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Alles, was Sie über den Konsum von Hanfsamen wissen müssen

18. März 2020

 

Hanfsamen gelten als eines der wertvollsten pflanzlichen Proteine überhaupt. Was Sie über Hanfsamen wissen müssen, wo man Cannabis Samen kaufen kann und wie man sie konsumiert, erfahren Sie hier.

 

Hinsichtlich Ihrer Qualität innerhalb der Welt der Nüsse und Samen sind Hanfsamen ganz hoch einzuordnen. Schon wenige Löffel Hanfsamen enthalten eine große Menge essentieller Nährstoffe. Sie sind leicht zuzubereiten und wirklich lecker. Die Samen verfügen über einen angenehm nussigen Geschmack, der wie eine Mischung aus Sonnenblumenkernen und Pinienkernen schmeckt.

 

Und Hanfprotein ist so wertvoll, dass sich ein Mensch viele Monate lang davon ernähren könnte, ohne auch nur die geringsten Nährstoffmängel aufzuweisen. Das liegt nicht nur am vollständigen und für den Menschen so optimalen Aminosäureprofil des Hanfproteins, sondern auch an seinem idealen Fettsäuremuster sowie seinen hohen Mineralstoff- und Vitamingehalten.

 

Hanfpflanze

Hanfpflanze – Pixabay - Public Domain Bilder / Creative Commons CC0 (CC0 1.0)

 

Macht das Essen von Hanfsamen „high“?

Obwohl Hanf und Marihuana aus der gleichen Familie stammen - der Cannabis Sativa - handelt es sich tatsächlich um völlig unterschiedliche Pflanzen. Es gibt ungefähr ein Dutzend Hanfpflanzensorten im Lebensmittelbereich. Diese enthalten maximal 0,001 Prozent Tetrahydrocannabinol oder THC, dem wichtigsten psychoaktiven Bestandteil von Marihuana. Man kann also so viel Hanf essen, wie man will und muss sich keine Gedanken machen, „high“ zu werden oder einen Drogentest nicht zu bestehen. Obwohl viele Länder in den letzten Jahren damit begonnen haben, den Anbau von Industriehanf zu legalisieren, wurden die Hanfsamen, die Sie im Lebensmittelgeschäft oder Reformhaus finden, wahrscheinlich in Kanada oder China angebaut.

 

Was man wissen muss

In Hanfpflanzen mit harten Samen – die braunen Popcornkernen ähneln - befinden sich weiche, weiße oder hellgrüne Kerne, die mit essentiellen Aminosäuren, Proteinen und Omega-3-Fettsäuren gesättigt sind. In den Schalen der Samen findet man nur wenig Nährwerte. Wenn man also im Geschäft eine Tüte mit der Aufschrift "Hanfsamen" sieht, sollte man darauf achten, dass man die weichen inneren Körner, die auch als Hanfherzen bekannt sind, kauft. Hanfherzen können auch gepresst werden und produzieren dann Hanfsamen-Öl. Dabei bleiben Nebenprodukte zurück, die in Hanfproteinpulver umgewandelt werden können. Man findet diese Hanfprodukte in Reformhäusern oder in einem gut sortierten Lebensmittelgeschäft.

 

Wie man es isst

Geschälte Hanfsamen oder Hanfherzen zu sich zu nehmen ist wirklich einfach. Man streut ganz einfach ein oder zwei Löffel davon in Smoothies oder auf Müsli, Salat oder Joghurt. Wer unter einer Gluten-Empfindlichkeit leidet, kann Hanfsamen als Ersatz für Semmelbrösel verwenden, um Hühnchen oder Fisch damit zu überziehen. So wie man Mandeln und Wasser zu Mandelmilch mischen kann, ist das auch mit Hanfsamen für Hanfsamenmilch möglich. Dies ist eine gute Alternative zu Milch in Getränken und Rezepten. Und aufgrund ihres nussigen Geschmacks sind Hanfsamen ein ausgezeichneter Ersatz für Menschen mit Nussallergien. Man sollte sie bei schwacher Hitze trockenrösten, um diesen Nussgeschmack noch stärker hervorzuheben.

 

Hanfsamen-Öl sollte jedoch primär als Abschlussöl und nicht als Koch- oder Bratöl verwendet werden. Die empfindlichen Omega-Fettsäuren werden nämlich während des Kochvorgangs abgebaut und das Öl seiner ernährungsphysiologischen Werte beraubt. Man sollte es stattdessen für die Zubereitung von Salatsaucen nutzen oder um Nudeln, gegrilltes Gemüse beziehungsweise Popcorn zu beträufeln.

 

Für die Gesundheit

Hanfsamen werden seit langem als hochwertige Quelle für pflanzliches Protein und Omega-Fettsäuren geschätzt. Eine einzelne Portion Hanfsamen, etwa zwei gehäufte Esslöffel, liefert 10 Gramm Protein und 10 Gramm Omegas. Hanf enthält auch sämtliche neun essentiellen Aminosäuren, die der Mensch für die Ernährung benötigt, weil der Körper sie nicht auf natürliche Weise produziert. Hanfsamen-Öl, das aus gepressten Hanfsamen gewonnen wird, enthält die wichtigsten Fettsäuren aller Nuss- oder Samenöle. Von den drei bekanntesten Hanfprodukten auf dem Markt - Samen, Öl und Proteinpulver - bieten Hanfsamen das breiteste Spektrum an Nährstoffvorteilen pro Portion.

 

Einige wichtige Kauftipps

Hanf ist reich an Omega-Fettsäuren, die leider dazu neigen, schnell zu verderben. Deshalb sollte man beim Kauf einer Tüte Hanfsamen darauf achten, dass die Verpackung blickdicht ist. Sie sollte völlig undurchsichtig sein. Denn sobald der Samen dem Licht ausgesetzt wird, kann es schnell vorkommen, dass die Omegas schneller verderben und ranzig werden. Man sollte auch auf ein „verpackt am" oder ein "Mindesthaltbarkeitsdatum" auf der Verpackung achten und stets das frischeste Produkt kaufen, das man findet. Dies wird dazu beitragen, die Frische der Hanfsamen zu verlängern.

 

Wie man es lagert

Man sollte die Verpackung oder ihren Inhalt unmittelbar nach dem Öffnen in einen luftdichten Behälter legen und dort kühl lagern oder einfrieren, um die Haltbarkeit zu verlängern. Nach dem Öffnen kann man davon ausgehen, dass eine Tüte Hanfsamen im Kühlschrank oder Gefrierschrank etwa ein Jahr lang hält. Wird das Paket lediglich in der Speisekammer aufbewahrt, beträgt die Haltbarkeit eher 3 bis 4 Monate. Wenn Ihre Tüte Samen ranzig riecht, sollte man sie entsorgen.

 

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