Bereits zu Zeiten der Weimarer Republik stellte der Staat fest, daß Künstler bei Bauprogrammen zu beteiligen seien. So sollte besonders die finanzielle Not der Künstler zu lindern und Verdienstmöglichkeiten für diese zu schaffen sein. Diese Verordnung wurde in den Fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts sowohl von der Bundesrepublik als auch der DDR übernommen. Heutzutage soll mit der Kunst am Bau ein kultureller Mehrwert bei öffentlichen Bauvorhaben geschaffen werden. Deswegen muss ein gewisser Anteil (meist um die 1%) der Baukosten in Kunst am Äußeren, im Inneren oder auf dem dazugehörigen Grundstück oder auch Umgebung des Bauwerks investiert werden. Zugleich wird dadurch aber auch die jahrhunderte lange Tradition der staatlichen Förderung der Kunst fortgeführt, und somit werden Kunst und Kultur und letzendlich die Künstler finanziell unterstützt. Doch nicht nur Bund und Länder sind zu diesen Regeln verpflichtet, auch einige Kommunen wie z.B. München, Hamburg oder Dresden haben diese Regelung auf kommunaler Ebene übernommen.
BMW Welt in München Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)
Aber auch private Bauherren fühlen sich der Kunst am Bau verplichtet und investieren in Kunstobjekte für ihre Geschäftsgebäude, nicht nur im Außenbereich, sondern vor allem in der Innengestaltung von Foyers, Besprechungsräumen und auch Büros. Dabei kommt den Exponaten aber nicht nur der künstlerische Wert zu, oft sind sie auch ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal oder werden als Marketinginstrument genutzt. Zu nennen sind so z.B. die Nord/LB mit ihrem Verwaltungsbau in Hannover oder die Allianz AG mit den Molecule Man in Berlin. Auch die BMW Welt in München ist in ihrer futuristischen Architektur einzigartig und somit mit Kunst am Bau zu bezeichnen. Besonders der dem gesamten Bauwerk prominent vorgelagerte Doppelkegel aus Glas und Stahl, der sich wie ein Tornadowirbel nach oben schraubt und im ebenso wie eine Wolke frei schwebenden und fliegenden Dach endet, ist ein unvergleichlicher Blickfang.
Damit diese Bauwerke mit allen ihren Kunstwerken im Innen- und Außenbereich aber immer anschaulich bleiben und mit einer sorgfältigen Pflege auch ihr Werterhalt bestehen oder sogar gesteigert wird, müssen sie zusammen mit dem kompletten Gebäude regelmäßig gereinigt werden. Im Großraum München können bespielsweise die Spezialisten der Gebäudereinigung München, die einen professionellen Reinigungsservice anbieten, diesen Dienst übernehmen. Sie gewähren nicht nur die Sauberkeit sondern mit deren Pflege auch die Wertbeständigkeit der Objekte.
21. Juli 2016 >> Zurück zum Archiv
Gebäudefassade in Düsseldorf Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)