung ist, gilt es nichts zu überstürzen. Im Mietvertrag könnten sich versteckte Kosten für Garagen, Stellplätze oder die Gartennutzung befinden. Befindet sich die Unterschrift auf dem Schriftstück ist es sehr schwer die Unwissenheit über diese Punkte zu belegen. Zu Missverständnissen kann auch das Verwechseln von Kalt- und Warmmiete führen. Das Lesen des Mietvertrags ist der wirksamste Schutz vor diesen Problemen. Es ist legitim eine vertraute Person als Berater mitzunehmen, falls es sich um den ersten Mietvertrag handelt.
Das Übergabeprotokoll muss auch Mängel aufführen
Nicht jede Mietwohnung in Deutschland ist komplett frei von Mängeln. Hierzu können Kratzer an den Türrahmen ebenso wie Schäden am Laminat gehören. Vor der Schlüsselübergabe sollte die Wohnung gemeinsam mit dem Makler oder Eigentümer nach Mängeln abgesucht werden. Auf diese Weise entsteht ein Übergabeprotokoll, welches beide Parteien unterschreiben. Mieter können zu diesem Zweck auch Fotos machen. Hält der Vermieter nach dem Auszug die Kaution zurück, ist es sehr viel einfacher zu beweisen, dass diese Mängel schon beim Einzug vorhanden waren. Mit einem Übergabeprotokoll sind Mieter in vielen Punkten auf der sicheren Seite.
